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  • #1730232
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Bei uns im Geschäft sind alle geimpft. Wir hatten das mit allen Monteuren lang und breit diskutiert und die ganzen Prozedere auf den Baustellen werden unnötig kompliziert, wenn mans eben nicht ist. Brachte uns zu der Frage, ob wir die Kosten tragen wollen oder halt auf den Mitarbeiter verzichten.
    Was sich wegen Nebenwirkungen sagen lässt, alle, die stärkere Verläufe hatten im Geschäft, hatten auch stärkere Reaktionen. Aber natürlich nur einen Bruchteil so heftig wie die Erkrankung selbst. Und da man früher oder später sowieso damit in Kontakt kommt, ausser man lebt in einer Höhle irgendwo in Tibet, ist es sinnvoller sich so gut als möglich zu schützen. Einfach purer und reiner Pragmatismus. Obs da dann wirklich alle so lange flachlegt oder gerne als Ausrede genommen wird, lassen wir mal an Seite.
    Die Impfverweigerer und -gegner sind keine homogene Masse. Aber ein Grossteil der Leute, die sich im Bekanntenkreis und persönlichen Umfeld permanent zu dem Thema äussern, gehören oft schlecht informierten Kreisen an, misstrauen dem Staat generell bei allem oder entstammen einer Kultur, wo das Misstrauen in den Staat ganz klar gerechtfertigt ist. Das sind die Impfgegner, die man öffentlich wahrnimmt. Einige sind auch recht still und man erfährt es erst, wenn man fragt, ob man sich mal wieder treffen will und sich dann herausstellt, nur begrenzt möglich.
    Das bringt mich wieder zum Ausgangspunkt, hätte ich jetzt die ganze Zeit seit der ersten Impfung aufs Reisen, Restaurants und dgl. verzichten wollen und will ich das auch weiterhin? Die Antwort lautet klar nein. Aber wenn Leute lieber auf ihren Prinzipien beharren, sollen sie halt. Der Unterschied zu mir ist auch, ich bin nicht annähernd so angepisst wie andere. Warum diese Umstände bei den Impfgegnern keine Rolle spielen, weiss ich nicht. Aber ich bin lieber zufrieden und hab was vom Leben, als auf der Stelle zu treten und zu verzichten.

    #1730240
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Hmm, ‘typische’ starke Nebenwirkungen hatte meine Frau jetzt bei zweiter und dritter Impfung, ein Mal einen Tag flach gelegen und einen Tag richtig platt und bei der dritten dann zwei Tageimpfkrank. Längere Impfreaktion ist stark atypisch und kommt echt selten vor.

    Klar kann ein einzelner auch mal zufälligerweise zwei, drei Leute mit längerer Impfreaktion kennen, die Wahrscheinlichkeit dürfte aber verschwindend gering sein und bestenfalls anekdotischen Wert haben.

    Kenne auch einen Fall mit ‘Impfschock’ und Krankenhausaufenthalt. Dabei sollte man sich aber im klaren sein dass sowas auch bei Insektenstichen oder Infektionen passieren kann.

    ‘Die Medien’ liefern übrigens seit geraumer Zeit mehrheitlich Fakten, die halt dummerweise stark für die Impfung sprechen. Hexenjagden sehe ich primär auf der anderen Seite. Erst recht wenn es um die Durchschnittsbürger geht.

    Andererseits ist die Impfung gerade in der aktuellen Situation auch keine Entscheidung, die nur einen selbst betrifft. Vom Ansteckungsrisiko anderer bis zur Belastung des Gesundheitssystems hat man mit seiner Impfung nicht nur Einfluss sondern auch gesellschaftliche Verantwortung.

    #1730682
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    @montyRunner

    Ich bin leider erst jetzt auf deinen Kommentar aufmerksam geworden. Mein aufrichtiges Beileid auch von meiner Seite. 🙁

    #1730711
    Muten-RoshiMuten-Roshi
    Teilnehmer

    @Boeses C
    Ich bin 3x ohne besondere Nachwirkungen geimpft, kenne aber jede Menge Leute (Arbeitskollegen) die nach der Impfung teilweise wochenlang krank waren.Von unnormal heftig angeschwollenen Armen bis Durchfall,Erbrechen,Fieber,Schuettelfrost usw.usw.
    Also hier zu behaupten das es keine heftigen Impfreaktionen gibt entspricht nicht den Tatsachen.

    Darueber hinaus empfinde ich das Verhalten der Geimpften den Ungeimpften gegenueber mittlerweile als unerträglich .

    Ich persönlich habe mich willentlich impfen lassen , des Berufs wegen.
    Ich habe es als meine moralische Pflicht angesehen dies zu tun , zu meinem eigenen Schutz und dem Schutz anderer , ABER es MUSS eine freie Entscheidung sein , alles andere ist inakzeptabel.Wer das nicht begreift ist in einer “Demokratie” falsch aufgehoben.

    So zum eigendlichen Grund meines meckerns :
    Ich habe in den letzten Tagen immer wieder versucht im MS Store auf der Xbox one S Dead Space 2 zu kaufen , aber immer nur ne Fehlermeldung erhalten.
    Soviel dazu das MS in Sachen online ja so viel besser ist als Sony ^^
    Auf Ps3 und Ps4 konnte ich jedenfalls noch jeden Titel problemlos käuflich erwerben der im Store zu finden ist !

    #1730716
    Anonym
    Inaktiv

    Kann ja jeder halten wie ein Dachdecker, aber wer regelmäßig und nicht grad wenig raucht, Alkohol trinkt, ungesund isst und/oder Gewicht mit sich rumschleppt, sich dann aber über mögliche “Spätfolgen” der Impfung sorgt, weil man da je nicht das Risiko abschätzen kann, den halte ich schon für schlecht belüftet im Oberstübchen. Und diese Argumentation wird liebend gern von Leuten angeführt.
    Mal ehrlich, jeder 30+, mit so einer Art von Lebensstil, braucht sich nicht um mögliche Schäden durch die Impfung in 20-30 Jahren sorgen, da sind andere Probleme schon eher definitiv zu erwarten!

    #1730763
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    jede Menge Leute (Arbeitskollegen) die nach der Impfung teilweise wochenlang krank waren.Von unnormal heftig angeschwollenen Armen bis Durchfall,Erbrechen,Fieber,Schuettelfrost usw.usw.

    Natürlich kommen etwas längerr anhaltende Impfreaktionen im Einzelfall vor. Aber genau dieses ‘jede Menge Leute’ glaub ich mittlerweile nicht mal mehr auf anekdotischer Ebene. Das geben die Daten nämlich nicht her.

    Darueber hinaus empfinde ich das Verhalten der Geimpften den Ungeimpften gegenueber mittlerweile als unerträglich .

    Typische Verallgemeinerung, die man auch bestens umdrehen kann, weil bei ‘den Ungeimpften’ auch oft ein ganz besonderes Verhalten ‘den Geimpften’ gegenüber gezeigt wird. Wenn man verallgemeinert.

    Ein langjähriger Freund von mir will sich bisher auch nicht impfen lassen, testet sich aber z.B. regelmäßig. Ich finde die Gründe, aus denen er sich nicht impfen lassen will zwar quatsch, aber er geht halt auch nicht hin und stellt die Impfung als gefährlich oder alle Geimpften als Idioten dar.

    Langzeitschäden einer Impfung hat man btw. zeitnah, sie halten aber lange an. Wenn also durch bspw ein Überschießen des Immunsystems die Lungenkapazität um zehn Prozent reduziert wäre und man damit sechs Monate, zwei Jahre oder sogar länger zu kämpfen hätte, das wäre eine Langzeitfolge.

    Im Gegensatz etwa zum Rauchen oder zu Alkohol heißt Langzeitschäden hier eben nicht, dass man in zwanzig Jahren Lungen- oder Darmkrebs bekommt.

    P.S.: Eigentlicher Meckergrund: Nun sind doch die ersten Kollegen wegen Corona ausgefallen. Das könnte die nächsten Wochen noch ziemlich ätzend werden, weil wir halt unter kritische Infrastruktur fallen.

    #1730764
    Anonym
    Inaktiv

    “Darueber hinaus empfinde ich das Verhalten der Geimpften den Ungeimpften gegenueber mittlerweile als unerträglich.”

    wie bitte?? erzähl mal

    #1730765
    Anonym
    Inaktiv

    “Natürlich kommen etwas längerr anhaltende Impfreaktionen im Einzelfall vor. Aber genau dieses ‘jede Menge Leute’ glaub ich mittlerweile nicht mal mehr auf anekdotischer Ebene. Das geben die Daten nämlich nicht her.”

    Selbst meine Hausärztin hatte mich vor meiner ersten Impfung darauf hingewiesen, dass die Impfreaktionen gegen Covid heftiger und häufiger als bei zBs einer Grippe Impfung ausfallen können.
    Das hatte sie vorher schon bei verschiedenen Patienten beobachtet.

    Aber wenn ein paar Leute aus einem Videospielforum was anderes behaupten, dann wird das schon so stimmen. ^^

    #1730771
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Es gibt Zahlen dazu. Man glaubt es kaum. Und zwar auf relativ großer Ebene. Und die kann man zu einem beträchtlichen Teil, wenn man will, sogar einsehen.

    Gerade bei Biontech und Moderna gibt es, abgesehen vom ‘Impfarm’, der sich bei manchen Leuten wirklich länger hält, kaum Nebenwirkungen, die länger als zwei Tage anhalten. Die Nebenwirkungen und Quoten sind obendrein mittlerweile schon seit über einem halben Jahr wirklich mehr als gut erforscht, wohlgemerkt in der Praxis mit riesigen Datensätzen, und nicht nur kleinteilig in einer Studie.

    https://www.giessener-allgemeine.de/panorama/biontech-corona-impfstoff-impfreaktionen-zweite-dosis-juengere-myokarditis-90659836.html

    Gibt natürlich auch Informationen seitens RKI und PEI, die man ganz frei einsehen kann, oder auch bei der CDC oder auf europäischer Ebene. Dauert dann etwas länger. Wochenlange Übelkeit und Erbrechen etwa stehen soweit ich weiß wirklich nirgends in Zusammenhang mit den Impfungen, zumindest gibt das kein Datensatz her.
    NAtürlich gibt es (wie bei anderen Impfungen) im Einzelfall auch ernstere Probleme. Myokarditis wäre so ein Punkt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit einer Myokarditis für Jugendliche und junge Erwachsene bei einer Infektion ohne Impfung deutlich höher.

    P.S.: Stärkere Impfreaktionen bei einer Zweitimpfung sprechen auch dafür, dass das Immunsystem so reagiert, wie es soll.

    P.P.S.:

    @Tabby
    , hat deine Hausärztin z.B. auch nach ALter aufgeschlüsselt? Grippeimpfung nehmen z.B. oft nur Ältere in Anspruch, die eh weniger auf die Impfung reagieren. Falls nicht ist der zugrundeliegende Datensatz von vornherein unbrauchbar. 😉

    #1730794
    Anonym
    Inaktiv

    “@Tabby, hat deine Hausärztin z.B. auch nach ALter aufgeschlüsselt? Grippeimpfung nehmen z.B. oft nur Ältere in Anspruch, die eh weniger auf die Impfung reagieren. Falls nicht ist der zugrundeliegende Datensatz von vornherein unbrauchbar.”

    Das weiß ich nicht, ich kann ja das nächste Mal für dich nachfragen.

    ” P.S.: Stärkere Impfreaktionen bei einer Zweitimpfung sprechen auch dafür, dass das Immunsystem so reagiert, wie es soll.”

    War bei mir komplett andersherum, wobei ich nach der Erstimpfung auch nur etwas Kopfschmerzen hatte.
    Mein einer Kollege, den es nach der Zweitimpfung knapp 2 Wochen flachgelegt hatte, hat letztens seinen Booster ohne größere Probleme weggesteckt. Verrückt.

    #1730857
    Anonym
    Inaktiv

    ich hatte nach der ersten biontech kopf, nach der zweiten tagelang arm. nächste woche wird geboostert (so die praxis impfstoff bekommt, weshalb ich dann unter umständen nächsten mittwoch eskalieren werde) und ich bin gespannt wie ich das vertrage.

    #1730864
    DGSDGS
    Teilnehmer

    Ich bin seit Anfang Dezember geboostert – alle drei Impfungen mit Comirnaty (Biontech/Pfizer). Ging jeweils um 22:00 statt um 24:00 Uhr ins Bett und beim dritten Stich hatte ich nicht mal mehr Armschmerzen.

    Geht’s bitte Impfen. Ist mit deutlich weniger Risiko verbunden als ein schwerer Krankheitsverlauf und eure Liebsten sind damit indirekt auch besser geschützt.

    #1730871
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    hatte nach der zweiten kurz schüttelfrost. hab dann einfach mit pulli geschlafen.
    arm zählt nicht. war halt ne nadel in den muskel 🙂

    #1730885
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Meine dritte Impfung steht am Freitag an.

    Wer sich nicht impfen lässt, obwohl die Möglichkeit dazu besteht, für den habe ich keinerlei Verständnis. Das medizinische Personal arbeitet an der Grenze, Menschen, die operiert werden müssten, bekommen keine Termine bzw. müssen diese sehr viel später wahrnehmen, weil es an Plätzen fehlt, die durch ungeimpfte Coronapatienten belegt werden, unnötigerweise.

    #1730888
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Hängt vom Grund für die Impfunwilligkeit ab, komplett pauschalisieren will ich da auch nicht. Aber gerade so Sachen wie angebliche Nebenwirkungen oder das falsche Verständnis von Langzeitfolgen nervt mittlerweile.

    Ich hatte btw (nix zum Angeben):
    1. Biontech: Impfarm, gefühlt wie ne Prellung, zwei Tage lang
    2. Biontech: Am Folgetag starke Müdigkeit und mäßige Kopfschmerzen
    Booster Moderna: Zweieinhalb Tage ausgeprägter Impfarm, tat gerade die ersten zwei Tage auch bei leichtesten Berührungen im Bereich der Einstichstelle weh. Davon ab aber gar nix.

    Bei Grippeimpfungen hatte ich weniger Probleme mit dem Arm, dafür aber (am Folgetag) mehr sonstige Nebenwirkungen. Dabei sind die meisten außer Impfarm Nebenwirkungen Symptome, die man bei einer Infektion ohnehin und vor allem deutlich stärker und länger hätte.

    Btw. kenne ich jetzt schon zwei Geboosterte, die symptomlos infiziert waren. Beide schon ein wenig älter und in einem Fall auch vor zwei Jahren wegen Krebs behandelt. Gerade solche gar nicht bis minimal kranken Fälle scheinen denn auch bei Geimpften und vor allem Geboosterten das typische Krankheitsbild zu werden.

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