Operation Black March

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  • #899609
    LagannLagann
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    #1044632
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    SOPA mal außen vor gelassen, problematisch scheinen mir hier die amerikanischen Ermittlungsmethoden, nicht unbedingt das Ergebnis.

    Dafür war ich mal so frei, zwei Kleinigkeiten aus Wikipedia zu kopieren. Die Filehoster bestehen natürlich zum Großteil darauf, dass sie nichts für die Uploads ihrer Nutzer können.

    Auslieferungsabkommen

    Ein Auslieferungsabkommen ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen zwei Staaten oder Staatenverbunden (z. B. die EU) über das Überstellen von jeweils im anderen Land per Haftbefehl gesuchten Verdächtigen.

    Auslieferungsabkommen sind regelmäßig bilateraler Natur. In einem Auslieferungsabkommen wird geregelt, bei welchen Straftaten und welcher zu erwartender Strafe ein Verdächtiger ausgeliefert wird.

    Ein Beispiel für ein wichtiges Auslieferungsabkommen ist das im Juni 2003 zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten geschlossene Abkommen, das im Oktober 2009 durch ein neues Abkommen ersetzt wurde. [1] Verdächtige aus einem EU-Land werden nach dem neuen Abkommen nur dann in die Vereinigten Staaten ausgeliefert, wenn ihnen dort nicht die Todesstrafe droht.

    Kim Schmitz
    Kim Schmitz (September 1996)

    Kim Schmitz, auch Kimble oder Kim Dotcom (* 21. Januar 1974 in Kiel), ist ein deutsch-finnischer[1] Internetunternehmer, der wegen Insiderhandel sowie Betrug, Datenausspähung und Computermanipulation mehrfach verurteilt wurde.[2][3]
    Inhaltsverzeichnis
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    1 Auftreten
    2 Unternehmer
    3 Insidergeschäfte
    4 Weitere Aktivitäten
    4.1 Megabox, Megakey und Festnahme
    5 Privates
    6 Weblinks
    7 Einzelnachweise

    Auftreten [Bearbeiten]

    Schmitz trat Mitte der 1990er Jahre zum ersten Mal als selbsternannter Hacker an die Öffentlichkeit. Für großes Aufsehen sorgte seine Demonstration des Blue-Box-Verfahrens in der WDR-Fernsehsendung Monitor. Er war Mitglied der damals florierenden Mailbox-Szene mit seinen Mailboxen Beverly Hills BBS und House of Coolness BBS, in denen unter anderem Raubkopien und gestohlene Calling Cards gehandelt wurden. 1994 wurde er wegen Betrugs, Computerbetrugs, Bandenhehlerei und Missbrauchs von Titeln zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.[4]
    Unternehmer [Bearbeiten]

    Danach gründete Schmitz in München die Firma Data Protect Consulting GmbH[5], die er schließlich zu 80 Prozent an den TÜV Rheinland verkaufte. Schmitz behielt 20 Prozent der Anteile. Die GmbH meldete 2001 Insolvenz an.[6]

    Schmitz fiel zur Blütezeit der New Economy durch verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen auf. So setzte er beispielsweise eine Belohnung auf Osama bin Laden aus[7] und behauptete, mit dem FBI zusammenzuarbeiten. Die von ihm gegründete Organisation Young Intelligent Hackers Against Terrorism (Yihat), die in terroristisch genutzte Netze und Rechner eindringen sollte, konnte keine Erfolge vermelden. Stattdessen wurde die Website der Gruppe selbst von anderen Hackern mehrfach manipuliert.[8]
    Insidergeschäfte [Bearbeiten]

    Im Jahr 2001 versprach Schmitz, der kränkelnden Firma letsbuyit.com mit einer hohen Geldsumme wieder auf die Beine zu helfen. Diese Zahlung sollte über die frisch gegründete Risikokapitalgesellschaft Kimvestor AG[9] erfolgen. Die Gesellschaft sorgte für Skandale durch mutmaßlich fehlende Rechtsfähigkeit, unvollständige Informationsprospekte für die Aktionäre, Aktien durchweg ohne Stimmrecht, mal zu- und mal absagende Aufsichtsräte sowie zweifelhafte Liquidität.[10] Das angekündigte Investment wurde nie getätigt. Da der Kurs bereits einen Tag vor Bekanntgabe der Zwischenfinanzierung hochgeschnellt war, nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Insiderhandels auf.

    Am 18. Januar 2002 wurde Kim Schmitz in Thailand festgenommen.[11] Er wurde am 27. Mai 2002 von dem Amtsgericht München wegen Insiderhandels zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe zur Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt.[12] Das Gericht befand Schmitz für schuldig, über Insidergeschäfte mit Aktien der Firma letsbuyit.com N.V. etwa eine Million Euro Gewinn erzielt zu haben.[13]
    Weitere Aktivitäten [Bearbeiten]

    Nach seiner Verurteilung kündigte Schmitz verschiedene neue Geschäfte an, darunter die Firma Trendax Inc., die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz garantierte Börsengewinne erwirtschaften sollte.[14] Vor allem aber erweckte sein Lebensstil die Aufmerksamkeit der Medien. Ende 2004 plante Schmitz eine siebentägige Straßenrallye namens Ultimate Rally für 2006,[15] die aber nie stattfand.

    Anfang 2007 wurden die Web-Auftritte von Schmitz’ bisherigen Projekten, wie z. B. Kimpire und Trendax sowie seine Website kimble.org, aus dem Web entfernt. Ende 2007 erschienen Berichte, die ihn mit dem Sharehoster Megaupload in Verbindung brachten.[16] Schmitz bot dem Szeneportal gulli.com Geld in Form einer Werbebuchung an, damit diese Verbindung nicht veröffentlicht werde.[17]

    Im Februar 2010 schloss Schmitz einen Mietvertrag für das Chrisco Mansion [18] in Coatesville ab, mit der Option Neuseelands teuerste Privatimmobilie im Wert von 15 Millionen Euro später zu erwerben.[19] In Neuseeland tritt Schmitz unter dem Namen Kim Dotcom auf.[20] Laut eines Artikels des Magazins Investigate vom April 2010 ist Schmitz in den Firmenarchiven von Hongkong unter dem Namen Kim Tim Jim Vestor verzeichnet. Angeblich fungiert er als Geschäftsführer von unter anderem Megaupload Ltd. und Megarotic Ltd.[21]

    Als Mitbegründer von Megaupload wurde Schmitz 2011 wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzungen von dem Unternehmen Perfect 10, das im Bereich urheberrechtlich geschützter, erotischer Werke und Medien tätig ist, auf 5 Millionen US-Dollar Schadensersatz verklagt.[22][23][24] Das Verfahren endete mit einem Vergleich in unbekannter Höhe.[25]

    In einem Online-Interview mit dem New Zealand Herald erklärte Schmitz als „Kim Dotcom“, die neuseeländische Einwanderungsbehörde habe sich unter Abwägung seiner diversen Straftaten und geplanten Geschäftsinvestitionen für die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung entschieden.[26] Der Erwerb mehrerer Immobilien wurde ihm allerdings durch das neuseeländische Overseas Investment Office versagt.[27][28]
    Megabox, Megakey und Festnahme [Bearbeiten]

    Schmitz hatte zudem im Dezember 2011 – drei Wochen vor seiner Festnahme – erstmals den Musikvermarktungsdienst Megabox gestartet, über den Künstlern direkt 90 % ihrer Einnahmen zufließen sollten, was das Geschäftsmodell der Musikindustrie angreifen sollte.[29] In der Folge veranlasste die Universal Music Group die Löschung des Musikvideos Mega Song von YouTube, in dem Schmitz und bekannte Künstler wie unter anderen Alicia Keys oder Kanye West mitwirken und für Megaupload werben[30], das aber mittlerweile dort wieder abrufbar ist.[31] In einer Presseerklärung sprach Schmitz von einer „Kampagne, um [Megabox] zu sabotieren und Innovation zu blockieren“.[29] Zudem plante Schmitz, alle Mega-Dienste kostenlos zur Verfügung zu stellen für die User, die Megakey installiert hätten, eine Software, die auf allen Webseiten im Internet die vom Webmaster platzierte Werbung durch Werbung von Schmitz ersetzt hätte.[29]

    Am 19. Januar 2012 wurde Schmitz zusammen mit drei weiteren Personen in Neuseeland verhaftet und aufgrund mutmaßlicher Copyright-Verletzungen im Zusammenhang mit Megaupload angeklagt.[32] Das FBI hat seine Auslieferung beantragt. Bei einer Verurteilung in den USA drohen Schmitz Haftstrafen bis zu 20 Jahren. Bereits zwei Versuche die Untersuchungshaft gegen Kaution zu verlassen, wurden mit dem Hinweis, es bestehe eine zu hohe Fluchtgefahr, abgelehnt.[33][34] Alle Mega-Dienste wurden abgeschaltet.[35]
    Privates [Bearbeiten]

    Schmitz, der von sich behauptete, ein „Hochbegabten-Abitur“ am Internatsgymnasium Plön abgelegt zu haben, besuchte in Wirklichkeit die Heinrich-Harms-Schule, eine Plöner Hauptschule. Nach seiner Schulzeit verbrachte er zwei Jahre im Schülerheim Rohwedder, einer Einrichtung für verhaltensauffällige Jugendliche.[36]

    Er ist verheiratet und hat drei Kinder.[37]

    #1044633
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Das Problem ist doch wohl momentan das die Demokratischen Werte durch den Kapitalismus abgeschafft werden. Wer beherrscht denn momentan die EU-Politik? Ratingagenturen und Banken. Wer hat denn ACTA und Co. auf den Weg gebracht? Medienlobbyisten. Ich bin natürlich gegen Piraterie aber es kann nicht angehen das die Contentmafia so massiv die Politik beeinflusst. Anonymus sind zwar eine Bande von Deppen aber manchmal müssen schwere Geschütze aufgefahren werden.

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