Ulrich Steppberger meint: Eigentlich ist Infinite ein richtiger Blender, denn die Spielmechanik hinter den Kulissen entpuppt sich als nicht besonders überragend – da konnten die beiden Vorgänger eindeutig mehr. Doch die Story und die Protagonisten reißen alles wieder raus, auch wenn mir das Ende nicht schmeckt: Je länger man drüber nachdenkt, desto diffuser wird alles – das mag gewollt sein, aber bei mir kommts eher so an, als ob Ken Levine keine ordentliche Auflösung einfallen wollte. Trotzdem. Allein wegen des Schauwerts lohnt sich die Reise nach Columbia.
Oliver Schultes meint: Ich gebe zu: Ich habe das Ende nicht wirklich verstanden – da waren mir zu viele Wendungen und gefühlte Logiklöcher drin, die irgendwie gestopft wurden. Auch der Fokus auf (nicht besonders anspruchsvolle) Ballereien stört mich etwas. Aber diese beiden Punkte kann ich verschmerzen, zaubern die Entwickler doch mit der fiktiven Himmelsstadt Columbia ein unvergessliches Szenario auf den Bildschirm. Das Design der Welt ist schlicht umwerfend, die Story fesselnd und die bildliche Metapher – ACHTUNG SPOILER! -, dass die Sterne am Himmel unzählige Leuchttürme (und zugleich Welten) aus dem ersten BioShock sind, wird einer der einprägsamsten Momente in meiner Videospiel-Laufbahn bleiben. Stark!
Tobias Kujawa meint: BioShock Infinite verdient einen Preis für die beste Einführung des Jahres. Seit Fallout 3 habe ich nicht mehr einen so guten Videospiele-Anfang gesehen wie die ersten Gehminuten in Columbia. Leider hält der Titel das Niveau nicht – er wird im Laufe der Zeit zu einem schlichten Shooter mit einigen hellen Momenten. Dafür liefert das Ende massig Gesprächsstoff. Insgesamt toll, aber nicht konsequent genug.
Sascha Göddenhoff meint: Mein Spiel des Jahres! Die Shooter-Mechanik ist nicht besonders und die Grafik eher stilvoll als toll, doch Atmosphäre und Geschichte haben mich weggeblasen. Ich habe jeden Moment zwischen Columbias Wolken genossen, und mit jeder Spielminute wuchs mir Elizabeth mehr ans Herz – selten habe ich mich emotional so an eine Spielfigur gebunden gefühlt. Starke Charaktere wie mein Widersacher Comstock sind großartig vertont und geben dem Spiel trotz seiner Comicgrafik eine enorme Glaubwürdigkeit. Der Schluss kann zweifellos diskutiert werden, gehört für mich aber zu einem der besten Enden meiner Spielevita.
Zum Test geht es hier.




















Irgendwie seltsam: Die Kommentare lesen sich alle vier so in etwa wie “”spielerisch schlecht und belanglos””, trotzdem landet das Spiel auf Platz 10?Total überhyped. Story und vor allem das Setting waren interessant, spielerisch aber imho einziemlicher Griff ins Klo. Ken Levine hat doch schon mit dem ersten Bioshock bewiesen dass er keine guten Shooter machen kann, warum mußte BI dann wieder einer sein? Auch paßt die Spielmechanik null zu Setting und Story, so erwas ala Dishonoured hätte viel besser gepaßt und noch schlechter hätte es ja kaum werden können.Eine meiner größten Entäuschungen des Jahres. Das aus System Shock entliehene Shock im Titel verdient das Spiel leider in keinster Weise.
Nach Dishonored eine der übelsten Hypegurken der letzten Jahre. Meistens quäle ich mich der Gamerscore halber noch irgendwie durchs Spiel, bei den beiden habe ich’s noch nicht geschafft. Und ich hab ne Menge Gurken durchgezogen…
Mit Bioshock 1 in meiner Top 10 dieser Generation (360)
für mich ganz klar die beste geschichte, mit lords of shadow, die es diese generation zu spielen gab. spielerisch hab ich mir doch mehr erwartet, viel mehr um genau zu sein. durch das ende des spiels, was für mich nach ersten verwirr minuten doch ein wunderschöner großer runder spiegel. 🙂 toll designte geschichte die durch technischer konsolen begrenzungen noch viel größer hätte werden können. dennoch ein tolles spiel, hat einen besseren rang verdient in meinen augen. viel wichtiger ist wo metal gear rising bleibt!? 😉
Mir persönlich haben die beiden Vorgänger (aus spielerischer Sicht) besser gefallen. Aber ein Top Ten Platz in 2013 ist schon berechtigt. Da gibts andere Spiele die da nix verloren haben.
Genau genommen ist es ein Rückschritt, ein weiterer. Hinter der Hochglanzhülle und der absichtlich verstrickten story versteckt sich ein ganz simples Spielchen. Und das ganze wiederholt sich neben der story die abläuft auch noch ständig wieder. Ballern, sammeln, Zwischensequenz,Ballern, sammeln, Zwischensequenz…Ich mochte ja Bioshock und seinen Nachfolger( der auch als Spielerweiterung durchgegangen wäre), aber schon der erste Teil war gameplaytechnisch ein Schritt zurück. System Shock war komplex und vielschichtiger, schon fast 10 Jahre vorher. Infinite ist einfach ein typisches Videospiel unserer Zeit, so wie auch GTA 5 zb. Um den Spieler nicht zu überfordern bzw ihn mit komplexen Spielabläufen zu fordern, fügt man diese erst gar nicht ein. Was dann entsteht hat mehr mit einer Art dragons lair zu tu als mit einem Videospiel.
[quote=LaimNeeson]
hat mich leider kein bisschen angesprochen, weder optisch noch technisch, noch von der Story
[/quote]Genau wie bei mir.Ich finde das Spiel einfach nicht gut. Die Ballerein sind irgendwie doof, die Optik finde ich schlecht und die Story bisher irgendwie auch nicht überragend. Ich hänge also immer noch am Geist von der Lady fest. Die Erzählerein über die Story machen mich jetzt jedoch wieder neugierig.
hat mich leider kein bisschen angesprochen, weder optisch noch technisch, noch von der Storybin aber schon mit dem ersten nicht warm geworden
Bioschock 1 habe ich geliebt, Teil 2 ist leider komplett an mir vorbeigegangen und BS:Infinite fiel leider genau in meine Suchtphase bei Fire Emblem: Awakening. Muss gestehen, es steht immer noch verschweißt bei mir im Regal. Ich lasse mich einfach mal überraschen, wenn ich Zeit habe.
Booker und Lizzchens himmlischer Abenteuertrip hat mir sehr gut gefallen. Die Story lässt auch Raum für persönlche Interpretation zu. Interessant und ungewöhnlich ist, das die immer noch guten Feuergefechte im Vergleich zu der Story, den Charakteren, dem Design und der grandiosen Spielwelt spürbar abfallen. Ich finde der beste Ego Shooter seit langem, da sich endlich mal wieder jemand Gedanken gemacht hat, anstelle andauernd den ewig gleichen Call of Duty Einheitsbrei dem Kunden vorzusetzen. Ich mag halt keine patriotischen Militärshooter mit profilosen, eindimensionalen Charakteren aus der Klonfabrik. Booker und Lizzie sind gut ausgearbeitet, auch vom Dialogdrehbuch. Jedoch müssen sie sich im Vergleich zu Joel und Ellie geschlagen geben, diese erreichen ein neues Level in Punkto Glaubwürdigkeit !Mein Egoshooter Highlight, neben Borderlands 2 !
Es scheint mir dass dieses Spiel mitunter das am wenigsten verstandene Spiel des Jahres ist. Schade dass selbst professionelle Redakteure hier nur eine mittelmäßige Shooter-Mechanik erkannt haben. Es ist aber richtig dass Infinite erst in den höheren Schwierigkeitsstufen seine volle Vielfalt an Möglichkeiten entfacht. Denn dann kann man nicht einfach nur ballernd durch die Gegend rennen und muss die Vigors klug einsetzen. Und dann macht das Spiel richtig viel Spaß. Auch die Story erschloss sich mir erst nach mehrmaligem Durchspielen so richtig, wobei zugegeben sie ist schon ziemlich konstruiert. Aber jedenfalls, für mich als Bio Shock Novizen, war das eine einmalige Spielerfahrung und für mich das absolute Top-Spiel des Jahres. Ich kann nur jedem empfehlen dem Spiel eine. Chance zu geben.
Für mich ein wirklich einmaliges Spielerlebnis!
Das Spiel würde mich aufgrund der Story schon reizen aber First Person Shooter langweilen mich oftmals schnell. Wird vermutlich mal irgendwann als Schnäppchen mitgenommen.
Wirklich ein ganz großes Spiel. Auf jeden Fall Top5 bei mir. Story und Design sind einfach sagenhaft für ein Videospiel. Ich habe noch nie so viel über ein Spiel gelesen, nachdem ich es durch hatte.
Mein Spiel des Jahres!Wer großartiges Gameplay sucht, sollte den 1999 Modus spielen.
Als Let´s Play ist das Spiel einfach großes Kino. Ich bin aber einfach kein Fan von Shootern, weswegen ich sowas nicht spiele.GTA hasse ich wie die Pest. Ist ganz nett aber es gibt einfach nichts was mich daran so interessiert. Nette Gangsterstory und zu viele Möglichkeiten. Ist nicht meine Welt ^^Zu FF 13-3, ich werde es mir sicherlich mal anschauen. Ich habe noch FF 13 und 13-2 bei mir, kann ich sicherlich dafür verwenden, mir 13-3 günstiger zu holen. Da ich die Reihe eh nicht mag, ist es zumindest dafür zu gebrauchen 😛
[quote=Black Kaindar]
Wundert mich das sich so viele über das Gameplay beschwerern. Vielleicht spiele ich nicht genug Shooter aber ich wurde auf schwer angenehm gefordet. [/quote]hab’s direkt auf schwer gespielt (erste Bioschock ebenfalls auf schwer gespielt bzw. den ersten Bioshock nach kurzer Zeit auf schwer umgestellt, Bioshock Infinte direkt auf schwer angefangen…)find bis auf ein paar wenige ausnahme Momente (frustig), war das Action und die Shoot Outs gut auf hard (… fand die Shoot Outs besser als bei Bioshock 2 auf hard)aber die allg. Feeling und Flair, sowie die Duelle nicht so speziel wie bei Bioshock 1. und das allg. Action an sich wiederholte sich mit der Zeit fast zu sehr bzw. fan den Action Pace nicht soo gut im Vergleich zu anderen Action Games heute.. (und fand die Fähigkeiten mit der Zeit uninspirierend..)[quote=Black Kaindar]Wenn wir schon über überhypte Spiele reden, können wir doch gerne mal das GTA-Fass oder den lokalen M!-Evergreen FF13-3 nennen. Letzteres ist ja noch nicht mal draußen aber wird jetzt schon als der beste Shit gepriesen.[/quote]kann nicht’s zu FF13-3 sagen, aber finde GTA V ebenfalls (wieder) überhyped.. (ähnlich wie DQ IX, gilt hier vorallem die “”Masse”” .. und enige Sachen waren imo zu offenslichtilch an ua. Breaking Bad abgeschaut…, und einige Story/Cutscene Momente enttäuschten irgendwie, selbst wen Michael und Trevers allg. cool waren, aber nicht die “”Charas of the year”” und RDR ist in einigen Bereichen immer noch nicht übertroffen…)…, hatte aber während den ersten Stunden von GTA V viel spass, ist aber nicht in meiner Top 3 von 2013,… zwischen Bioshock Infinte und GTA V? würde GTA V glaub dennoch vorziehen… (mag das “”Cruisen”” und “”Flug”” Feeling zu sehr….)
Die Spielmechanik war halt nur guter Durchschnitt. War sie in Rapture aber auch schon.
Einer der Spiele wo ich mich selbst gespoilert habe weil alle von dem grandiosen Ende geredet haben…
Wundert mich das sich so viele über das Gameplay beschwerern. Vielleicht spiele ich nicht genug Shooter aber ich wurde auf schwer angenehm gefordet. Story und Setting taten ihr übriges so das ich mit dem Spiel knapp 2 Wochen bestens unterhalten wurde. Wenn wir schon über überhypte Spiele reden, können wir doch gerne mal das GTA-Fass oder den lokalen M!-Evergreen FF13-3 nennen. Letzteres ist ja noch nicht mal draußen aber wird jetzt schon als der beste Shit gepriesen.
Mein Spiel des Jahres 2013. Auch wenn ich zugegebenermaßen auch nicht alles nachvollziehen kann und die Spielmechanik für mich nur gut ist: Die Spielwelt, die Charaktäre und die Story haben mich sowas von in ihren Bann gezogen. Ich kann mich an kein anderes Videospiel erinnern in dem ich, nach dem durchzocken, so lange in meinen Gedanken durch die Spielwelt gestreift bin. Ich hätte nicht gedacht, dass mich in meinem Alter ein Videospiel nochmal so fanzinieren könnte.
[quote=crxeg2]
Der Greifhaken ist einfach Mist. Der erste Teil war irgendwie in fast allen Belangen besser.
[/quote]mochte den ersten Bioschock auch besser…., in Infinite sind die Shoot Outs nicht mehr so spannend, das “”Big Daddy”” Feeling (Fear) ist kaum noch da, und die Rail/Greifhaken Momente geben zwar Abwechslung, finde sie aber nicht so toll…Story und (Duo) Charas sind etwas besonders in Infinite, sowie gewisse Styles im Game, finde aber Bioshock Infinite allg. überhyped… (und die Serie ging imo in die falsche Richtung…, Bioshock Infinite ist aber kein schlechtes Game, …als Shooter gefiel mir Killzone Shadow Fall mehr, trotz kl. Patzer und schlechtere Story…)
Die Story und die Charaktere fand ich gut, das Gameplay war eher Durchschnitt.
Der Greifhaken ist einfach Mist. Der erste Teil war irgendwie in fast allen Belangen besser.
Über das Shooter Mechanik war ich nicht geflasht, dafür aber das Setting und die Story, die auch in eine Ego – Shooter klappt. Bioshock Infinite wäre mein Spiel des Jahres gewesen, aber paar Titel im Jahr 2013 wurde ich die Kinnlade runtergeknallt. Trotzdem gilt Bioshock Infinite einer meiner Spiel Highlights 2013.
@Oli: Genau die Punkte, die du da Aufzählst, konnte ich leider nicht mehr verschmerzen. Die Logiklücken einfach zu groß, die Story gegen Ende hin einfach mehr “”irgendwie füllen”” und im Kern ein leider völlig austauschbarer Shooter.Eine wirkliche Fehlinves
Der Schlusskampf gegen die Luftschiffe der Vox Populi war übel designt, aber ansonsten hat mir das Spiel gut gefallen. Tolles Setting, interessant erzählte Geschichte und einige nette Einfälle (30er-Jahre Versionen von Pop-Hits aus den 80ern):[youtube]yx8GowKaRpM[/youtube]Wobei ich es verstehen kann, wenn Leute lieber Indie-Überraschungen wie Gone Home (stammt übrigens vom Bioshock 2: Minerva’s Den Macher) und The Stanley Parable in den Top-Listen sehen möchten.
Mäßige Spielmechanik (und die war auch bei den Vorgängern schon mäßig), aber Story und Design reißen es alles in allem doch raus. Ich hatte durchaus meinen Spaß damit, mit besserem Gameplay wäre aber noch gut Raum nach oben gewesen.
Überhypted, zu 99% vorhersehbar was die Story betrifft, Charactere langweilig, teils Logikfehler und technisch (bis auf das Blendwerk der ersten 10 Minuten) wie auch im Gameplay absolut 08/15.Absolut entäuschend und des Namens Bioshock nicht würdig.Meine persönliche Entäuschung des Jahres.
Ich habs einmal durchgespielt und wieder ins Regal verfrachtet! Hatte zwar meinen Spaß, aber es hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Um was es da eigentlich ging, weiß ich schon gar nicht mehr.