Die Spiele des Jahres 2017 – Platz 1 – The Legend of Zelda: Breath of the Wild

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Matthias Schmid meint: Ich habe im Vorfeld nicht daran ­geglaubt und es während der ersten 10, 20 ­Spielstunden noch nicht wahrhaben wollen. Aber: Breath of the Wild ist das Überspiel geworden, das ich Big N nach der langen Verzögerung nicht zugetraut hätte. Warum? Nicht (nur) weil die Welt gigantisch groß, die Krog-Wichtel so zahlreich oder das Sammeln und Kochen so motivierend ist. Vielmehr ist es die pure Freude am Umherwandern und Entdecken, die mich 200 Stunden lang nicht losgelassen hat – Aonuma und sein Team haben einen beispiellos ­interessanten Abenteuerspielplatz designt. Ich zähme ­Wildpferde, schleiche mich an schlafende Zyklopen heran, löse zig Rätsel-Dungeons, segle durch Canyons, schwimme zu einsamen Inseln, tolle im Zauberwald herum, besuche mächtige Feen, baue ein Haus, laufe einen Marathon, verirre mich in Labyrinthen, fechte mit Tentakelrobotern, erplaudere und löse Nebenquests, kleide mich in hübsche wie nützliche Trachten oder besuche die einladenden Dörfer der Zoras, Goronen, Orni und Gerudo – Letztere aber nur in Damen­kleidung!

Oliver Schultes meint: Okay Olli, du hast heute am Abend drei Stunden zum Breath of the Wild-Zocken – das reicht, um den nächsten Titan zu erreichen und zu erledigen. Aus den drei Stunden werden letztlich fünf und ich bin von meinem eigentlichen Ziel weiter entfernt als vorher. Aber total egal! Dafür habe ich mehrere Schreine entdeckt und gelöst, zwei Nebenquests erledigt und bin mit kindlicher Freude von einem interessanten Ort zum nächsten gestolpert – denn davon gibt es in dem Abenteuer gefühlt eine nicht enden wollende Anzahl. Hört auf meinen Rat: Pfeift bei diesem Ausnahmespiel auf das ”Abarbeiten” von Zielen und gebt Euch Eurem Forscherdrang hin – Ihr werdet es weder bereuen noch vergessen!

 

Den Test zum Spiel findet Ihr hier.

neuste älteste
Likewyse
I, MANIAC
Likewyse

@Thomas Nickel Ich würde da komplett widersprechen: Für mich hat die Einbindung einer guten Geschichte sowie von interessanten bzw. sympathischen Charakteren schon immer eine große Rolle gespielt. Bestes Beispiel aus der jüngeren Videospielgeschichte ist Xenoblade 2, hier gelingt es den Entwicklern zumindest bei mir das Gefühl eines bedauernden Abschieds zu kreieren als der Abspann lief – das Gameplay ist hierfür sicher nicht verantwortlich, sondern eine zusammenhängende und gut erzählte Geschichte.

das Medium Videospiel ist weit mehr als ein bloßer Zeitvertreib – es ist eine Kunstform. Und sicher – ein The last of us kann man wie einen B-Movie inszenieren – man kann aber auch filmisch ein Kunstwerk draus zaubern.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@Thomas Nickel: Danke für den Post, muss auch immer lachen, wenn sich Leute “Let’s Plays” wegen der Story eines Spiels ansehen XD

Ziep
I, MANIAC
Ziep

@himitsu

Kein Stress. Ich seh das halt nicht so in den Grenzen oder habe ne andere Definition. Das kann sein 🙂

schnitzel
I, MANIAC
schnitzel

Ein wohlverdienter erster Platz! …ich habe nichts anderes erwartet: ist es doch für viele das beste Spiel des Jahres 2017.

Hab jetzt auch endlich zugeschlagen! Für 40€ bei Saturn. Mein wahrscheinlich letztes Wii U Spiel überhaupt. Hab ganz bewusst auf die Switch-Fassung verzichtet, …da ich die Switch (noch) nicht mag und ich dringend noch gutes Futter für die Wii U brauchte, bevor sie in aller Ewigkeit verstaubt und in Vergessenheit gerät.

HIMitsu
I, MANIAC
HIMitsu

Die Haupt-Story von TLOU war auch kein Stück besser als bei Zelda, die Inszenierung und die Geschichte der beiden Hauptcharaktere war halt gut (im Übrigen war das Spiel für mich eher so im 80er Bereich). Bei Botw ist wiederum das Erkunden der Welt gut. Jedem das Seine halt.
Ich wollte jetzt auch keine Überstory im RPG-Stil haben (ist ja kein RPG), aber hatte einfach etwas mehr erwartet, vor allem nach den Trailern, bei denen aber nur diese Erinnerungsszenen auffällig waren. Etwas auf Twilight Princess-Niveau hätte absolut gereicht.
Wie gesagt, die Pluspunkte machens teilweise wett, aber eine Mischung aus Botw (Freiheit, Welt und Erkunden) und TP (Story) wäre für mich das perfekte Zelda-Erlebnis.

@Ziep war nicht böse gemeint, hoffe du verstehst was ich meinte 😉

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Für Ico breche ich jede Lanze
Eine Frage der Ehre ein geben und nehmen; )
Mich persönlich interessiert nicht immer ob ein Spiel das so änlich macht wie das andere es ist ein ganz schmaler Grad dabei die Farbgebung die art der Bewegung die Animation minimalismus und wenig Farbe bsp sind durchaus Emotion gebundener als candy Grafik
Das meine ich mit Kunst in videospielen einem querkopf wie mir bsphaft das Gefühl zu geben etwas für mich einmaliges zu spielen
Ein bisschen pathetisch von mir aber
So ist es einfach!

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ich finds nur komisch, wenn man dann andere Spiele, die “Kunst” sind in einen Olymp hebt und die meist genau die gleiche flache Geschichte erzählen *hust* Ico *hust* 🙂

Ich denke viel wichtiger ist halt immer noch, wie es verkauft wird. Um auf der emotionalen Ebene zu bewegen braucht es meist gar nicht viel.

Zur Kategorisierung mal allgemein, da Genre-Grenzen immer mehr verschwimmen, wird auch die Vergleichbarkeit immer schwieriger. Wo sortiert man sowas wie Steep ein?

Aber meckern kann heute wirklich kaum noch. Heute ist für jeden was dabei und niemand braucht mehr in der Hoffnung ein mittelprächtiges Spiel zu erhalten anstatt einer Lizenzgurke, über 100 Euro für ein Spiel auszugeben.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Zelda und Erwartung auf eine tiefgreifende Handlung ist wie Döner essen in Erwartung auf gesunder Ernährung.
Die Geschichten der bisherigen Zelda Spiele reichen von zweckmässig bis symphatisch, sind aber allesamt nur Randerscheinung in einem Gameplay/Welt erkunden Gerüst.

Eine Story definiert sich meines Erachtens auch nicht allein durch einen tiefen, umfangreichen Plot. Vielmehr geht es um die Kunst des erzählens, Charakteren Tiefe zu geben und der Welt eine glaubhafte bzw. vermittelbare Note zu verleihen. Und genau das schaffen Videospiele heute zum Teil sehr gut, auch wenn die Rahmenhandlung einem B-Movie gleicht. Gerade TLoU vermittelt durch seine beiden Hauptdarsteller eine Dramaturgie wie ich sie seit langem in keinem Film mehr erlebt habe. Da wurde mitgefiebert und mitgelitten.
Selbst in der vorsintflutlichen Polygonära schaffte es ein Xenogears meine Gefühlswelt komplett durcheinander zu bringen.

Leider besitze ich heute nicht mehr die Fähigkeit mir aus guten Anhaltspunkten eine eigene Handlung zusammen zu konstruieren, wie es der Weltraum Affe tut. Selbst einem flachen Doom konnt ich damals ne Spaceoper andichten. Heute brauch ich einen guten Erzählstrang.
Im Gegensatz zu Thomas spiel ich heute aber auch nicht der Spielmechanik oder der Herausforderung wegen, ich will schlicht nur unterhalten werden.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

ich kann dem zeug meist nichtmal lange folgen da uninteressant. lücken füllt mein kopf und der macht das total toll 🙂
generell mag ich es irgendwie wenn man vieles in sachen story/welt nicht weiß und vorgekaut bekommt. finde das spannend.
hab beim lego spielen auch nie die anleitungen genutzt und meinen eigenen scheiß gebaut 🙂

zelda botw ist zwar nicht meine nr1 aber finds ziemlich gut. wie horizon zero dawn ist es zwar irgendwie ein ubi spiel aber macht vieles besser. hier ist es die um einiges interessantere erkundung der welt und in horizon das actiongameplay (spielerisch die beste sandbox nach mgs5)

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Im ersten Zelda sollte Prinzessin Zelda gerettet werden vor Ganon.
Im zweiten gabs keinen Ganon, denn der konnte nur durch das Blut des Helden wiedererweckt werden. Folglich kämpfte man gegen Kreaturen, die Ganon wieder heraufbeschwören wollten. Zelda war in einen Dornröschenschlaf gefallen.
Im dritten Teil wird die Prinzessin erst während des Spiels entführt. Ganz am Ende wird sie auch nicht befreit, das erledigt man schon in Heras Turm. Das Ende ist eigentlich der Zugang zum Triforce über die Vernichtung Ganons.
Das erste Gameboy-Zelda wiederum handelt davon, aufzuwachen, indem man den Windfisch weckt. Ganon taucht nur als Albtraum auf und ist eine der vielen Gesichter des Bösen. Eine Prinzessin gibt es nicht zu retten.
Die beiden anderen Gameboy-Zeldas erzählen nochmal eine andere Geschichte, die der Twin-Rova Schwestern.
Minish Cap kam auch kein Ganon vor, es ging darum einen bösen Wichtel in die Schranken zu verweisen.
In Phantom Hour und Spirit Tracks hatte die Geschichte auch nichts mit Ganon am Hut. Ebenso war der Plot auch nicht die Befreiung der Prinzessin, sie wirkt als Figur zum Teil aktiv mit.
Ocarina of Time ist dann eher wieder die klassische Geschichte. Majoras Mask wiederum gar nicht. In TP ist Zelda genauso wie in Wind Waker eine Hilfe im Kampf und muss nicht erst nach Ganons Ableben befreit werden.

Nur um mal ein wenig zu relativieren, es handle sich immer ums Gleiche.
Btw. seh ich das ähnlich wie Nickel, Story in Videospielen sind immer so ne Sache. Eigentlich reicht es mir, über die Handlung der Interaktion einen Zugang zu finden, was mir beispw. in TWD, Life is strange aber auch Far Cry, Fallout sehr gefallen hat.
Je mehr man bloss auf eine konstruierte Geschichte abstellt, umso haarsträubender fällt diese oftmals aus, siehe MGS, das sich wie Resident Evil an eher unvorteilhafte Punkte hinbewegt hat.

Thomas Nickel
Autor

Ich weiß nicht, was ihr alle ständig mit der Story habt. Komplexe Story? Hat kein Videospiel. Ein paar haben vielleicht mal einen netten Plot. Aber gerade die ganzen hochgelobten Dinger… Last of Us und co… das ist für ein Spiel nett, im Kino wärs ein B-Movie. Ich spiele ein Spiel für Spielbarkeit, für Spielsysteme und allsowas. Wenn mir der Plot ne brauchbare Grundmotivation und ein paar charmante Charaktere gibt, dann ist das gut, mehr ist störend. Gerade diese ganzen “cinematic experiences” können mir echt gestohlen bleiben. Wenn ich Plot will, dann les ich ein Buch.

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Wenn ich das heutige Gaming vergleiche mit älteren Sachen, muss ich sagen, es ist nicht alles besser, aber man hat doch viel von dem, was man sich früher gewünscht hat, ermöglichen können.
Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich eine Switch haben will, selbst wenn da Nintendo pusht wie ein Ochse. Sie haben mit Switch gezeigt, worauf es ankommt, das ist okay, sie sind nicht tot, das ist okay, ihre IPs sind immer noch stark, das ist okay. Ich will es trotzdem nicht, weil es mich trotzdem nicht interessiert.

Was mich interessiert, ist dass Nintendo, aber auch Sony, wichtig sind, um weiterhin Spiele zu bieten, die nicht komplett Giergetrieben sind aka Microtrans und Konsorten. Wo MS da steht, will ich mal noch nicht abschätzen, wär mir aber auch sehr recht, wenn da bei den wichtigen IPs auf sowas weitestgehend verzichtet würde.

Sonst haben wir bald nur noch Schrott wie von EA oder Activision, wo sich viele drauf freuen, aber es nur ein Vehikel ist, designed um den letzten Euro zu melken, und obendrauf auch noch immer seltener geboten wird, was viele eigentlich wollen.

Kurz und knapp, bei der M! Platz 1 und 2 dieses Jahr, in der ganzen Welt hohe Wertungen. Wird schon gerechtfertigt sein, ich kanns nicht beurteilen, ich spiele, wie HIMitsu meint, inzwischen mehr “Casual” games. Mit Ausnahmen natürlich. Hab nen Spruch gehört demletzt:

“Eines der schwersten Dinge ist es, seiner eigenen Perspektive zu entkommen.”

Sehr wahr für mich. Manche kommen da immer wieder mal raus, manche können es partout nicht. Jedenfalls, Glückwunsch Nintendo, sehr guter Job letztes Jahr! Und ein frohes neues Jahr für alle Maniacs hier! Man liest sich…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich hab auf eine schwere Dungeon gehofft.

Die Entdeckung auf Hyrule gehört zu den besten dieses Spiel.

HIMitsu
I, MANIAC
HIMitsu

@WNxKraid Haha, ähnlicher Post fast gleichzeitig ^^
Hast aber Links Awakening vergessen, das (und andere Handheld-Teile wohl auch) hatte eine orginellere Story.
Man muss auch anmerken, dass zwar die Hauptstory, bzw. das Ziel, meist gleich ist (rette Zelda und die Welt vor Ganon), aber der Weg und viele Details immer unterschiedlich sind (z.B. Ocarina, Masken, die Negativ-Zone, Ozean und Piraten, Luftreich, undundund..). Oberflächlich betrachtet sieht es mancher vielleicht nicht, aber letztendlich sind alle Zelda-Teile schon sehr verschieden, auch wenn es natürlich gemeinsame Nenner gibt (sonst wäre es auch nicht mehr dasselbe Franchise).
Der Wald sieht ähnlich aus, aber die Bäume sind es nicht 😉

HIMitsu
I, MANIAC
HIMitsu

@Doomguy Mag sein, dass ich auch manche non-adventure Spiele wie pes oder street fighter noch mehr gespielt hab, aber das kann man bei denen nicht überprüfen.. Solche “casual” Spiele zockt man ja idR immer wieder zwischendurch.

@Saldek
Ohne jetzt Zelda blind verteidigen zu wollen
1. Für mich auch Kritikpunkt Nummer 1, und ich hab Witcher nie gespielt, ist aber auch die Frage, ob man so etwas so einfach ohne Abstriche machen kann. Spiel war ja so schon 7 Jahre oder wie lang auch immer in Entwicklung (dazu muss die Story zum Zelda-Universum passen). Aber klar, ne gute Story zum ansonsten geilen Spiel wär genial gewesen.
2. Ich finde, jein.. War sehr überrascht, dass es so viele Charaktere gab, im Vergleich zu früheren Teilen, wo man gefühlsmäßig an zwei Händen hatte abzählen können. Vielfältig fand ich sie auch, zum einen die typischen Rassen, dazu die neue Vogelrasse, und die Hunderten Hylianer mit ihren eigenen Problemen. Mag sein, dass andere Spiele interessantere Charaktere haben, die haben dann aber wiederum nicht die Stärken von BotW.
Und was Link betrifft, ist eben die Frage, ob man aus ihm einen eigenständigen Charakter mit Meinung und Sprache macht, oder ihn wie üblich halb Spieler lässt, ein wenig wie ein von einem Piloten gesteuerten Evangelion Mecha…ist letztendlich Geschmackssache, aber Letzteres dürfte an sich die Immersion in diese offene Welt verstärken.
3, 4. War auch kein Fan von den Tempeln und Dungeons, gegen Ende wurde es mühselig, um die 50 hätten für mich gereicht. Die sind halt eben da um die Herz- und Energie-Teile zu erweitern und Extra-Sidequests zu bieten. Für mich waren sie nie Kern des Abenteuers (eigentlich auch bei früheren Teilen nicht so, entgegen der Meinung vieler), ich wollte immer möglichst schnell wieder raus und weiter die Natur zu Fuß oder Pferd erkunden.

Letztendlich kommt es eben darauf an, inwiefern die Pluspunkte die Minuspunkte für einen wettmachen, und offensichtlich tun sie das für viele sehr gut 🙂

WNxKraid
I, MANIAC
WNxKraid

@Saldek:
zu 1) eine wirklich komplexe Story hatte keiner der Zelda Teile welche ich bisher gespielt habe. (OoT, MM, WW, TP, SS aber nicht bis zu ende, ALBW bin ich noch am Anfang)
Es gibt den Auserwählten (Link) die Prinzessin (Zelda) die auf irgendeine Weise vom Bösen (meist Ganondorf bzw. Ganon) entführt und gefangen gehalten und vom Spieler letztendlich durch das bezwingen des Endbosses befreit wird.

Einzig Majoras Mask ist da mal etwas davon abgewichen, bei ALBW kann ichs noch nicht sagen.

Allzu komplexe Storys kann man wohl auch in Zukunft von Nintendo nicht erwarten, das entspricht einfach nicht deren Philosophie.
Gameplay und Spielspaß stehen an erster Stelle, alles andere kommt danach.

Story? ehm… Bowser entführt die Prinzessin (Peach) und Mario muss sie Retten, Fertig!
Ach halt wir machen ja Zelda!
Also: Ganon entführt die Prinzessin (Zelda) und Link muss sie Retten.
Halt! Wir wollen ja mit Traditionen brechen also:
Zelda wird nicht von Ganon gefangen gehalten, SIE hält Ganon gefangen!!!

zu 2) Blass finde ich die Charaktäre in BotW nun wirklich nicht.
Gerade die Recken sind für Zeldaverhältnisse recht gut ausgearbeitet und auch Figuren wie der Händler, der Orni Musiker oder Impa sind ausreichend charakterisiert.

Außerdem habe ich den Eindruck, das in BotW viel mehr individuelle Figuren mit eigenem Namen und Persönlichkeit auftauchen als in bisherigen Teilen.

zu 3 und 4) Die Gestaltung der Schreine und Titanen ist aber Storytechnisch sehr gut begründet und daher geht das für mich in Ordnung.
Nochmal würde das selbe Konzept aber nicht funktionieren, das weiß sicher auch Nintendo und bisher hat man sich immer etwas neues einfallen lassen.

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Für mich ist Mario besser. Zelda ist sicher ein sehr gutes Spiel, krankt aber an einigen Problemen:

1) keine Story, hier zeigen moderne Titel wie Witcher 3 wie es richtig geht. BotW hat nur eine dünne Rahmenhandlung.

2) Blasse Charaktere, sowohl Link selber als auch die NPC’s, wirklich fesselnde Sidequests gibt es nicht. Die Charaktere sind total generisch.

3) Viel zu leichte Tempel. Die Idee eine Handvoll Riesen-Dungeons in viele kleine Tempel aufzusplitten finde ich grundsätzlich gut, aber kaum ein “Dungeon” hat mich wirklich gefordert. Hat eher was von Sammeln, also alle Tempel zu finden.

4) Tempel sind optisch austauschbar. Auch hier: die Tempel nutzen alle die gleiche Geometrie und Texturierung. Die Tempel vermitteln visuell keine individuellen Geschichten. Analog zählt das für die ganze Spielwelt.

Beim nächsten Zelda sollte Nintendo dann wirklich liefern und einen progressiven Titel entwickeln. Den tatsächlich ist BotW extrem konservativ. Klar es hat erstmals eine offene Spielwelt, ähnlich dem Original NES-Spiel. Aber darüberhinaus ist es doch alles recht bodenständig. Beim nächsten Spiel wünsche ich mir einen sprechenden Link, interessante NPC’s, eine spannende Story und eine vielschichtige Spielwelt.

BotW würde ich immer noch gute 90% geben, mit einem Auge zudrücken. Durch diese sehr beliebige Sandbox-Mechanik ohne roten Faden fühlt es sich für mich aber nicht nach Zelda an.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ok @Doomguy Respekt für Dich
Das es geschafft hast mit so wenig Arbeit genug Geld zu verdienen um gut zu leben
Davon kann ich nur träumen..

Doomguy
Mitglied
Doomguy

@ Bort: Exakt 523 Stunden bisher. Und ja, ich habe viel Zeit, arbeite nur 15 h die Woche. Also, Linconln, da habe ich sogar leicht untertrieben. Habe aber auch jemanden auf meiner Freundesliste, der es schon über 600 Stunden gezockt hat.

Gast

Zelda BotW ist imo das beste seit Dark Souls 3 und Fallout 4 (Master Mode), … Zelda Botw ist imo (ne Tick) besser als diese zwei

DS3 und F4 (MMode mit den Dlcs) waren imo ne Tick intensiver als The Witcher 3 (leichte Action Issues) und Bloodborne (ne Tick zu kurz)

aber imo waren damals TLOU (Hard mode) und Skyrim (Master Mode) zum Teil ne tick intesiver/besser als Zelda Botw btw. kann nicht klar sagen welches dieser drei Games das bessere ist, aber Skyrim und Tlou waren “frischer”

(ja, da sind einige “Hard Modes” aufgezählt, aber Bethesada Rpgs sind Hammer, und auf Master Mode super balanciert bzw. dessen Action/Survival schrauben das Game in epische Höhen.., TLUO ist ebenfalls gut balanciert im Hard Mode bzw. super intensiv ua als “survival” Game;… leider ist der “master mode” Zelda Botw eher für den zweiten Durchlauf bzw. doch eher zu hart für den ersten Lauf… , anders als die Bethesda master modes, die für den ersten Durchlauf gut sind,.. für den zweiten Durchlauf sind dafür die “Legendary modes” ua. vorallem bei F4 gedacht)

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

@Bort
Da wird jemand leicht übertrieben haben ?

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@doomguy Du hast GT Sport seit Release im Schnitt 7h pro Tag gezockt? Boah, so viel Zeit zum Zocken hätte ich auch gerne.

Omnibot
I, MANIAC
Omnibot

absolut verdienter platz nr.1
hätte anfangs nie gedacht, wie mich dieses spiel begeistern wird…

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Das ist die richtige Einstellung.

Doomguy
Mitglied
Doomguy

Na, guck, HIMitsu, und ich habe schon über 500 Stunden in Gran Turismo Sport verbracht, was mein Spiel des Jahres ist. Scheiß auf solche Listen, hauptsache, wir haben alle unseren Spaß in den Spielen, die wir mögen! ^^

HIMitsu
I, MANIAC
HIMitsu

Für mich das beste Spiel seit einem Jahrzehnt (praktisch seit Twilight Princess).
Nicht perfekt (meine Hauptkritik ist die Story, gar nicht so sehr die zerbrechlichen Sachen), aber wer ist das schon. Der Kern des Spiels macht die Negativpunkte mehr als wett. Kaum ein Spiel hat es dermaßen geschafft, mich an sich zu binden, und dieses Gefühl zu erzeugen, jede kleine Ecke der riesigen Welt erforschen zu wollen.
Was dazu geführt hat, dass es zu meinem meistgespielten Game überhaupt wurde (knapp 300 Stunden).

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Gesundes neues euch allen!
Ich hab es nie gespielt und glaube trotz meiner gesagten Punkte das es verdient Nummer 1 ist

Nefertari
I, MANIAC
Nefertari

Zelda Bonus? Nintendo Bonus? Ja ne, is klar.

Für mich ist es das beste Open World Spiel das ich kenne. Sorry, aber wer hier behauptet dieses Spiel würde schlechter abschneiden ohne die oben genannten Punkte hat entweder das Spiel nicht gespielt oder schlicht keine Ahnung. Absolut verdiente Nummer 1!

gohan2083
I, MANIAC
gohan2083

Verdient auf platz 1
Man spürt richtig das es nicht ausschließlich aus kommerziellen gründen entwickelt wurde sondern auch um nintendos rechtmäßigen platz auf dem thron im videospielolymp zurück zu holen.

Ich freu mich schon auf uhd remake in zehn jahren 🙂

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Zelda bekommt sicherlich immer einen Bonus
Ebenso Mario aber das liegt daran das die videospiele mit diesen Charaktern der Anfang von allem waren Salon fähig Familien freundlich kultig wurde
Die auch Redakteure mal angefangen haben und das mit diesen spielen deshalb ist es ganz normal das so ein bezug herrscht auf diese Figuren usw aber trotzdem neutral betrachtet sind sie schon sehr sehr gut der Charme eines Spiels ist ein ganz schmaler Grad fängt es dich ein oder nicht spiele die alles bieten wollen und jeden gefallen wollen sind das krasse bsp wie es nicht geht
Ich nenn jetzt bewusst kein bsp weil Geschmäcker usw