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Spiel: | Die Welt ist nicht genug |
Publisher: | Electronic Arts |
Developer: | Eurocom |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | N64 |
Erhältlich für: | N64, PS |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2001 |
‘Mein Name ist Bond, James Bond!’ – ein weltberühmter Satz, ausgesprochen vom beliebtesten Geheimagenten der Filmgeschichte. Nach seinem letzten Videospielauftritt in Tomorrow Never Dies Anfang des Jahres, ist der britische Spion mit der Lizenz zum Töten erneut im Auftrag seiner Majestät unterwegs.
Der brutale Terroristenführer Renard will sich das Monopol im hartumkämpften Erdölgeschäft sichern. Also klaut der glatzköpfige Oberbösewicht einen Atomsprengkopf aus einem russischen Reaktor, um mit der Bombe eine der beiden wichtigsten Ölpipelines zu zerstören. Gelänge sein Plan, wären die westlichen Staaten gezwungen, den begehrten Rohstoff über den zweiten Versorgungsweg zu beziehen, der sich fest in der Hand Renards befindet. Eine Preisexplosion mit schier unendlichen Profitmöglichkeiten für den Halunken wäre die Konsequenz. Logisch, dass die Regierungen der freien Welt dem kriminellen Treiben nicht tatenlos zusehen und ihren besten Mann auf den Job ansetzen – Doppel-Null-Agent James Bond.
Im Gegensatz zum Vorgänger ist Die Welt ist nicht genug nicht als Genre-Mixtur, sondern als reinrassiger Ego-Shooter konzipiert. In insgesamt 14 (N64) bzw. elf (PSone) an die Filmvorlage angelehnte Missionen schlüpft Ihr in die Rolle des smarten Killers. Zu Beginn erklärt Euch Secret-Service-Vorgesetzter M die Ziele des nächsten Auftrags. Mal verfolgt Ihr flüchtige Bösewichte durch die von feindlichen Heckenschützen kontrollierten Straßen einer Hafenstadt, ein anderes mal schleicht Ihr Euch durch die Villa eines Verdächtigen und verwanzt dessen Telefone. Der variable, dreistufige Schwierigkeitsgrad hat nicht nur Auswirkungen auf die Schießfreudigkeit der Gegner, auch die Zahl der Missionsziele richtet sich nach Eurer Wahl. Ist M’s Briefing abgeschlossen, kommt Waffenspezialist Q an die Reihe – was wäre ein stilechtes James-Bond-Spiel ohne die nützlichen High-Tech-Gimmicks des pedantischen Wissenschaftlers?
Dem stimme ich zu, ghostdo83.
Und die Bondspiele so von 2000-2005 fand ich auch gut. Muss man EA einfach auch mal loben. Die sollen die Games mal als HD-Remaster neu digital veröffentlichen. Insbesondere “Die Welt…” hätte eine deutlich bessere Framerate und höhere Auflösung verdient, finde ich.
Rare hatte bei Perfect Dark mehr kreative Freiheit. Am Ende wird sich bei Rare wohl niemand beklagt haben.
Nicht ganz so gut wie Goldeneye, aber immer noch ein richtig gutes Spiel.
Naja, heute wohl eher 60%. Hab mir das vor gar nicht langer Zeit in meine Sammlung geholt. Technisch ist es zwar sehr beeindruckend mit Expansion Pak. Aber die Missionen mit ihrem nervigen Trial and Error vermiesen dem sonst guten Spiel so einiges
Ach wieso?
Die EA-Bonds waren doch (zumindest jenseits der PS 1) alle ganz solide und spielerisch noch recht eng an Goldeneye angelehnt (v.a. TWINE und die Gamecube/PS2-Titel wie z.B. Nightfire).
Richtig bergab gings doch erst unter Activision, die aus Bond einen spielerischen Cod-Verschnitt gemacht hatten ^^
Ich nehme es EA immer noch etwas übel, dass sie Nintendo und Rare die 007-Rechte weggekauft haben und wir keinen würdigeren Goldeneye-Nachfolger bekamen. Ok, dafür gab es das geniale Perfect Dark, was soll’s.
“Die Welt…” hab ich mir für N64 aber auch geholt und sogar Spaß mit gehabt, muss ich zugeben. Aber was EA auf der PS1 mit Bond angestellt hat, ging gar nicht, finde ich – 2x der reinste Trash.