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Je nach Auftrag werdet Ihr mit Dietrichen in Kreditkartenform, Elektroschock-Handys oder Hosentaschenraketenwerfern ausgestattet. Nach ein paar abschließenden Worten von Chefsekretärin Moneypenny findet Ihr Euch am Einsatzort wieder. Per Analogstick steuert Ihr Bond durch die Level; stoßt Ihr auf einen Gegner, sprechen die Waffen. Auf Knopfdruck spucken Pistole, Maschinengewehr und Schrotflinte Tod und Verderben. Glücklicherweise sind sämtliche Knarren mit einer automatischen Zielfunktion ausgestattet, die jeweils den nächststehenden Feind anvisiert. Auf Wunsch könnt Ihr per Fadenkreuz besonders empfindliche Trefferzonen anpeilen. Ein sauberer Kopfschuss spart nicht nur Munition, sondern verhindert auch, dass das Opfer Alarm schlagen und Verstärkung herbeirufen kann.
Denn nicht immer ist offensives Vorgehen sinnvoll: In einigen Missionen infiltriert Ihr möglichst lautlos die Szenerie, legt Überwachungskameras lahm oder erledigt Wachposten unauffällig aus dem Hinterhalt. Eliminierte Gegner hinterlassen Munition und Extrawaffen. Manchmal ergattert Ihr auch eine Schutzweste, mit der Ihr doppelt so viele Treffer als normalerweise einstecken könnt. Während eines Auftrags seid Ihr per Funk mit dem Hauptquartier verbunden, in unregelmäßigen Abständen geben Euch M & Co. Tipps und Hinweise zu den einzelnen Missionszielen. Beendet Ihr einen Einsatz unterhalb des angegebenen Zeitlimits, erhaltet Ihr zur Belohnung Passwörter, mit denen Bonus-Waffen oder witzige Spielmodi wie ‘Big Head’ freigeschaltet werden.
Unterschiede zwischen N64- und PSone-Version sind nicht nur kosmetischer Natur: Aufgrund der größeren Speicherkapazität kommen Sony-Fans in den Genuss von Original-Filmsequenzen, die die Story zwischen den Aufträgen weiter erzählen. Nintendo-Nutzer müssen sich mit Schnipseln in Echtzeitgrafik begnügen, frohlocken jedoch angesichts der größeren Levelanzahl und spannender Vier-Spieler-Varianten von ‘Deathmatch’ bis ‘Capture the Flag’. Sprachausgabe wurde beiden Fassungen spendiert.
Dem stimme ich zu, ghostdo83.
Und die Bondspiele so von 2000-2005 fand ich auch gut. Muss man EA einfach auch mal loben. Die sollen die Games mal als HD-Remaster neu digital veröffentlichen. Insbesondere “Die Welt…” hätte eine deutlich bessere Framerate und höhere Auflösung verdient, finde ich.
Rare hatte bei Perfect Dark mehr kreative Freiheit. Am Ende wird sich bei Rare wohl niemand beklagt haben.
Nicht ganz so gut wie Goldeneye, aber immer noch ein richtig gutes Spiel.
Naja, heute wohl eher 60%. Hab mir das vor gar nicht langer Zeit in meine Sammlung geholt. Technisch ist es zwar sehr beeindruckend mit Expansion Pak. Aber die Missionen mit ihrem nervigen Trial and Error vermiesen dem sonst guten Spiel so einiges
Ach wieso?
Die EA-Bonds waren doch (zumindest jenseits der PS 1) alle ganz solide und spielerisch noch recht eng an Goldeneye angelehnt (v.a. TWINE und die Gamecube/PS2-Titel wie z.B. Nightfire).
Richtig bergab gings doch erst unter Activision, die aus Bond einen spielerischen Cod-Verschnitt gemacht hatten ^^
Ich nehme es EA immer noch etwas übel, dass sie Nintendo und Rare die 007-Rechte weggekauft haben und wir keinen würdigeren Goldeneye-Nachfolger bekamen. Ok, dafür gab es das geniale Perfect Dark, was soll’s.
“Die Welt…” hab ich mir für N64 aber auch geholt und sogar Spaß mit gehabt, muss ich zugeben. Aber was EA auf der PS1 mit Bond angestellt hat, ging gar nicht, finde ich – 2x der reinste Trash.