Meinung
Robert Bannert meint: Ein Spiel wie die Filme: Die Versoftung des Connery-Bonds ist herrlich sinnfrei, angenehm unkompliziert und so charmant wie kein 007-Spiel zuvor. Nicht nur, dass es Euch einfach diebische Freude bereitet, als smart grinsender Connery loszulegen – das brachial inszenierte Liebesgrüße aus Moskau spielt sich auch noch so unheimlich rund, dass Ihr gar nicht mehr aufhören wollt, Feindagenten umzunieten, mit dem Raketenrucksack durch die Levels zu düsen oder (nach streng festgelegtem Kurs allerdings) mit dem Motorboot durch die Kanäle des früheren Konstantinopel zu schippern. In einer Zeit, in der die meisten Action-Highlights immer sperriger werden, mutet ‘der neue Bond’ wie ein Erholungsurlaub in eine Baller-Ära an, die sich mit weniger zufrieden gab, aber mindestens genauso viel Spaß brachte wie aktuelle Highend-Monster. Und vielleicht fangen die Liebesgrüße aus Moskau aus exakt diesem Grund den Charme der alten Film-Connerys so perfekt ein: Man lehnt sich bequem zurück, grinst zufrieden in sich hinein und hat jede Menge Spaß – ohne das Bildschirmgeschehen wirklich ernst zu nehmen. Weniger ist eben mehr.
2005 waren die Russen vorübergehend mal gut, jetzt sind sie wieder böse, Lol.
Bin ja gespannt, ob die nächsten Bond-Filme das auch wieder so transportieren.
Bei den meisten Klassikertests wünsche ich mir Neuauflagen! Wäre mir x Mal lieber als die Titel der letzten Jahre neu anzustreichen
War es auch, damals auf der Xbox mit dem “Duke” gedaddelt 😉
Fand ich auch sehr gelungen.