Assassin’s Creed III – im Test (PS3/360)

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Das bislang größte und beste Assassin’s Creed soll Teil 3 sein, der eigentlich bereits die fünfte Episode für PlayStation 3 und Xbox 360 ist. Nach einem Abenteuer mit Altaïr sowie drei Spielen rund um Ezio Auditore schlägt Ubisoft ein neues Kapitel auf, führt mit der nordamerikanischen Kolonialzeit ein neues, in anderen Spielen stiefmütterlich behandeltes, Thema ein und stellt mit Ratonhnhaké:ton alias Connor einen unverbrauchten Assassinen vor, der Serienfans höchstwahrscheinlich im nächsten Jahr erneut begegnen wird. Die alle Episoden unspannende Klammer bildet auch in Assassin’s Creed III die Geschichte um den Jetztzeit-Helden Desmond Miles, der diesmal etwas häufiger zum Einsatz kommt und ein paar eigene Storymissionen erhält. Desmonds Abenteuer endet zwar, für einen offenen Schluss hat es aber – typisch für die Serie – auch dieses Mal gereicht.

Kern des Spiels sind jedoch erneut Desmonds Ausflüge in die virtuelle Welt des Animus, in der er diesmal Connors Geschichte nacherlebt. Und hier offenbart Assassin’s Creed III seine größten Stärken, aber auch einige der ausgeprägtesten Schwächen. Serienfans finden gewohnte Stärken und auch eine Reihe von Neuerungen, gleichsam sorgt aber eine allgegenwärtige Vereinfachung des Spielprinzips sowie teils haarsträubende Designschnitzer für Missmut.

Auf den folgenden Seiten stellen wir daher gegenüber, warum wir Assassin’s Creed III einerseits klasse finden, andererseits aber nicht durchweg begeistert sind.

Darum ist Assassin’s Creed III klasse:

Die enorme Spielwelt umfasst neben den Städten Boston und New York auch ein weitläufiges Grenzland voller Wälder, Hügel und Felsformationen sowie eine Siedlung, die Connor allerdings erst im Verlauf des Spiels vergrößert. Egal, ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Spielwelt lebt. In den aufstrebenden Metropolen geht die Zivilbevölkerung alltäglichen Beschäftigungen nach, während die starke Präsenz englischer Soldaten nur darauf zu warten scheint, dass ein Störenfried Unruhe stiftet selbst auf Dächern lauern Patrouillen! Besonders lebendig wirkt die Spielwelt durch einen Tag- und Nachtwechsel in Verbindung mit einem vielgestaltigen Wettersystem. Am eindrucksvollsten sind Augenblicke, in denen Connor im Morgengrauen durch den Wald spaziert und feuchter Dunst vom vorangegangenen Regen in der Luft hängt, der die Umgebung in diffuses, gelbes Licht taucht. Oder wenn Connor nachts zu Blitz und Donner in ein stark bewachtes Fort eindringt.

Für weiteren Augenschmaus sorgen die oftmals hervorragenden Animationen, speziell Connor bewegt sich mit einer Eleganz zwischen Ästen, Passanten und an Fassaden, die ihresgleichen sucht. Weiteres grafisches Highlight sind die neuen Schiffsmissionen, die obendrein auch spielerisch gelungen sind: Nicht zu kompliziert, aber eine gewisse Finesse erfordernd, sind sie lediglich aus erzählerischer Sicht fragwürdig: Wieso der dahergelaufene Halbindianer ruckzuck zum Kapitän und Flottenkommandanten wird, erschließt sich nicht.

Neben der grafischen Präsentation, die eine der größten Stärken des Spiels ist, überzeugt auch die Soundkulisse. Hervorragende englische Sprecher, sowie gute deutsche hauchen nicht nur handlungstragenden Personen, sondern auch unbedeutenden Passanten Leben ein. In den Wäldern rascheln Blätter, brüllen Bären, fauchen Luchse und quieken tollende Füchse, Biber und Hasen. Für die musikalische Untermalung sorgt nach Jesper Kyd diesmal der Modern Warfare 2-Komponist Lorne Balfe. Das Ergebnis klingt gefällig, aber nach Hans-Zimmer-Manier gewöhnlicher als Assassin’s Creed II.

So simpel wie möglich

Durch das gesamte Spiel zieht sich ein roter Faden: Es ist mehr noch als seine Vorgänger auf Einfachheit und Zugänglichkeit getrimmt, viele Stolpersteine der Vergangenheit gibt es nicht mehr. Flüchtet Connor beispielsweise vor seinen Häschern und rempelt dabei einige Passanten an, stürzt er nicht wie Ezio und wird so ausgebremst. Es lassen sich zudem nur noch relevante Personen töten. Arglose Passanten müssen erst per Zielaufschaltung anvisiert werden, ehe ihnen Connor seine Armklingen in den Leib rammen kann. Das verhindert, dass im Eifer des Gefechts die falsche Person gekillt wird. Kinder und Nachrichtenverkünder, die Connor bestechen darf, um seinen Gesucht-Status zu beseitigen, sind sogar generell immun. Vorbei also die Zeiten, in denen Herolde erst be- und anschließend erstochen wurden, um kostengünstig inkognito zu werden.

Eine weitere Vereinfachung betrifft die Klettersteuerung an sich. Die A- bzw. X-Taste des Xbox- bzw. PS3-Controllers kommt nur noch selten bei Sprüngen zum Einsatz, Klettereien an Fassaden und in Bäumen steuern sich bei gedrücktem rechten Trigger/rechter Schultertaste und dem linken Analogstick quasi von selbst. Minimale Richtungskorrekturen genügen und schon lässt sich der Augenschmaus genießen, frustrierende, weil unbeabsichtigte Sprünge sind rar.

Auch in Kämpfen dominiert der visuelle Reiz den spielerischen. Die Kampfsteuerung ist identisch zu der von Batman: Arkham City: eine Taste für Angriffe mit der Primärwaffe, eine für Sekundärwaffen sowie eine zum Entwaffnen und Blockbrechen und eine für Kontermanöver. Obwohl deutlich mehr und aggressivere Angreifer denn je, darunter auch Schützen mit Gewehren, Connor das Leben schwer machen, greifen nie mehr als drei umstehende Soldaten gleichzeitig an. Bevorstehende Attacken werden durch rote Dreiecke über den Köpfen angezeigt, mittels Kontertaste startet der Assassine anmutige Ausweichmanöver und grausame Angriffe. Das ist im Prinzip leicht verständlich und lässt sich gut umsetzen, zumal Connor und seine Widersacher bei jedem Konter-Einsatz kurz einfrieren und so Zeit für weitere Überlegungen bieten.

Weil Wegrennen angesichts der großen Angreiferzahl oft die letzte Rettung ist, empfiehlt es sich in Assassin’s Creed III, möglichst unauffällig zu agieren. In einigen Missionen wird Schleichen gar zur Pflicht, mitunter ist heimliches und friedliches Handeln aber nur für den perfekten Abschluss einer Mission erforderlich. Das sorgt für mehr Assassinen-Flair als in den letzten Jahren.

Als weitere große Stärke des Spiels ist die verbesserte Verknüpfung verschiedener Spielsysteme zu betrachten. Habt Ihr alle Features erst einmal freigeschaltet, greifen Mitbewohner der eigenen Siedlung, Herstellung von Gütern, Liefermissionen und das geschickte Sammeln frei verteilter Almanach-Seiten (ehemals Federn bzw. Codex-Seiten) ineinander, auch Connors Jagd erhält so ihre Daseinsberechtigung. Obendrein motivieren die persönlichen Schicksale der Mitsiedler zum Weiterspielen, sie wachsen einem schlicht ans Herz und nach Ende des Hauptspiels sorgen sie wie eine Reihe von Sammel- und Vervollständigungsaufgaben für längerfristige Beschäftigung.

Darum ist Assassin’s Creed III doof:

Die Stärken von Assassin’s Creed III liegen in der Präsentation und der frustschonenden, zugänglichen Aufbereitung. Dazu gibt das Spiel meist vor, wie es idealerweise zu spielen ist, Abweichungen im Sinne spielerischer Freiheiten sind aber oftmals möglich, Raum für Unfug und Experimente ist vorhanden. Das Gerüst bildet eine breit angelegte Erzählung, die sich jedoch viele Stunden Vorlauf erlaubt, ehe der erwachsene Connor erstmals zum Einsatz kommt.

Doch unter der schillernden Oberfläche merkt man Assassin’s Creed III an, dass manche Spielelemente mit der heißen Nadel gestrickt wurden. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass das Spiel in einem unfertigen Zustand ausgeliefert wird, ein Day-1-Patch soll etliche Bugs ausmerzen, die beispielsweise verhindern, dass vereinzelte Nebenmissionen gestartet werden können oder dafür sorgen, dass bereits erledigte Aufträge erneut angezeigt werden. Ob sämtliche Ungereimtheiten beseitigt werden, konnten wir nicht feststellen, da uns eine optimierte Version erst kurz vor Fertigstellung des Tests erreichte, als wir schon sehr weit im Spiel fortgeschritten waren.

Unwahrscheinlich ist aber, dass fundamentale Designschnitzer ausgebessert werden. Zum Beispiel das Schnellreisesystem. Es ist zwar praktisch, dass Connor von jedem Ort aus zu bestimmten Punkten reisen darf und sich neue entdecken lassen. Doch wie unpraktisch, wenn wir uns etwa an einen bestimmten Ort beamen wollen, Connor aber nach langer Ladepause im Grenzland landet. Dann müssen wir uns erst um 180 Grad drehen, ein paar Schritte tun und eine weitere Ladepause ertragen, ehe wir am Zielort sind.

Kapitalisten-Connor

Nicht minder umständlich ist das in seiner Komplexität deutlich gesteigerte Wirtschaftssystem. Connor nimmt Lieferaufträge während seiner Streifzüge durch die Spielwelt an. Was er liefern muss, erfährt der Spieler aber nicht vom Händler direkt, sondern nur in einem Untermenü des Animus. Objektherstellung und Handeltreiben ist wiederum nur möglich in Connors Landsitz oder in Gemischtwarenläden. In der Praxis bedeutet das: Offene Bestellungen und Händler heraussuchen, merken oder auf einen Zettel schreiben, ins Geschäftsbuch wechseln, Ressourcen verwalten, produzieren und verteilen. Es gibt schlicht keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb im Geschäftsbuch eine Nachschlagemöglichkeit über diese offenen Lieferungen fehlt. Das Ende vom Lied: Wer nicht gerade auf die 100%-Durchspiel-Marke schielt, verkauft an den Händler mit dem geringsten Risiko und dem größten Profit – und das ist fast immer derselbe.

Ebenfalls unnötig kompliziert ist das Navigieren in den Untermenüs. Wer feststellt, dass irgendeine Ressource fehlt, um aus einem Plan mit Hilfe des geeigneten Handwerkers ein lukratives Objekt zu bauen, möchte natürlich ein anderes auswählen. Dann aber müssen unter Umständen erneut lange Listen durchgescrollt werden, um wieder am vorherigen Punkt anzugelangen.

Ein weiteres Manko, das Wirtschaftssystem betreffend, ist seine grundsätzliche Daseinsberechtigung. Geld wird lediglich in zwei Siedler-Missionen sowie zum Aufrüsten des eigenen Schiffes benötigt. Es fühlt sich angesichts des Indianer-Klischees der Naturverbundenheit falsch an, dass sich Connor derart kapitalistisch verhält und Raubbau an der Natur betreibt, um etwa Hasenfelle oder Bäume für wenig Geld zu veräußern, um beispielsweise Kriegsgerät zu erschaffen. Es lohnt sich kaum, mit dem verdienten Geld neue Waffen zu kaufen, weil die früh erhaltene Schwert-Tomahawk-Kombination ohnehin die stärkste ist. Pfeile und Bombennachschub wiederum lassen sich auch bei getöteten Soldaten finden. Letztendlich treibt man in Assassin’s Creed III also Handel um des Handels willen, zum Abarbeiten einer Statistik. ?Ähnlich umständlich wie das Wirtschaftssystem ist übrigens die Option, wie in der Vergangenheit Assassinen-Rekruten auf Einsätze zu schicken. So wurde M!-Redakteur Michael erst vom Kollegen Robert auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, als er das Spiel bereits durchgespielt hatte – hat hier der Redakteur oder der Menüdesigner gepennt?

Jagen ist neben der hübsch anzuschauenden, spielerisch dünnen Kletterei in den Bäumen die größte Beschäftigung im Grenzland. Tiere in Siedlungen sind hingegen immun, ihr Abschlachten wird wie Zivilistenmord behandelt: Häuft es sich, bricht das Spiel ab! Doch Wildtiere sollen gemeuchelt werden, das ist spielerisch nicht immer ohne. Quick-Time-Events bei Wolfkontakt sind anfangs ziemlich knifflig und sorgen für schnelle, frustrierende Bildschirmtode, doch bald lassen sich selbst Bären locker abwehren. Wapitis, Hasen, Waschbären, Biber, Füchse und mehr leben in den Wäldern, bis Connor anrückt, Fallen und Köder legt, mit dem Bogen schießt oder – weniger umständlich – im schnellen Vorbeirennen quiekende Hasen, Biber und Füchse dahinrafft. Zurück bleibt stets ein blutiges Gerippe mit Fleischbrocken. Wem das unpassend erscheint, der kauft die Felle eben bei den Mitsiedlern, Biberzähne und dergleichen gibt es dort aber nicht. Ein Hasenfell bringt kaum mehr als zwei, drei geplünderte Soldaten, die einem irgendwie leichter über die Klinge springen.

Neben der Jagd lassen sich Aussichtspunkte auf stets identischen Bäumen sowie Schätze und Federn aufspüren. Die meiste Zeit flitzen und reiten wir aber mit Connor unserem nächsten Ziel entgegen, zu Pferd erweist sich die Steuerung allerdings oftmals als ungelenk, weil der Gaul abseits von Trampelpfaden gerne bockt.

Mit Geld in der Tasche – Banken gibt es nicht mehr – lassen sich unter anderem auch andersfarbige Kostüme kaufen, die in Kisten verpackt sind und deshalb vor dem Erwerb nicht zu sehen sind. In einigen Videosequenzen trägt Connor dann aber doch seine Standardkluft, was zu irritierenden, unfreiwillig komischen Momenten wie diesem führt: Connor flüchtet aus einem einstürzenden Fort, am Ende eines Kletterparcours im Flammenmeer springt Connor von einer Klippe aus ins Meer, taucht im schwarzen Gewand ein – und nach wenigen Metern weiß gewandet wieder auf. Im Anschluss an die Cutscene ist die Kluft wieder schwarz. Schlimm ist das nicht, aber es passt nicht zum erzählerischen, filmischen Anspruch des Spiels.

Fundamental: Klettern und Kämpfen

Es wurde bereits angedeutet: Sowohl die Kletter- als auch die Kampfmechanik wurde überarbeitet, mit unterschiedlichem Ergebnis. Obwohl frühere Frustmomente ausgemerzt werden, schleicht sich angesichts oftmals weiter Laufwege zur nächsten Mission bisweilen Langeweile ein. Beim Klettern greifen Automatismen ein, die verhindern, dass der Spieler allzu viele horizontale Richtungskorrekturen vornehmen muss, beim Erklimmen von Türmen gibt es kaum mehr zu tun als beim Navigieren auf dem Erdboden oder im Geäst: Rechten Trigger gedrückt halten und Stick nach oben. Knifflig wird es erst bei den häufigen Fluchtszenen, wenn Connor scharenweise Häscher an der Backe kleben. Dann hat der agile Assassine ausgerechnet beim Treppensteigen Probleme oder bleibt störrisch auf Zäunen hocken, bis der Sprungknopf gedrückt wird. Weniger ärgerlich, damit aber gleichzeitig auch unsinnig ist die Tatsache, dass Connors Verfolger zwar auf ihn schießen, wenn er in die Vertikale flüchtet, ihn dabei aber niemals treffen und er folglich nicht mehr wie Ezio in die Tiefe stürzt. Augenwischerei also.

Das Kampfsystem haben wir bereits erläutert, nicht jedoch seine fundamentale Designschwäche: Obwohl Connor mehr Angreifer denn je auf die Pelle rücken, ließe sich mit dem Kontersystem problemlos einer nach dem anderen ausschalten, gäbe es nicht immer wieder einen, über dessen Haupt keine Warnung erscheint, ehe er zuschlägt. So wird Connor aufgrund mangelnder Übersichtlichkeit zwangsläufig wiederholt aus dem Nichts getroffen und so mit der Zeit zur Flucht gezwungen – das ist nicht weniger als unfair und ein ganz billiger Kniff, um die Angreifer übermächtig erscheinen zu lassen. Außerdem steigt dadurch der Schwierigkeitsgrad enorm an, was insbesondere die beabsichtigte Einsteigerfreundlichkeit konterkariert.

Zuletzt kommt auch der Desmond-Part nicht ohne Kritik aus: Im direkten Vergleich zu den historischen Persönlichkeiten des Connor-Abenteuers sehen Desmonds Kollegen deutlich schwächer aus, ihre Animationen sind nicht selten roboterhaft und die Gesichter statisch, ihre Lippenbewegungen mitunter gar asynchron. Desmond selbst sieht nach Brotherhood und Revelations erneut anders aus und wirkt dümmlich. Dafür ist das Design der Umgebung gefällig.

Mehrspieler-Modus und Fazit:

Wie schon seine beiden Vorgänger bietet auch Assassin’s Creed III einen Mehrspieler-Modus, in dem bis zu acht Assassinen teils alleine, teils im Team gegen einander antreten. Ein umfangreiches Tutorial erklärt Regeln und Spielmechaniken wie Radar, das Betäuben von Angreifern oder das Punktesystem. Als besonders spaßig entpuppte sich während unserer Test-Session ein ‘Capture-the-Flag’-ähnlicher Modus, ebenfalls spannend ist der Neuzugang ‚Wolfpack’. Dort treten bis zu vier Spieler kooperativ an, um bis zu 25 Zielpersonen in Folge innerhalb eines Zeitlimits auszuschalten. Erfolgreiche Attentate erhöhen den Zeitvorrat, dennoch kommt bald Hektik auf und Teamarbeit wird unerlässlich. Auf sieben Karten mit einstellbaren Witterungsverhältnissen werden je nach Zählweise private und öffentliche Matches nach rund zehn verschiedenen Regel-Sets augetragen (siehe Bildergalerie!). Unterm Strich macht der Mehrspieler-Part Spaß, er ist spannend und wirkt im Detail runder als seine Vorgänger, nicht zuletzt durch eine Reduktion von Charakterdoppelungen, die das Aufspüren der Feinde unterhaltsamer macht. Taktische Tiefe gewinnen die wechselseitigen Attentate – jeder ist zugleich Jäger und Gejagter – durch sukzessive freischaltbare neue Fertigkeiten, die teils auch via Micropayments gekauft werden können.

Zusammenfassung:

Assassin’s Creed III gilt als Ubisofts bislang größtes und teuerstes Projekt. Nachvollziehbar also, dass das Spiel einsteigerfreundlicher als seine Vorgänger sein muss, um ein noch größeres Publikum zu erreichen. Der Fokus auf die spannende Gründerzeit der USA, Gleichheit und Freiheit dürfte vor allem das dort heimische Publikum in besonderem Maße ansprechen. US-Pathoskritiker dürfen aufatmen: Das Spiel erlaubt sich immer wieder kritische Fragen, statt bedingungslos hochzuloben. Doch anscheinend ist es Ubisoft schwer gefallen, gleichzeitig Fanservice mit gewohnten Spielmechaniken zu betreiben und die Arbeiten der verschiedenen Studios unter einen Hut zu bringen. Denn ein homogenes, rundes Abenteuer ist Assassin’s Creed III nicht. Vielmehr ist es spielerisch meist anspruchslose Kost, die auf auf minimale Interaktionen reduziert ist und in manchen Aspekten gar ungelenk, aufgesetzt und nicht zu Ende gedacht ist. Die ambitionierte, bisweilen holprig erzählte Geschichte mit einigen Zeitsprüngen und vor allem die durchaus interessanten Charaktere stützen jedoch das Spiel, das bis zum Ende am meisten durch seine Schauwerte gefällt und unterhält. Die PS3-Version enthält rund 60 Minuten exklusiver Bonus-Missionen, beide Versionen sind optional auch in 3D spielbar, wobei die Bildauflösung sichtlich sinkt. Im 2D-Betrieb wiederum sind Ruckler so selten wie noch nie in der Assassin’s Creed-Geschichte.

Michael Herde meint: Ich fand es schade, als ich nach mehr als 30 Stunden die letzte Siedler-Mission beendet hatte, denn mir waren Connors Nachbarn ans Herz gewachsen. Ubisoft gibt sich nämlich redlich Mühe, die Missionen erzählerisch zu unterfüttern. Außerdem strotzt die Spielwelt voller bemerkenswerter Details von den Animationen über die Witterungsverhältnisse bis hin zu den vielgestaltigen Bewohnern. Doch so sehr ich mich auch bemühe, überschwängliche Begeisterung stellt sich nicht ein: Mir ist das entschlackte Spielsystem zu mager und anspruchslos, bisweilen sogar zu langweilig. Lange Laufwege, auf denen mich in Städten sofort feindliche Truppen attackieren, wenn ich Blödsinn anstelle, nerven. Zumal auch die Kämpfe kaum mehr sind als das immer gleiche, geschickt kaschierte Quick-Time-Event, das nur deshalb anspruchsvoll wird, weil es unfaire Angriffe ohne Vorwarnung gibt. Den Vogel schießt für mich aber das umständliche und aufgeblasen-überflüssige Wirtschaftssystem ab, das schon in Sequenz 5 eingeführt, erst ab Sequenz 10 aber richtig genutzt wird. Dabei finde ich diesen Siedler-Touch an sich gut, die Umsetzung ist es leider nicht. Auch das Missionsdesign ist spielerisch mehr Schein als Sein: ‘Renne 500 Meter, geh zu vier Zeitungsjungs und drücke jeweils eine Taste’ – das ist mir zu wenig. Gut finde ich indes den gesteigerten Fokus auf Schleicheinsätze. Auch wenn hier spielerisch weder Metal Gear noch Hitman Paroli geboten wird, sind sie allemal spannender als der tausendste totgeschossene oder erdolchte Soldat. Das neue Setting macht Assassin’s Creed III interessanter als zuletzt Revelations, das beste Assassin’s Creed bleibt für mich aber mit Abstand der zweite Teil. Für Connors Rückkehr im nächsten Jahr wünsche ich mir mehr spielerische Substanz und besser durchdachte Spielerführung.

Matthias Schmid meint: So begeistert wie bei meinem Probespiel vor einigen Wochen in Montreal bin ich leider nicht mehr – daran sind vor allem die ersten sechs bis acht Spielstunden Schuld. So sehr ich mich über die fein ausgearbeiteten Charaktere und die vielen stimmungsvollen Sequenzen freue – in den eigentlichen Missionen steckt mir oft zu wenig Spiel. Labern, kurz reiten, 20 Sekunden schleichen, etwas klauen, dann wieder labern – und schon folgt die nächste Sequenz. Das Spiel ist zwar filmischer als Ezios erster Auftritt, in spielerischer Hinsicht gefiel mir der jedoch viel besser. Auch das sehr leichte Klettern, bei dem ich fast überall hochkraxeln kann, empfinde ich als Schwächung klasse ist dagegen, dass mit den Wäldern eine neue Spielart des Kletterns hinzugekommen ist. Auch die Seeschlachten haben es mir angetan, grafisch sowie steuerungstechnisch. Und natürlich das Design der Desmond-Welt, das finde ich – wie schon Animus-Island in Revelations – sehr stilsicher und eindrucksvoll. Unterm Strich bin ich froh, dass mich Ubisoft endlich in eine tolle neue Welt entführt und mir das Leben von Connor in verschiedenen Abschnitten serviert – der erhoffte (spielerische) Rundum-Knaller ist das Mammut-Projekt aber leider nicht geworden.

Robert Bannert meint: Als Fan der ersten Stunde bin ich es gewöhnt, dass das fantastische Szenario und der vertikale Bewegungsdrang seiner Akteure durch etliche Detail-Probleme erkauft wird: Die Steuerung ist oft bockig, das Missionsdesign dürftig ausbalanciert und die Schleich-Manöver für einen Meister-Assassinen viel zu spärlich und unpräzise. Und an all dem hat sich auch im neuen Teil nichts geändert: Die vollmundig angekündigten Änderungen sind entweder reine Geschmackssache oder – wie im Falle der katastrophal chaotischen Menüführung – so krampfhaft ausgefallen, dass man besser beim Original geblieben wäre. Mit dem neuen Kampfsystem hab ich meine liebe Not, denn nun werden die Kämpfe zwar komplizierter, aber deshalb nicht zwangsläufig besser. “Unfairer” ist nicht gleichbedeutend mit “anspruchsvoller”. Dass man das Spielgeschehen in den Städten jetzt durch eine geradezu penetrante Über-Präsenz der rot berockten Ordnungshüter von den Dächern auf die Straße verlagert hat, trug während der problematischen ersten 15 Spielstunden nicht unbedingt dazu bei, mich ins Abenteuer zu saugen. Dass ich mich nach diesen anfänglichen Berührungsproblemen und dem lähmend langen Einstieg mit der “Neuen Welt” angefreundet habe, liegt erneut an den bekannten Stärken der Serie: Die Metropolen sind eine Augenweide aus verspielten Details, liebevoll versteckten Randnotizen und geschickt pointierten Zitaten, die Wildnis schließlich wetteifert mit “Skyrim” um die schönste der Spielegeschichte. Endgültig das Eis gebrochen haben bei mir die bombastischen Seegefechte: Die wurden erzählerisch zwar eher uninspiriert ins Abenteuer geleimt, sind aber für sich schon ein echter Kaufgrund. So etwas gab’s zuvor in keinem Spiel. Meine Beziehung zum zunächst plump erzählten und zusammgestückelten AC3 war anfangs problematisch, am Ende siegte aber meine Zuneigung zur Serie, die durch den dritten Teil zwar nicht unbedingt besser, aber auch nicht schwächer wird.

+ wunderschöne Spielwelt mit Wetter- und Tageszeitensystem sowie großartige Animationen
+ Schleichen wird begünstigt, Kämpfe drastisch anzusehen
+ frisches und interessantes Szenario – sowohl für Connor als auch Desmond

– Menühandhabung und Schnellreise zu umständlich und unkomfortabel
– monotone Kämpfe mit Unfairness-Faktor
– arg verschlankte Steuerung macht Klettern anspruchslos, bisweilen lange Laufwege

Opulenter Augenschmaus, wenig Spielsubstanz – Connors Debüt macht einiges anders, aber längst nicht alles gut.

Singleplayer83
Multiplayer
Grafik
Sound
Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Ich bin nach 20 Stunden in Sequenz 9 und mir macht es sehr viel Spaß, was aber weniger an den Hauptmissionen, sondern mehr an Drumherum liegt. Die Siedlermissionen sind einfach charmant und auch das Einsammeln von Almanachseiten war spaßig. Die Spielwelt ist auch sehr schön designt, wobei die Unterschiede zwischen Boston und New York wirklich nur marginal sind. Die Schiffsmissionen frustrieren auch nicht mehr wenn man richtig Geld in seinen Kahn investiert hat. ;)Kurzes, aber nettes Highlight sind die Hinkelbein Missionen, die mich an Uncharted erinnert haben.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Oder was filme angeht, ich sag nur punisher warzone…

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=Michael Herde]

Ich erinnere mich. Allerdings solltest Du das besser nicht auf die Goldwaage legen. Ich bin eher nicht der Typ, der ernsthaft solch pauschale Ansichten vertritt. Wobei ich nicht grundsätzlich ausschließen würde, dass Frauen aus sozialisatorischen Gründen Geschichten anders erzählen können (!) als Männer. Aber pauschal kann man das bestimmt nicht sagen.

[/quote]naja, in dieser gedruckten form, klang es auf jeden fall nicht so, als könnte man ein typisches geschlechterrollenklischee völlig ausschließen. ich bin auch überzeugt, ein autor der so gut ist, dass ihm die verantwortung für das buch einer 44 millionen us dollar produktion anvertraut wird, wird bei der ausrichtung der story weitsichtig genug sein können, das seine eigene sozialisation ihn unterbewusst nicht so beeinflusst das sofort alle denken: “”DAS hat ne frau geschrieben!””.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=Michael Herde]

Wie bitte?

[/quote]das war in der diskussionsrunde zu god of war 3. die ausgabe weiss ich nicht mehr, deswegen kann ich auch nicht zitieren. sinngemäß hast du gemutmasst, dass das geschlecht des autors der geschichte von god of war 3 einfluss auf einige der zentralen merkmale der geschichte hatte. wenn ich mich recht erinnere, hat auch ein anderer diskussionsteilnehmer daraufhin nachgefragt, ob du das wirklich erst meinst. stimmt das nicht?

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=Diragon]

Die Sequenz wo Connors Vater mit seiner Mutter auf besagtem Wagen fahren, hatte die von dir genannten Fehler nicht und man sah die Indianer Frau, weswegen es kein Selbstgespräch war^^

[/quote]dein glück.[quote=Diragon]

Und als Kind da stand dann 9 Jahre Später, weswegen er auch älter aussehen muss… ;D
[/quote]spoiler:ich meine nicht die 9 jahre zwischen sequenz 4 und 5, die erklären sich von selber. ich habe ja geschrieben, dass er 2 mal 6 monate ausgebildet wurde. ich meine also die zeit bei achilles, den er als jugendlicher kennenlernt, noch mit sehr kindlichen gesichtszügen. als er dann weit genug in seiner ausbildung ist, die assassinenkleidung tragen zu dürfen, ist er plötzlich einen kopf größer, hat eine nase wie ein boxer und kieferknochen wie ein urukhai. dia ac-pedia bezeichnet diesen zeitraum auch nur als wenige monate. nach ingame angaben ungefähr 1 jahr.[quote=Diragon]Nimmt nicht immer die Herde Meinung an, sondern bildet euch wirklich eure eigene Meinung. Es kommt einem manchmal so vor, dass manche das Spiel kritisieren und gar nicht gespielt haben.

[/quote]soll ich meine meinung zwanghaft ändern, sollte sie der von herde zufällig gleichen? glaub mir, bewusst wäre herde der letzte von der truppe, dessen meinung ich übernehmen würde. der ist der ansicht, die schwächen an der god of war 3 geschichte lägen daran, dass sie von einer frau geschrieben wurde.

Dirk von Riva
Gast

Die Sequenz wo Connors Vater mit seiner Mutter auf besagtem Wagen fahren, hatte die von dir genannten Fehler nicht und man sah die Indianer Frau, weswegen es kein Selbstgespräch war^^Und als Kind da stand dann 9 Jahre Später, weswegen er auch älter aussehen muss… ;DNimmt nicht immer die Herde Meinung an, sondern bildet euch wirklich eure eigene Meinung. Es kommt einem manchmal so vor, dass manche das Spiel kritisieren und gar nicht gespielt haben.Und Cod (um noch mal zu “”man muss blind sein, um die Weiterentwicklung nicht zu sehen””) MW 1 danach keine Steigerung mehr… Black Ops ist zwar anders, doch keine Steigerung mehr… hat man MW 1 damals gespielt, hat einem das andere nicht mehr überwältigt. Das geht erst auf der Next Gen wieder und bei AC ist es genauso, nach dem 2 Teil wird es erst wieder ein WoW geben, wenn es auf PS4 und Co läuft!Dennoch wird Cod (zumindest M!) am wenigsten kritisiert, obwohl es auch nicht mehr diese Wertungsregionen treffen dürfte, da keine Steigerung mehr sondern alles schon mal da gewesen (was ja bei anderen Games erwähnt wird…. ausser bei CoD)

Ravingrabbid
I, MANIAC
Ravingrabbid

Bei Ac 3 merkt man leider das die Entwickler wohl unter ernormen Zeitdruck standen…

Vreen
I, MANIAC
Vreen

spoiler SPOILER spoiler:so, ne erste meinung hab ich mir so langsam gebildet. die guten nachrichten sind, dass die optik schon voll okay geht und auch die spielumgebung sehr liebevoll designed ist. gestört hat mich zwar, dass das spiel erst in der 6 sequenz richtig anfängt, alles andere vorher also im grunde ein 3 bis 4 stündiges tutorial darstellt, ab sequenz 6 dann aber auch wieder ein assassins creed spielbar wird, wie die fans es mögen.leider versauen viele kleine fehler das gesamtbild. die desmond missionen waren ja schon seit jeher das große problem von ac. aber im dritten teil bleiben diese sequenzen sogar noch belangloser und uninteressanter als früher. zumindest soweit ich das beurteilen kann. dann ist die optik von vielen kleinen fehlern geplagt, die in der summe aber stören. wie gesagt, figuren poppen ins bild oder raus, bewegen beim reden die münder nicht, oder fehlen ganz. das hatte ich zb bei der stelle, wo mama und papa connor sich das erste mal treffen und mit nem viehwagen fahren. wichtige stelle, aber sie war leider unsichtbar und ihr text fehlte auch. er hat also in die luft geguckt und selbstgespräche geführt. auch super, wenn man gefangene befreit die eigentlich am pranger stehen. rempelt man sie an, kommen sie kurz frei und hampeln zur seite, bis sie nach der bewegung freiwillig kopf und arme zurück in den pranger stecken. unter solchen fehlern leidet die atmo ganz schön. kollisionsabfrage und steuerung wirkt sogar etwas schlechter als früher. versucht man im wald vor einem bär wegzulaufen, wird connor alle 3 meter versuchen an irgndwelchen ästen und kanten hochzuklettern, anstatt strecke zu machen. da die bewegungen so langsam abzubrechen sind, würde das häufig das ende bedeutet, wäre das spiel nicht babyeinfach. abgesehen von der gefahr, beim klettern irgendwo runter zu fallen, ist das spiel völlig harmlos. ich konnte in der 6 sequenz, also noch ohne tolle schwerter und assassinkollegen, problemlos in feindliche fords reinrennen, und 20 rotröcke buchstäblich mit einer hand besiegen. sie greifen schön der reihe nach an und eigentlich brauch man immer nur kontern. da die konterangriffe immer tödlich sind, ist es auch völlig egal welche waffe man benutzt. das nenn ich mal halbherzig gebalanced. trotzdem machen die kämpfe spaß, aufgrund ihrer filmischen inszenierung. an manchen stellen merkt man auch, dass einfach ein feinschliff fehlt, der bei den vorgängern da war. bsw hat connor in zwischensequenzen immer seinen standardumhang an, auch wenn man ihm beim spielen einen anderen angezogen hat. so fehler müssen ja echt nicht sein.zwei sachen die mich richtig stören sind story (soweit) und hauptfigur. connor sieht zwar cool aus, ist aber nichtmal halb so interessant wie ezio oder alistar. er scheint eher etwas schwer von begriff zu sein, und kapiert die ganzen vorgänge nur bemüht und unter erklärung anderer. fällt mir schwer mich mit einer begriffsstutzigen hauptfigur zu identifzieren, vor allem, da ich ja alle vorgänger kenne und um alle aspekte weiss. und connor fragt noch, was ist ein templer.die story erschent mir bisher auch etwas schwach. obwohl die rotröcke und die ganze politische komponente höchst interessant ist, bleibt es vom storytelling her schwach. abgesehen von dem einen typ der ihn als kind würgt, wird keiner wirklich als böse und verachtenswert dargestellt. der kniff das spiel mit connors vater anfangen zu lassen ist zwar kreativ, hilft aber auch nicht weiter was diese dynamik angeht. beim spielen fand ich seinen vater sympathischer als connor selber. vielleicht kommt das ja noch, aber bsher find ich das schade. im rahmen der geschichte muss ich auch die logik des spiels kritisieren. ich weiss, logiklöcher in videospielen zu finden ist wie fische aus nem fass angeln, aber an manchen stellen wirkte ac3 so strunzdumm auf mich, dass es unfreiwillig komisch wurde. connor kommt als kind zu seinem lehrer, trainiert dann nach ingameeangabe 2 mal 6 monate, und sieht plötzlich aus als wäre er 15 jahre älter? häh? von gegnern, die freiwillig von häuserdächern springen, npcs die an anderen npc hängen bleiben und sich ewig im kreis drehen oder pferden, die fast waagerechte wände hochlaufen ganz zu schweigen.also, ich bete für einen zweiten patch, der nochmal 200 fehler behebt. ohne diese ganzen kleinen bugs und etwas schwerer, könnte aus der geschichte ja noch was werden. spaß macht es ja trotz allem.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

spoiler:bin erst bei sequenz 5, aber teilweise finde ich die kritik hier schon berechtigt. es ist für assassins creed verhältnisse extrem linear, und macht zusätzlich den fehler, immer wieder neue spannungsbögen anzufangen. das spiel fängt in der oper an, dann fängts auf dem schiff an, dann fängs in boston an, dann fängt man als junger connor an und dann fängt man als jugendlicher connor an. und irgendwie kommts dabei überhaupt nicht in fahrt. ich zock das jetzt stumpf bis connor endlich erwachsen ist und das spiel hoffentlich ein offenes gameplay bietet. die ersten 3 stunden waren ein zwar hübscher, aber doch eine reiner lückenfüller…

Sauerland ist Schauerland
I, MANIAC
Sauerland ist Schauerland

Wenn man CoD kacke findet, findet man halt CoD kacke, aber wer meint, dass sich MW2 nicht von MW1 unterscheidet, muss sehr blind sein. Black Ops spielt sich auch nicht genau wie MW2, lediglich beim letzten Teil (MW3) tritt die Reihe mal tatsächlich einen Schritt zurück. Ansonsten finde ich schon, dass jeder Teil besser als sein Vorgänger war.Der arme Herr Herde. Die Tage musste ich noch lesen, dass die Maniac sich dem Massenmarkt und den Herstellern anbiedert, zu hohe Bewertungen gibt und dazu noch gekauft ist und nun muss ich feststellen, dass der arme Michael nicht im Redaktionsankauf drin gewesen ist, sondern als DLC nachgekauft werden muss. Anders kann ich mir den Shitstorm gegen die M! nicht erklären. Die Geschichte erinnert mich irgendwie an other M oder Capcoms lustige Zombieabschlachterei. Dort hat Michael gegen den Mainstream gewertet/bewertet und war der Spielverderber Nr.1. Aber bis manche Leute mal verstehen, dass sich Geschmäcker differenzieren und auch schon 70 Punkte ein gutes Spiel deklarieren, werden wir noch oft lesen, dass die M! schlechte Tests schreibt. Michael ist nun leider der Dumme, weil niemand kostenpflichtige DLCs mag und er sich im Trailer zur M! befand. 😛

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

man merkt das AC3 zu früh rausgekommen is, es gibt überall kleine bugs, man läuft durch npc’s in zwischensequenzen, mich haben wölfe in konversationen angefallen dadurch n wirren kamera bug verursacht, der mutliplayer funktioniert zurzeit GARNICHT! aber dennoch schau ich über all diese macken hinweg, weil ich doch sagen muss dass, das spiel spiel irgendwie seele besitzt! anfänglich durchs frontier zu stappfen und zu sehn wie der mensch es nach und nach zu nem ödland ballert halt ich für klever! mir machts ungemein spaß, trotz den kinderkrankheiten, ich finde es um ehrlich zu sein sehr süchtigmachend! für mich ein toller !blind! kauf

Valis
I, MANIAC
Valis

[quote=Diragon]

Ach ja…. Cod Black OPS 2 wird ja vor “”Innovationen”” wimmeln und wegen dem Namen über 90 % bekommen, obwohl es seit MW1 keine Steigerung mehr gegeben hat!

[/quote]Ach muss das jetzt sein? Und warum muss immer CoD her halten? Mein Gott, Halo hat sich auch kein bisschen verändert. Wenn du schon über Wertungen bashen willst, such dir bessere Beispiele!Wie du schon selber schreibst, es kommt auf den Spaß an. Und wenn ich mit Black Ops II riesen Spaß habe, dann hat es auch eine 92% verdient. Spiele sind heute nunmal so “”perfekt”” das man Fehler mit der Lupe suchen muss. Da reicht es schon das eine Taste nicht clever genug belegt ist (ducken mit X) und schon hat man einen kleinen Makel gefunden.

DANE_11000
I, MANIAC
DANE_11000

Ist die deutsche Version jetzt eigentlich geschnitten oder nicht?? Sorry, falls die Info im Test steht, kurioserweise komm ich aber nach meiner Anmeldung nicht über die Seite 2 vom Test :S…

Dirk von Riva
Gast

Ok, das kann man so argumentieren^^ …ich finde dennoch der Anfang, wo man die ersten 3 Sequenzen mit dem Vater spielt gut, wenn auch zuerst verwirrend, weil ich nicht gleich Connor spielen konnte… man erlebt quasi die Hintergrundgeschichte wie Connors Eltern zusammen kamen und ab Sequenz 4 spielt man den erst jungen Connor (was auch passt)… vor allem als man von diesem Kerl, wo am Ende bei den Templern (als man erfährt das Connors Vater ein Templer ist) aufgenommen wird, den jungen Connor trifft. Das find ich doch gut erzählt als einfach gleich loszuspielen und unnötig find ich das nicht.Beim 2 Teil war alles neu nach Teil 1, da jetzt noch eine Steigerung zu erwarten wird wohl erst mit der Next Gen möglich sein. Dennoch AC 3 ist klasse (hab auch alle Spiele)Find eben das Spiel unterbewertet bei der M!Games

Gast

@Diragon:Wieso ich es bereits zum Start gekauft hab? Hmmm weil ich vielleicht ein Fan der Serie bin, der bereits alle Vorgänger zu Hause stehen hat und ACII für einen DER Meilensteine dieser Konsolengeneration hält!?Vielleicht fallen mir all die ganzen ne

Dirk von Riva
Gast

AC 3 ist super! Auf Herde höre ich schon lange nicht mehr (dem ist nur MGS noch gut genug^^, als Fan Boy)… man sollte sich lieber seine eigene Meinung bilden. Die Kollegen aus München haben dem Spiel 92 % und als bestes AC bewertet (sind das nicht auch profisionelle Redakteure?) …. Das einzige was sich Herde den ganzen lieben langen Tag fragt, ist warum er bei Shadows of Collosus die Giganten töten muss, obwohl sie keinerlei Gewalt an den Tag legen (siehe Maniac DVD zum damaligen Test, Jahresrückblick und HD Collection Test)…. Und wenn einige das Spiel hier zerreißen, frage ich mich warum sie es gleich zum Start gekauft haben (nicht war Nightrain^^)Ach ja…. Cod Black OPS 2 wird ja vor “”Innovationen”” wimmeln und wegen dem Namen über 90 % bekommen, obwohl es seit MW1 keine Steigerung mehr gegeben hat!Und ein Wort zu Mathias Schmids Test New Super Mario Bros. 2 für 3DS, da haben viele Magazine weniger gegeben, manche sogar 75 %, weil es einfach das gleiche bietet wie eh und jeh. Schmid meinte aber egal, es ist Mario und im Meinungskasten merkte man, dass dieser Test eben 10 bis 15 % mehr bekommt wegen dem Hauptakteur!!!! Auf Wertungen verlasse ich mich seit längerer Zeit nicht mehr, vor allem wegen der vielen unterschiedlichen Meinungen… Manchmal liest man sogar das bei der oder der Konsole es besser läuft, doch liest man das nicht in allen Mags… also bemerken manche Redakteure nicht immer Kleinigkeiten!!!Und alle schreien nach Innovationen? Dann müssten Spiele wie Cod und Co doch wie Blei in den Regalen stehen! Langsam kann ich das nicht mehr in Test lesen, keine Innovationen bla bla … Fußball ist immer Fußball, doch wird es immer wieder im Fernsehen angeschaut, nur das Ergebnis weis man vorher nicht, doch ist es doch genau so wie immer!!!Eine Fortsetzung muss keine Innovationen bieten um super zu sein, sondern einfach nur Spaß machen!!!Die M! war auch in Deutschland das einzige Mag (Multiformat gesehen), welches GT 5 besser bewertet hat als Forza 4… der Name halt und Stuchlik^^Dabei bot GT 5 zwar mehr von allem, aber hier wäre weniger mehr gewesen, denn bei Forza war das Gesamtpaket ausgereifter, wenn auch nicht in der schieren Masse… (siehe Tests von den Kollegen der M! aus München und Führt^^)

DanJJ
I, MANIAC
DanJJ

Frage : habe nie einen ac -teil gespielt , aber der zweite soll der beste sein oder ??? Ich frage nur weil der im store für 13 euro zu erwerben ist und …..naja Wahrscheinlich kauf ich es mir eh nicht doch wollt einfach mal nachfragen ^^

Ravingrabbid
I, MANIAC
Ravingrabbid

Forza Horizon interresiert mich auch. Hab bis jetzt jedes Forza gezockt,aber bezüglich des Open World-Festival Ansatzes so meine Bedenken. Lohnt sich´s denn für nen alten Forza Hasen trotzdem? Und ist es wirklich so gut wie diverse Magazinze ,einschließlch M! Games,sagen?

puma
I, MANIAC
puma

wenn ich nur an die ganzen Vorberichte denke. damit meine ich nicht nur die maniac. soviel lob. spielerisch, grafisch und und… und jetzt dieser Test. haben die alle ein anderes Spiel gespielt. Gott sei dank habe ich auf die ersten Tests gewartet. dafür habe ich mir forza horizon gekauft. Hammer.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=hardobi]Das war ein wenig Wiedergutmachung nach der Resi Pleite. [/quote]resi 6 ist echt eine pleite 🙂

hardobi
I, MANIAC
hardobi

[quote=Croc]

So wünsch ich mir einen Maniac-Test, keine ausuferndenden Vergleiche mit irgendwelchen Genre-Konkurrenten, sondern einfach Vor- und Nachteile aufzählen (und dabei ausführlich beschreiben), die den einzelnen Redakteuren aufgefallen sind und gut is… dann kann sich jeder selbst ein Bild vom Spiel machen, ob Franchise-Liebhaber oder nich… bitte immer so! :)… schei* auf die Zahl die am Ende rauskommt 😉

[/quote]Kann ich nur unterschreiben!Das war ein wenig Wiedergutmachung nach der Resi Pleite. Schön klar die Vor- und Nachteile herausgearbeitet und da kann dann auch kein Publisher sich auf den Schlips getreten fühlen.Bitte so weiter machen!

Gast

@nightrainah, ok. dann haben wir es hier mit dem gleichen schwachen design zu tun, wie bei uncharted 3. dort darf man ja auch nur das machen, was im drehbuch steht und streng nach kameramann auszuführen ist. ich meine, man konnte oft nicht mal entscheiden

Gast

@Johndoe-mit-kryptischen-Zeichen-im/am-Namen:Gegen einen langsamen Aufbau hat auch keiner was, wenn es paßt und erzählerisch gut gemacht ist. ACIII sagt dir aber in den ersten Stunden was Du machen darfst und was nicht, selbst jetzt bei Conor wars am Anfa

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=Sinuhe]Aber die nächsten Teile sollen endlich in Ägypten spielen.[/quote]im ägypten nach 1783 ist nicht wirklich was los…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Bei Rollenspiel dauert auch mal bis es zu richtig losgeht. Ich spiele erst am nächsten Wochenende, aber war bei Ezio besser aufgebaut am Anfang?

Arschgeweihnachmaler
I, MANIAC
Arschgeweihnachmaler

was wollt ihr von mir? mich beobachten?