ATV Offroad – im Klassik-Test (PS2)

Da die Kurse in die Landschaft eingepasst sind, erwarten Euch hier neben besonders gewaltigen Sprüngen über Schluchten auch steile Anstiege, die die ganze Motorkraft Eures Vehikels fordern; holprige Gera­den bringen Euch mit ihren Boden­wellen zudem leicht aus dem Gleich­gewicht. Verlasst Ihr dabei den vorgegbenen Pfad, werdet Ihr nach kurzer Zeit automatisch auf die Strecke transportiert.

Für Anhänger des ungebremsten Tempo­wahns stehen schließlich fünf Land­schaften im Smuggler‘s Run-Stil parat: Hier saust Ihr durch die Gegend, ohne durch lästige Banden oder vorgegebene Wege eingeschränkt zu sein. Da es sich allerdings immer noch um ein Wett­rennen handelt, müsst Ihr eine Reihe von Toren passieren – wie Ihr zu diesen kommt, ist allein Eure Sache. Als schi­cken Bonus gibt es zudem einen Editor, in dem Ihr Eure eigenen Routen festlegen dürft. In der gleichen Um­gebung ist auch der Stuntwettbewerb angesiedelt: Hier sollt Ihr innerhalb eines Zeitlimits das Publikum mit spektakulären Kunst­stücken begeistern, immerhin 16 bei den Motocross-Kollegen abgeschaute Tricks beherrscht Euer Pilot. Sucht Euch dafür passende Sprung­mög­lichkeiten in der Natur und achtet vor allem darauf, dass Ihr vor dem Boden­kontakt wieder sicher im Sattel sitzt, sonst gibt es keine Punkte.

Tretet Ihr alleine an, gehen vier Kon­kurrenten mit an den Start. Neben den Einzelwettbewerben erwartet Euch eine Profikarriere, in der Ihr Euch mit vorderen Platzierungen für das nächste Rennen qualifiziert: Hier schaltet Ihr auch die meisten der zu Beginn noch verschlossenen Pisten frei. Alle anderen Spielmodi sind mit mehreren Spielern wählbar: Seid Ihr zu zweit im Splitscreen unterwegs, wird das Feld von Computer­fahrer aufgefüllt, bei drei oder vier menschlichen Teil­nehmern bleibt Ihr dagegen unter Euch. Während der Fahrt könnt Ihr mit dem rechten Steuer­knüppel die Kamera um Eu­ren Flitzer schwenken oder mit der R2-Taste Sprün­ge aus einer Alter­nativ-Ansicht bewundern. Beglei­tet wird das Geschehen mit schwungvollen Songs von Primus, Sound­garden, Alice in Chains oder Apollo 440.