Carve – im Klassik-Test (Xbox)

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Statt rennspieltypisch auf Asphalt und schnelle Flitzer zu setzen, begebt Ihr Euch bei Argonauts Carve ins kühle Nass: Als Fortbewegungsmittel Eurer Wahl dient hier nämlich ein Jet-Ski, den Zockerveteranen vor allem aus Nintendos Wave Race-Serie kennen.
Bei Carve steht jedoch weniger die hochpenible Simulation der Wellenphysik im Mittelpunkt, sondern ­adrenalinhaltige Rennduelle. Die Wassermassen wogen trotzdem durchaus realistisch vor sich hin und erreichen dabei solides Splash­down-Niveau. Ihr saust über satte 27 Kurse in fünf Szenarien: Die europäischen Strecken orientieren sich dabei sichtlich am Stadtbild von Ams­terdam, während die amerikanischen Vertreter direkt im Grand Canyon angesiedelt sein könnten. Weniger ortsspezifisch, aber nicht weniger ansehnlich und fordernd geben sich die Rennen in der Arktis und der pazifischen Dschungellandschaft.

Insgesamt vier Mannschaften mit je zwei Fahrern gehen an den Start und unterscheiden sich in Kategorien wie Tempo, Trick-Können und Teamwork – letzteres drückt sich u.a. darin aus, dass während eines Laufs Euer Kollege Euch via Einblendung über das Geschehen auf dem Laufenden hält. Hat das Rennen begonnen, gebt Ihr Vollgas und folgt der Kursführung, müsst dabei aber ein paar Kleinigkeiten ­beachten.

So wurden regelmäßig Bojen ausgesetzt, die Ihr auf den richtigen Seiten zu umkurven habt, um Zeitstrafen zu vermeiden. Wollt Ihr manch praktische Abkürzung oder Rampe nutzen, ist das Auslassen der Schwimmkörper allerdings unumgänglich – zum Glück werdet Ihr erst nach einigen Fehlern disqualifiziert.

Die agilen Fahrer beherrschen natürlich auch Tricks, die Ihr durch Knopf- und Richtungscombos aktiviert: Neben waghalsigen Stunts und Flips in der Luft dürft Ihr bei voller Fahrt auf dem Wasser die Glieder verrenken. Klappt die Aktion, erhaltet Ihr kurzzeitigen Turboschub und füllt eine Leiste auf, dank der Ihr dann besonders viel Gas geben könnt.

Neben Einzelrennen stehen fünf Meis­terschaften an, in denen Ihr die meisten Kurse erst freispielen müsst. Die ergatterten Strecken fahrt Ihr nicht nur allein, sondern zu viert im Splitscreen oder gar zu acht via Sys­tem-Link oder Xbox Live: Die Online-Unterstützung bietet zig Optionen ­inklusive Team-Wettbewerben.

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