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Im Vorgänger wurde eine flexible senkrechte Rotationsachse durch das Auto benutzt, um die sich das Gefährt dreht. Diese fällt nun weg – zur korrekten Physikberechnung werden alle vier Räder zu Grunde gelegt. Das Ergebnis zeigt sich schnell bei den ersten Proberunden: Der eigene Bolide gibt sich anfangs nicht so flexibel und ‘leichtfüßig’ wie in Teil 3, sondern ist schwerer zu kontrollieren – Einsteiger kämpfen anfangs mit dem ‘störrischen’ Fahrverhalten. Doch nach einiger Einarbeitung, vielen Übungsrunden sowie dosiertem Gas geben und bremsen schleudert die Rennkiste wie gewünscht und lässt sich problemlos durch engste Spitzkehren manövrieren – etwas Geduld vorausgesetzt. Dazu unterscheiden sich die 23 Fahrzeuge je nach Antrieb teils erheblich. Während sich die vierradangetriebenen Citroen Xsara, Mitsubishi Lancer, Ford Focus, Peugeot 206 oder Subaru Impreza neutral zeigen, wollen die zweiradangetriebenen Wagen wie VW Golf oder MG Rover erst zum Driften überredet werden. Ganz im Gegensatz zu den ‘Gruppe B’-Boliden: Die PS-Schleudern vom Schlage eines Audi Quattro, Peugeot 205 oder Lancia 037 bringen geballte Kraft auf den Schotter. Um die gewaltige Power unter der Motorhaube zu zähmen, bedarf es einer sehr sensiblen Handhabe.
Den Kern bildet erneut die Weltmeisterschaft in acht Ländern. Vor jeder Etappe greifen Profis gleich zum Maulschlüssel und schrauben am Setup: Passender Reifentyp, Rahmenhöhe, harte oder weiche Federung, Stabilisatoren, dosierte Bremsen, sensible Lenkung und Getriebe sollten an jede Streckenart angepasst werden. Klemmt Euch dann ins Cockpit und der unnachgiebige Kampf gegen die Uhr beginnt. Bei riskanten Fahrmanövern bleiben Blechschäden, Reifenverlust, Motorplatzer oder gebrochene Aufhängung oft nicht aus. Endlich legt Ihr in Teil 4 bei Reparaturen nach dem Rennen wieder selbst Hand an. Doch Vorsicht: Das einstündige Zeitlimit ist meist zu knapp bemessen, um alle Schäden zu eliminieren.
Konntet Ihr im Vorgänger nette Goodies für Euren Boliden automatisch ergattern, lädt Euer Team zwischen den Einzelrallyes nun zu diversen Wagentests: Um ein neues Getriebe zu erhalten, müsst Ihr auf dem Prüfstand beispielsweise bestimmte Drehzahlen innerhalb eines Zeitlimits halten. Für neue Federn oder Reifen beansprucht Ihr auf einer Kurzetappe die alten Stoßdämpfer bzw. Pneus bis zum Limit.
Neben der WM empfiehlt sich für Eilige der ‘Schnelleinstieg’. Hier tretet Ihr auf einer zufällig ausgewählten Etappe und einem vorgegebenen Rallyeauto an. Für die Jagd nach Streckenrekorden schaltet Ihr einen Geisterwagen zu, der die Bestzeit oder das vorige Rennen eines Kumpels zeigt. Um Euch mit Leuten auf der ganzen Welt zu messen, ladet Ihr Eure High-Scores per Xbox Live auf den Codemasters-Server.
Die auch over the top sind vor allem technisch
@lincoln_hawk Klar, war ein top Game jedoch ich persönlich war zu der damaligen Zeit eher dem Rallisport Challenge (Teil 1 wie auch Teil 2) aus dem Hause Microsoft verfallen!
Das beste vom besten
Selbst Teil 1 macht heute noch soviel Spaß