Commandos 2: Men of Courage – im Klassik-Test (PS2)

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Im Jahr 1941 hatte das Dritte Reich noch alle TrĂŒm­pfe in der Hand: Hitlers Blitzkriege und FeldzĂŒge ließen nur wenige Flecken Kontinen­tal­europas von der nationalsozialistischen Diktatur unberĂŒhrt; die Alliierten hatten ihre MĂŒhe, den geballten Men­schen- und Material­massen etwas entge­gen­zusetzen. Was also konnte man tun, um Europa vom WĂŒrgegriff des Fa­schis­mus zu befreien? Zumindest in Pyro Stu­dios’ Commandos 2: Men of Cou­ra­ge wa­ren es die kleinen Spezia­lis­­ten­teams, die hinter feindlichen Linien den Be­­satzern schmerzhafte Nadel­stiche zufĂŒgten und so Gegen­schlĂ€ge vorbereiteten sowie schließlich das KriegsglĂŒck wendeten.
Acht dieser mutigen Soldaten bilden das “Commandos”-Team, das Ihr – nach zwei erfolgreichen PC-Teilen – auch auf der PS2 in den Undercover-Kampf schicken dĂŒrft (die Xbox-Variante war zwar zeitgleich fĂŒr Ende August geplant, Publisher Eidos konnte aber keine Testversion zur VerfĂŒÂ­gung stellen).

Die Talente Eurer Recken, von denen jeweils eine spezielle Auswahl von den Entwicklern in die insgesamt zehn Missi­onen geschickt werden, unterscheiden sich betrĂ€chtlich. Das zeigt sich schon an der Art, wie Wach­soldaten heimlich aus dem Weg ge­rĂ€umt werden: Bis auf den Dieb und Resis­tance-Mann Lupin sowie die adrette Ukra­i­nerin Natasha kann jeder Eurer Gesellen einen Feind von hinten mit den FĂ€usten KO schlagen und ihn anschließend knebeln. Der Lang­finger leert dafĂŒr unbemerkt den Tornis­ter seines Opfers, die Schön­heit sorgt fĂŒr die Ablenkung der Wache oder zieht ihr eines mit der Weinflasche ĂŒber den SchĂ€del. Der Spion wiederum – der sich als deutscher Offizier getarnt unbehelligt im Feind­territorium bewegt – greift schon mal zur Giftspritze, um fĂŒr kurzen oder, je nach Zahl der Anwen­dun­gen, ewigen Schlaf zu sorgen.

Der Pionier ist dagegen der Mann fĂŒrs Grobe: Der krĂ€ftige Sprengmeister beseitigt und legt Personen- oder Panzer­mi­nen, befestigt Granaten an Stolper­drĂ€hte, die wiederum der Fahrer an Laternen oder GelĂ€n­der angebracht hat. Green Beret und Taucher sind dagegen die Meister der Messer; wĂ€hrend ersterer vor allem auf seine Kraft vertraut, kann der Wasser­mann mit Flossen und Sauerstoff­flasche das gegnerische Areal ungesehen unter Wasser infiltrieren oder Seeminen rĂ€umen. Letzter im Bunde ist Duke, der ScharfschĂŒtze, hinzu kommt noch der Bullterrier Whiskey: Den Schwanzwedler erbt Ihr im Spielverlauf von einem sterbenden Alliierten – als durch Hunde­pfeifen dirigierter Transportesel zwischen den Commandos wird er schnell unentbehrlich.

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Vor paar Monaten erst auf PS4 geholt, damals auf der X-Box gezockt, war legendĂ€r 🙂