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Spiel: | Commandos 2 |
Publisher: | Eidos |
Developer: | Pyro Studios |
Genre: | Strategie |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 10 / 2002 |
Im Jahr 1941 hatte das Dritte Reich noch alle Trümpfe in der Hand: Hitlers Blitzkriege und Feldzüge ließen nur wenige Flecken Kontinentaleuropas von der nationalsozialistischen Diktatur unberührt; die Alliierten hatten ihre Mühe, den geballten Menschen- und Materialmassen etwas entgegenzusetzen. Was also konnte man tun, um Europa vom Würgegriff des Faschismus zu befreien? Zumindest in Pyro Studios’ Commandos 2: Men of Courage waren es die kleinen Spezialistenteams, die hinter feindlichen Linien den Besatzern schmerzhafte Nadelstiche zufügten und so Gegenschläge vorbereiteten sowie schließlich das Kriegsglück wendeten.
Acht dieser mutigen Soldaten bilden das “Commandos”-Team, das Ihr – nach zwei erfolgreichen PC-Teilen – auch auf der PS2 in den Undercover-Kampf schicken dürft (die Xbox-Variante war zwar zeitgleich für Ende August geplant, Publisher Eidos konnte aber keine Testversion zur Verfügung stellen).
Die Talente Eurer Recken, von denen jeweils eine spezielle Auswahl von den Entwicklern in die insgesamt zehn Missionen geschickt werden, unterscheiden sich beträchtlich. Das zeigt sich schon an der Art, wie Wachsoldaten heimlich aus dem Weg geräumt werden: Bis auf den Dieb und Resistance-Mann Lupin sowie die adrette Ukrainerin Natasha kann jeder Eurer Gesellen einen Feind von hinten mit den Fäusten KO schlagen und ihn anschließend knebeln. Der Langfinger leert dafür unbemerkt den Tornister seines Opfers, die Schönheit sorgt für die Ablenkung der Wache oder zieht ihr eines mit der Weinflasche über den Schädel. Der Spion wiederum – der sich als deutscher Offizier getarnt unbehelligt im Feindterritorium bewegt – greift schon mal zur Giftspritze, um für kurzen oder, je nach Zahl der Anwendungen, ewigen Schlaf zu sorgen.
Der Pionier ist dagegen der Mann fürs Grobe: Der kräftige Sprengmeister beseitigt und legt Personen- oder Panzerminen, befestigt Granaten an Stolperdrähte, die wiederum der Fahrer an Laternen oder Geländer angebracht hat. Green Beret und Taucher sind dagegen die Meister der Messer; während ersterer vor allem auf seine Kraft vertraut, kann der Wassermann mit Flossen und Sauerstoffflasche das gegnerische Areal ungesehen unter Wasser infiltrieren oder Seeminen räumen. Letzter im Bunde ist Duke, der Scharfschütze, hinzu kommt noch der Bullterrier Whiskey: Den Schwanzwedler erbt Ihr im Spielverlauf von einem sterbenden Alliierten – als durch Hundepfeifen dirigierter Transportesel zwischen den Commandos wird er schnell unentbehrlich.
Vor paar Monaten erst auf PS4 geholt, damals auf der X-Box gezockt, war legendär 🙂