Dead Synchronicity: Tomorrow Comes Today – im Test (PS4)

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Still ist es in letzter Zeit geworden ums Point’n’Click-Genre, doch mit Dead Synchronicity: Tomorrow Comes Today scheint wieder ein zaghaftes Licht am Horizont. In der Haut von Michael, der bis auf seinen Namen keinerlei Erinnerung mehr besitzt, klickt man sich durch eine postapokalyptische, detaillierte, aber blasse 2D-Welt voller Fragen, Rätsel und Charaktere. Während durch intensive, authentisch vertonte Dialoge mit diversen Überlebenden die Story Stück für Stück erzählt und der Auslöser der “Großen Welle”, dem modernen Armageddon, samt deren geheimnisvoller Seuche beleuchtet wird, lassen sich die stimmige Atmosphäre inklusive melancholischem Soundtrack ungestört genießen. Auf seiner Suche nach Antworten findet Michael allerlei Gegenstände, die sich in klassischer Genre-Manier kombinieren, eintauschen und verwenden lassen. Hierbei sind ein wenig Hirnschmalz und Um-die-Ecke-Denken nötig, was den Spielspaß und den Anspruch in die Höhe treibt. Mit fortschreitendem Spielverlauf stößt man auf immer komplexere Rätsel, deren Lösung oftmals weite Wege durch die Kulissen erfordert. Das langsame Bewegungstempo Eures Alter Egos und nur minimale Hilfestellungen in Form von optional einblendbaren “Points of Interest” stören dabei allerdings ein wenig den Spielfluss. Gut, dass die Spielmechanik, die an Klassiker wie Day of the Tentacle und Monkey Island erinnert, immer zum richtigen Zeitpunkt mit tollen Puzzles über dieses Manko hinwegtäuscht – auch wenn das Spiel schon nach rund fünf Stunden in ein Cliffhanger-Ende ohne Wiederspielwert mündet.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Sehr sehr dunkel, krank, hoffnungslos. Kaum ein Game, das so daher kommt. Und gleichzeitig Wissenschaft einbaut, und spannend mysteriös bleibt. Habs einmal durch, und warte auf den Nachfolger. Die Frau im Wohnwagen, das Geheimnis der Fabrik hinter dem Park. der kleine Junge, der Mann vor dem Lager… Äusserst brutal und krass. Zeichenstil und Farben ein bisschen wie bei Francis Bacon. Sound wie bei Starsky & Hutch. Aber viel zu kurs. Meine Wertung ist 10 % höher. OST ist auch in der Hülle.