Die Sims – im Klassik-Test (PS2)

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Auf PC längst Kult und die meistverkaufte Spieleserie der Welt, nehmen Die Sims jetzt Konsolenzocker ins Visier: Die innovative Lebenssimulation wurde auf der PS2 konsequent überarbeitet, um auch Joypad-Künstlern das wahre Leben schmackhaft zu machen.

Bei Die Sims spielt Ihr Gott: Auf dem Bildschirm seht Ihr Häuser, deren Bewohner ihren täglichen Gewohnheiten nachgehen, essen, arbeiten, faulenzen – das komplette Spektrum menschlicher Aktivitäten eben bis hin zur Toilettenbenutzung. Jeder Charakter hat seine eigenen Wesenszüge, Vorlieben und Abneigungen: Faule Sims lassen ihre Wohnung schon mal vergammeln, sind dafür aber vielleicht kontaktfreudig, während Ordnungsfanatiker sich durchaus als gesellschaftliche Mauerprimeln entpuppen können. Die Laune eines Sims hängt wiederum von Faktoren wie Spaß, Erschöpfung, Hygiene und Hunger ab.

Hier kommt Ihr ins Spiel: Per Joypad steuert Ihr eine Markierung durch die Räume und klickt Gegenstände an, um einen Sim zu Interaktionen zu animieren. Überredet Ihn dazu, ein Buch zu lesen, Freunde anzurufen, zu Musik das Tanzbein zu schwingen oder ein erfrischendes Nickerchen zu machen – die Möglichkeiten sind schier endlos, solange die Person dazu in der Stimmung ist. Um sie aufzumuntern, könnt Ihr auch die Wohnungen aufpolieren: Kauft neue Möbel, tapeziert die Wände oder installiert unterhaltsame Freizeitgeräte, um den Bewohnern mehr Luxus zu gönnen. Vergesst darüber nicht, die Sims zum Verbessern ihrer Fähigkeiten zu animieren: Nicht jeder kann von Beginn an z.B. gut kochen oder kaputte Geräte reparieren, ohne Ausbildung sind verbrannte Mahlzeiten und schmerzhafte Elektroschocks schnell passiert.

Neben den göttlichen Aktivitäten in einer bereits laufenden Nachbarschaft agieren PS2-Götter in einem exklusiven Karriere-Modus: Hier begleitet Ihr einen neuen Sim durch verschiedene Lebensstationen. Um voran zu kommen, erfüllt Ihr vorgegebene Aufgaben: Zu Beginn wohnt Ihr noch bei Eurer Mutter, erst wenn Ihr ein Mindestmaß an Selbstständigkeit bewiesen und genug Geld geborgt habt, zieht Ihr in eine eigene Wohnung. Ist ein Job gefunden, arbeitet Ihr Euch langsam die Karriereleiter hoch und gönnt Euch immer bessere Räumlichkeiten, die z.B. durch Neudekoration einen Mindestwert erreichen müssen. Auch für zwei Spieler gibt’s bei Die Sims was zu tun: In einem Museum tretet Ihr via Splitscreen zum Schnorrerwettkampf an – wer innerhalb eines Zeitlimits durch taktisch kluge Interaktionen wie Schmeicheln oder schnödes Betteln den Besuchern das meiste Geld ent­lockt, gewinnt.

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