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Versucht nun anhand der gewonnenen Bildinformationen die Standorte oder Laufwege Eurer Gegner zu rekonstruieren. Blickt ein Monster in Eure Richtung, erscheint Ihr in dessen Sichtbereich als farbiges Kreuz – also immer schön die Augen offen halten und warten, bis die teuflischen Kreaturen ihre Aufmerksamkeit auf ein anderes Levelareal legen. Auf diese Weise könnt Ihr Euch aus der Third-Person-Perspektive unbemerkt durch die Szenarien bewegen und den rettenden Ausgang erreichen. Solltet Ihr trotz aller Vorsichtsmaßnahmen entdeckt werden, heißt es Reißaus nehmen. Schließlich reichen mitunter ein Schuss oder eine wenige Sekunden dauernde Zombieberührung für den Bildschirmtod – das ganze Prozedere beginnt dann von vorne.
Habt Ihr eine Waffe zur Hand (u.a. Schraubenschlüssel, Pistolen und Gewehre), dürft Ihr Euch auch verteidigen oder gar zum Angriff übergehen. Allerdings schaltet Ihr die Untoten nur für kurze Zeit aus, danach erheben sie sich und gehen erneut ihrer Wege. Cleverer ist da meist, die wimmernden Digi-Burschen zu rufen und von ihren Standorten wegzulocken.
Zu schützende Begleitpersonen und eine magere Levelkarte erschweren den virtuellen Grusel: Letztere zeigt Euch zwar das Interieur des jeweiligen Abschnittes, verschweigt aber Euren respektive die Standorte der Feinde – selbst wenn Ihr bereits durch die Augen der jeweiligen Monster geblickt habt. Da hilft nur altmodisches Kartenmalen.
Wie erwähnt müsst Ihr einige Passagen zusammen mit einer CPU-Kameradin meistern. Zum Glück hören die hilflosen Mädels auf Euer Kommando: Via Knopfdruck folgen sie Euch auf Schritt und Tritt, kauern sich in eine dunkle Ecke oder sprinten zu Eurer aktuellen Position.
Ich hab das PS2 Original nie gespielt.
Dafür dann aber Siren – Blood Curse auf der PS3. Weiß jetzt gar nicht genau, ob das ein direktes Remake war.
Das war auf jeden Fall im Episodenformat und hatte auch das “Geistersichtfeature”.
Hatte seine Schwächen, aber auch seine Momente und war ziemlich japanisch typischer abgefahrer Horror.
Glaube ich habe damals in der Demo Version gespielt, verliert dabei die Geduld. Forbidden Siren wird die Meinung auseinander gehen.
“Trotzdem noch eine 68?”
Eigentlich ist das Spiel ja ziemlich stimmungsvoll und wären die im Test genannten spielerischen Mängel nicht, wäre es wahrscheinlich ein (Horror) Klassiker.
Hab es selbst auch gespielt aber aufgrund der Mängel nie beendet.
Trotzdem noch eine 68?