Gran Turismo 4 Prologue – im Klassik-Test (PS2)

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Jahreszeiten kommen und gehen, doch die sehn­süchtig erwartete Raser-Hoffnung Gran ­Turismo 4 bleibt noch immer aus – momentan stehen alle Zeichen auf November 2004. Um ungeduldige PAL-Rennpiloten zu trösten, entschloss sich Sony auch hierzulande zur Veröffentlichung des in Japan bereits erschienenen Appetitanregers Gran Turismo 4 Prologue. Für die nicht ganz billige Summe von 40 Euro bekommt Ihr nebem dem Spiel-Silberling in einer schicken Verpackung (inklusive Widmung von Polyphony-Boss Kazunori Yamauchi) eine zweite Bonus-DVD. Leider lag uns diese nicht zur Ansicht vor, laut Sony findet Ihr darauf aber ein über 30-minütiges ‘Making of’, einen nicht näher spezifierten Blick ‘Hinter die Kulissen’ ­sowie eine Bilder-Gallerie und einen ­frischen GT 4-Trailer – nett.

Kern des Prologues bildet nicht ein umfang­reicher Karriere-Modus, sondern die Fahrschule. Hier lernt Ihr in 46 ­Prüfungen Ideallinien, Fahr­zeug­­beherrschung und Ausloten der Grenzbereiche. Vor jeder Aufgabe ­informiert Euch eine ­Sprecherin über die Strecke und gibt nütz­liche Tipps – außerdem zeigt eine ­Fahrdemon­stra­tion, wie’s gemacht wird: Nur mit bedächtigem Einsatz von Gas und Bremse sowie s­auberer Fahrlinie lassen sich die zeitbegrenzten ­Prüfungen meistern.

Dabei absolviert Ihr in fünf Fertigkeitsklassen ­Kurvenfahrten, ver­zwick­te ­Slaloms sowie Bremstests – bei letzteren muss der Wagen innerhalb einer bestimmten Zone zum ­Stehen gebracht werden. Daneben stehen korrektes Anfahren oder Überholmanöver an. Eine Markierung auf dem Boden ­deutet die Ideallinie an und zeigt praktischerweise Bremswege in Rot an – per R3 könnt Ihr sie zu- oder abschalten. In der letzten Klasse entfällt jedoch die Asphaltpinselei, was viele Auf­gaben weiter verschärft. Zuletzt ­müsst Ihr auf den fünf Rennkursen Bestzeiten hinlegen oder auch mal innerhalb zehn Runden entfernte Kontrahenten überholen – ohne jeg­lichen Kontakt, versteht sich. Tricks mit ­Abkürzungen zählen nicht, denn sobald Ihr die Straße verlasst, gilt der Test als nicht bestanden. Doch nicht nur auf dem Asphalt muss Können hinter dem Lenkrad ­bewiesen werden, auch auf dem ­einzigen Rallye-Kurs warten zahl­reiche Aufgaben, in denen die richtige ­Drift-Technik entscheidend ist.

Für bestandene Aufgaben ergattert Ihr wie gewohnt Gold-, Silber- oder Bronze-Medaillen. Letztere genügen zwar für das ­Bestehen, doch nur mit der edelsten ­Metall-Trophäe erntet Ihr alle außergewöhnlichen Boliden. Diese sind ­reichlich vorhanden: ­Stehen anfangs nur zwölf Flitzer in der Garage, werden brave Fahrschüler mit 51 weiteren Boliden belohnt. Auch wenn manche Prüfungen nur mit viel Mühe zu meistern sind, die Fahrschule ­erzieht zum sauberen und vorausschauenden Fahren, was sich spätestens in den Arcade-Rennen wieder auszahlt.

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Runner
I, MANIAC
Runner

Das stimmt. GT 4 ist sehr umfangreich. Ich habe es aber geliebt. Ich habe oft nur Zeitfahren auf der Nordschleife gemacht. Da waren es über 1000 Runden. Ich habe es geliebt und spiele es alle paar Tage immer noch für 1h. Vielleicht wissen viele nicht das GT3 eine ganz extreme Gummiband KI hat. Wenn man per Action Replay sein Auto viel zu stark macht bleibt der Gegner unrealistisch dran was unmöglich wäre. Bei GT4 ist das überhaupt nicht der Fall. Da fährst du einfach weg. Das Balancing ist aber bei GT4 nicht gut. Mal bist du zu stark und mal zu schwach. Man hat einfach zu der Zeit keine andere Lösung dafür gefunden. Dadurch haben sich öfters etwas langweilige Rennen ergeben. Die Top Racing Games von heute haben aber die Lösung. So ist das nun mal. Das Fahrverhalten und die Graphik, das ganze Paket, muss einem richtig gefallen. Mal abgesehen von Games wie PGR gab es damals kaum starke Konkurrenz. Und auch das kann man damit nicht vergleichen. Wobei ich ganz gerne nochmal daran erinnern möchte, dass bei Project Gotham Racing die Rennen auf der Nordschleife auch umgekehrt gefahren werden konnten. Ich weiss nicht ab welchem Teil. Das ist aber was ganz Besonderes und soweit ich weiß einmalig. Für Fans der Nordschleife ein sofortiger Kaufgrund. Meiner Meinung nach war GT 4 aber ein richtiger Game-Changer.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Prologue hab ich nie gespielt und wollte deswegen auch gar nix dazu schreiben, aber:

So viel GT4 wirklich gut gemacht hat, das war auch gleichzeitig das erste Mal, dass mir ein Gran Turismo ‘too much’ war und ich es nie komplettiert habe.

In einigen Punkten war es ein ganz ordentlicher Schritt von GT3, in anderen auch kein so großer. Aber mit allem Drum und Dran war es irgendwie einfach zu viel.

Runner
I, MANIAC
Runner

Schade das es die ” außen von Oben” Perspektive nicht in GT4 geschafft hat. Damit hatte man eine besonders gute Übersicht. Die Steuerung wurde noch um Feinheiten verbessert zu GT4 hin. Man hat in GT4 noch mehr ein Gefühl das man ein gewisses Gewicht um die Kurven bewegt. Die Prologue Steuerung ist ein bisschen anders. Ich stimme zu das 40€ ein bisschen “pricy” waren für die Prologue Version. Das fertige Spiel später hatte es aber in sich. Für manch Einen ist es wahrscheinlich normal monatelang Tag und Nacht dasselbe zu spielen. Ich habe von 04/2005- 09/2005 kaum was anderes gemacht. Einmal habe ich nach ein paar Bier die PS2 genau in dem Moment ausgeschaltet als gerade gespeichert wurde. Es war hart zu akzeptieren das mein schöner Speicherstand kaputt ist. So musste ich wieder sehr viel spielen. GT 4 hat das Niveau bei Racing Games sicherlich angehoben. Die 34. Fahrmission hat mich bestimmt 10-15 Stunden Übung gekostet. Das ist so wie wenn man bei Dark Souls beim ganz grossen Endboss ist. Es war sehr schwer. Oder z.B. auch die Fahrmission mit dem Rallye Autos wo man nur mit perfekten Kurvengeschwindigkeiten den Rückstand vom Start aufholen kann. Ich habe dafür bestimmt 4-5 Stunden gebraucht. Gran Turismo 4 ist das einzige Spiel was ich jemals zu 100% geschafft hab. Normalerweise spiele ich Spiele nicht durch. Ich kann dringend die GT4 Online Test Version empfehlen. Gibt es nur in japanisch. Ist von 2006. Hat die zusätzlichen Verbesserungen der EU Version drin .Zusätzlich sind alle 7.. Autos ( auch die Preise) von Start weg in der Garage. Der Spielfortschritt ist aber bei 0%. Zusätzlich hat man praktisch unendlich(Milliarden ) Geld. Soll es wohl nur 5000 Stück von geben. Für Fans ein Muss.

Steffen Heller
Redakteur

Mir ging es da ähnlich wie @tabby . Habe die ersten drei Ableger überkonsumiert und bei Teil 4 war es dann vorbei mit der Liebe.

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Wenn man mal wieder drin war, hat es super motiviert

Tabby
Gast

Ernsthaft hatte ich damals nur die ersten beiden Teile für PSX gespielt, auch wenn ich da schon bei Teil 2 dezente Ermüdungserscheinungen hatte.
Irgendwie war mir die Reihe später immer zu trocken gewesen.

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Das waren noch Zeiten…. der richtige 4 Teil hat dann aber vollends überzeugt