Grand Theft Auto III – im Klassik-Test (Xbox)

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Endlich: Nach zwei Jahren PS2-Exklusivität dürfen nun auch Xbox-Besitzer die Straßen von Liberty City und Vice City unsicher machen. Freundlicherweise packt ­Take 2 den dritten GTA-Teil sowie die Vice City-­Episode in einen ­silbernen Pappschuber und verkauft das Doppelpack zum ­normalen ­Vollpreis.

Das etwas betagte Grand Theft Auto 3 eroberte 2002 im Sturm die PS2-Charts. Nicht zu Unrecht: Denn bei massig fiesen Missionen gepaart mit vielen Freiheiten könnt Ihr in ­Liberty City Eure gemeinen Vorlieben aus­leben. Als angehender Klein­krimi­neller arbeitet Ihr Euch durch hinterhältige Aufträge langsam die ­Ver­brecher-Karriereleiter hoch: ­Stehen anfangs noch kleine Botendienste an, erwarten Euch später ­ausgewachsene Bandenkriege, Anschläge und brisante Schmuggel-Transporte. Oftmals stehen Euch mehrere Wege offen, die schmutzigen ­Auf­träge zu erledigen. Neben fahrerischem Geschick entscheidet auch die Wahl der Waffen über Sieg oder ­Niederlage: Zu MG, Schrotflinte, Sturm- oder Sniper-Gewehr gesellen sich gar Raketen- und Flammenwerfer.

Aber der Rechtsstaat schläft nicht: Sechs Sterne geben Euer ­Gesucht-­Level an. Je mehr Schaden Ihr an Mensch und Maschine anrichtet, umso mehr werden die Gesetzes­hüter auf Euch aufmerksam und ­setzen nacheinander Streifen, ­Panzerwagen, Helikopter, FBI und schließlich sogar Militär ein, um Euch zu stoppen. Aufge­lockert wird das harte Gangs­terleben durch Wettrennen und ­Telefon­aufträge. Sammler und ­Stunt­männer halten dagegen nach versteckten Päckchen bzw. Rampen ­Ausschau. Um Eure Geld­börse auf­zupolieren, betätigt Ihr Euch als Taxifahrer, absolviert Löscheinsätze oder geht in einer Polizeistreife auf Verbrecherjagd.

Liberty City teilt sich in drei große Inseln, die erst bei Erledigung ent­sprechender Aufträge freigeschaltet werden. Erforscht die Straßen zu Fuß, mit über 50 verschiedenen Vehikeln, per S-Bahn oder im Flugzeug. Verschiedene Tageszeiten ­sowie wechselndes Wetter, wie dichter ­Nebel, starker Regen und ­roman­tische Sonnen­untergänge ­hauchen der Metropole Leben ein. ­Gespeichert wird in Eurem ­Unterschlupf, bei dem Ihr auch ­ergaunerte Autos abstellen könnt.

Die deutsche Xbox-Version enthält weder Blut noch Amokläufe (Ram­pages) – der PS2-Trick zum ­Aktivieren dieser Features funktioniert ebenfalls nicht mehr.

Die Unterschiede zur PS2-Fassung: ­Eine leicht höhere Bildrate kann über immer noch vorhandene (wenn auch abgeschwächte) Ruckler nicht hinwegtäuschen – die Grafikroutine der beiden Titel ist einfach überholt. ­Allerdings fallen die höhere Fernsicht sowie detailliertere Texturen auf, welche aber oftmals nur bei den ­Zwischen­sequenzen zu bemerken sind. Dazu gesellen sich mehr Partikel­effekte bei Explosionen und hübschere Wassertropfen auf der Matt­scheibe. Außerdem stechen die Soundtrack-Option (eigene Songs abspielbar) sowie die kürzeren Ladezeiten beim Starten respektive beim Speichern heraus. Die – wenn auch sehr kurzen – Ladeunterbrechungen beim Betreten eines anderen Stadtviertels sind immer noch vorhanden.

Die berüchtigten Bugs der US-Version (Sound-Aussetzer, Abstürze etc.) wurden aber alle offenbar beseitigt.

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Tabby
Gast

Ja, das war damals schon ein feines Paket gewesen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mit diesem Double Pack bin ich zum Fan der GTA Serie geworden.

Tabby
Gast

Ich habs mir damals als Doppelpack incl. Vice City für Xbox gekauft.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

der grafikbonus der und die schicke collectors edition der xbox version war schon nicht schlecht damals.