Harmo Knight – im Test (3DS)

0
427
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Bei Game Freak gibt es noch Platz neben den allgegenwärtigen Pokémon: HarmoKnight sieht aus wie ein 2,5D-Plattformer, ist aber tatsächlich ein Rhythmusspiel: Im Kampf gegen laute Invasoren aus dem All wetzt Held Tempo zuerst alleine, später auch mit Begleitung durch automatisch scrollende Stages und hüpft über Hindernisse oder verpasst Gegnern eine Abreibung mit seinem Notenstab. All das geschieht zum Takt der Musik – oft ist es klüger, sich nicht auf die Augen, sondern die Akustik zu verlassen. Aufgelockert wird der musikalische Geschicklichkeitstest von hübsch inszenierten Bosskämpfen: Der Gegner gibt den Rhythmus vor, Ihr spielt ihn nach – Space Channel 5 lässt grüßen. Auf einer Weltkarte lauft Ihr in bester Super Mario World-Manier von Level zu Level, manche Passagen öffnen sich erst, wenn Ihr genügend große Noten gesammelt habt.

Thomas Nickel meint: HarmoKnight ist bunt, fröhlich, sofort verstanden und bringt in seinen gut 50 Levels eine Menge musikalischer Abwechslung mit. Die Steuerung ist präzise – habt Ihr bei den bald recht anspruchsvollen Bossen den richtigen Takt raus, kommt Ihr zügig voran. Die Notensammelei motiviert, die witzig-sympathisch erzählte Story um Tempo und seine Mitstreiter gefällt ebenso. Gelegentlich ist die Trefferabfrage arg penibel und bestraft selbst kleinste Verzögerungen, doch das ist nur ein minimaler Kratzer im Vergnügenslack. Und weil es doch nicht so ganz ohne Pokémon geht, gibt’s natürlich auch ein paar Songs aus der Welt der Taschenmonster zu spielen.

Kurzweiliges, rhythmusbasiertes Hüpfabenteuer mit Charme.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound