Madden NFL 06 – im Klassik-Test (360)

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Wenn es um Sportspiele geht, versteht Electronic Arts bekanntlich keinen Spaß: So wurden Rivalen im Football-Lager durch einen Exklusiv-Deal mit der Profiliga NFL weit­gehend kalt gestellt. Wer mit den echten Stars und Teams antreten will, kann das nur noch mit der Madden-Serie – in den USA ist diese Tatsache noch entscheidender als hier zu ­Lande bei FIFA bzw. PES.

Dass auch einheimische Fans der Sportart im Xbox-360-Startsortiment von EA bedacht werden und nicht ­etwa virtuelle Wayne Gretzkys (Eishockey-Anhänger bekommen dafür in Kürze von Take 2 ihr Futter), hat ­einen schnell erklärten Grund – die Microsoft-Konsole ist nun einmal ­uramerikanisch, also darf der uramerikanische Nationalsport nicht fehlen.

Madden NFL 06 trägt den gleichen Namen wie die Brüder auf der alten Hardware-Generation, wurde aber von Grund auf neu entwickelt. Das Geschehen auf dem Spielfeld ist natürlich trotzdem weitgehend identisch, auch die meisten Steuerungselemente finden sich wieder – selbst die ungewöhnliche ‘Quarterback ­Vision‘ bei Pässen haben die Hersteller nicht ­vergessen, ist auf der Xbox 360 aber zu Beginn abgeschaltet. Die deutlichsten Änderungen gibt’s im taktischen Bereich. Die vielen Spielzüge wurden in neue Kategorien sortiert: Wer also Ratschläge von John Madden sucht, Pass- bzw. Laufspiel bevorzugt oder einen Starspieler in den Mittelpunkt stellen will, kann das nun gezielter auswählen. Allerdings gibt’s für Novizen keinerlei weitere Unterstützung, denn Training und ­Minicamp-Übungen wurden ebenso wie andere Spielarten gestrichen. Übrig blieben auf der Xbox 360 Freundschafstspiele, Online-Matches und die ‘Franchise‘-Karriere in ab­gespeckter Form. Für ernsthafte Teammanager außerdem ärgerlich: Zweifelhafte Schiri-Entscheidungen sind hier final, die Möglichkeit einer ‘Challenge‘ wie im echten Leben fehlt ersatzlos.

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