Mario Tennis Open – im Test (3DS)

0
451
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Satte sechs Jahre Tennispause hat Multitalent Mario hinter sich, wenn man die Wii-Neuauflage des GameCube-Sportlers Mario Power Tennis außen vor lässt. Und in diesen über 70 Monaten hatte Entwickler Camelot keine bessere Idee als ein kurzweiliges Squash-Minispiel im Super Mario Bros.-Look. Traurig, aber wahr.

Mario Tennis Open leistet sich zwar kaum ’Unforced Errors’ (Tennisjargon für ’vermeidbare Fehler’), landet aber genauso wenige Winner.

Die Nintendo-Rasselbande klopft Filzbälle in vier Minispielen (davon nur zwei im Mehrspieler-Modus spielbar) sowie den üblichen Cups (Pilz, Blume etc.). Davon abgesehen wird nichts geboten, weder ein Karriere-Modus noch eine Tennisakademie, Trainer oder Ähnliches – dabei hat die Tennis-Sim-Konkurrenz in den letzten Jahren vorgemacht, dass das Geschehen außerhalb des Platzes besser zu füllen ist. Entwickler Camelot lässt Euch lediglich Nintendo-Kleidungsstücke für Eure 3DS-Miis freispielen, die dürfen nämlich auch zum Schläger greifen. Waren wir beim Probespiel vor vier Wochen noch guter Dinge, dass das simple, superschlaglastige Spielsystem längerfristig motiviert, stellte sich nach einigen Spielstunden Ernüchterung ein: Die farbig markierten Superschlag-Felder erscheinen viel zu häufig, zudem sind sie per Auto-Schlag zu leicht auszulösen. Davon abgesehen funktioniert das Spiel auf dem Platz zwar tadellos, bietet aber keine Kniffe für Profis. In geselliger Runde läuft Mario Tennis Open nicht zu Bestform auf, unterhält aber länger als beim Einzelspiel.

Matthias Schmid meint: Ich möchte ja nicht zu sehr auf dieses kompetente, optisch gefällige Tennis-Spielchen schimpfen. Aber mich wundert, nein, verärgert die Ideenlosigkeit eines japanischen Traditionsstudios wie Camelot. Da wird einfach die übliche Mario-Arcade-Sportspiel-Formel heruntergespult – und fertig. Und nein, ein optisch supercooles Retro-Minigame reicht mir nicht. Was ich wiederum gut finde, ist die Option mit nur einem Modul Mehrspieler-Matches auszurichten auch die Option, sich per Gyrosensor im virtuellen Stadion umzublicken (während klugerweise der 3D-Effekt deaktiviert wird), ist ein netter Bonus. Trotzdem: Probespielen vor dem Kauf!

  • die übliche Nintendo-Bande tritt an
  • gut 200 freispielbare Mii-Klamotten
  • natürlich auch Doppel spielbar
  • 3DS-Faktor: Der Tiefeneffekt ist gefällig, aber unspektakulär zudem dürft Ihr Euch per Sensor im Stadion umschauen (dann ohne 3D).

Wertiges, aber einfallsloses Spaßtennis mit Mario, Yoshi & Co. – zieht gegen das PS-Vita-”Virtua Tennis” klar den Kürzeren.

Singleplayer69
Multiplayer
Grafik
Sound
AkiraVingard
I, MANIAC
AkiraVingard

leider lässt big N immer mehr nach, bei den Games und der Technik… wenn man den 3DS-XL ansieht (was für eine lange Bezeichnung…), die Konkurenz wird immer besser.Big N….. macht mal hinne und werdet wieder so gut wie zu euerer Glanzzeit!!!!!!!!!! Sony und Microsoft schlafen nicht !!!!

Digger Boomshot
I, MANIAC
Digger Boomshot

Camelot entwickelt beides.

Asaziel
I, MANIAC
Asaziel

Was hat Golden Sun denn jetzt mit Mario zu tun?

Digger Boomshot
I, MANIAC
Digger Boomshot

Die sollen imo auch lieber ein neues Golden Sun machen.