Outlast – im Test (PS4)

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Es ist spätabends, als Euer Geländewagen auf dem weitläufigen Anwesen zum Stehen kommt. Starker Wind lässt Laternen wackeln, wirbelt Blätter auf. Am Horizont erhellen Blitze den Himmel. Zu Fuß nähert Ihr Euch dem pompösen Gebäude in der Grundstücksmitte – dem Arbeitsplatz für diese Nacht. Mit der Videokamera in der Hand betretet Ihr das altertümliche Gemäuer und stellt Euch wiederholt die Frage, warum Ihr nicht zu Hause geblieben seid, statt die Nacht in einer Irrenanstalt zu verbringen.

Was klingt wie der Alltag eines Kameramannes beim eingestellten Call-in-Sender 9 Live, ist tatsächlich die Prämisse des Survival-Horror-Titels Outlast. Ort des Geschehens ist die Mount-Massive-Nervenklinik – laut eines anonymen Hinweises gehen hier seltsame Dinge vor sich. Mithilfe des Nachtsicht-Modus Eures Camcorders tastet Ihr Euch im Tollhaus voran, öffnet vorsichtig Türen, späht um Ecken. Schließlich wollt Ihr unbemerkt bleiben, während Ihr Eure Erlebnisse auf Film bannt. Zügig findet Ihr Euer erstes Motiv, beleuchtet vom Mondenschein, welcher durch ein Fenster in den ansonsten dunklen Raum dringt: Ein Mann mit Schutzweste, scheinbar Teil einer Spezialeinheit, hängt von der Decke herab. Als Ihr näherkommt, macht er seine letzten Atemzüge und weist Euch an, schnellstmöglich zu verschwinden, während er auf die abgetrennten Köpfe im nebenstehenden Regal deutet.

Ihr merkt schon: Outlast ist kein Spiel für schwache Nerven – zumal Ihr Euch den Bedrohungen ohne Waffen stellen müsst. Zwar sind längst nicht alle Insassen feindlicher Gesinnung, der eine oder andere will Euch jedoch ans Leder. Um den Angriffen der Irren zu entgehen, versteckt Ihr Euch unter Betten oder in Schränken, verbarrikadiert Türen oder schleicht am Feindvolk vorbei – dank Nachtsicht seid Ihr im Vorteil. Doch Vorsicht! Knallt Ihr Türen zu oder bewegt Euch zu hastig, habt Ihr schnell ein Messer zwischen den Rippen. Das panische Atmen Eures Charakters, die irre Gelassenheit in den Stimmen der Verfolger und die dynamische Terror-Musik sorgen für dichte Gruselatmosphäre. Leider stellt sich nach ein bis zwei Stunden Routine ein, da sich das Spiel auf dem gelungenen Grundgerüst ausruht. Das Angstgefühl weicht einer bedrückten Stimmung, die Schock-Momente werden berechenbar. Gelegentliche Panikattacken im Stil von Resident Evil 5 funktionieren jedoch weiterhin: Wenn Euch eine blutrünstige Meute auf den Fersen ist und Ihr verzweifelt nach einem Ausweg sucht, könnte man das fast als Cardio-Training bezeichnen.

Vom Setting abgesehen bietet Outlast Standardkost: So sucht Ihr auf meist linearen Pfaden nach Schlüsseln, drückt Schalter oder rennt unter Zeitdruck von A nach B. Am gelungensten sind die Schleichpassagen: Wenn Ihr Euch im Dunkeln versteckt, durch Türschlitze späht oder in Lüftungsschächten herumkriecht, erinnert die Gruselei sogar ein wenig an Splinter Cell. Insgesamt mangelt es jedoch an Abwechslung.

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Jin6213
I, MANIAC
Jin6213

Hammer Spiel! Und das für lau!

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

habs durchgespielt musste mich aber schon fast dazu zwingen… fands ned wirklich propper oder spannend.

coketheguy
I, MANIAC
coketheguy

Hatte es durchgespielt. Das Spiel hat ein paar Längen aber zum Ende hin kommen noch ein paar ordentliche Schocks. Story war etwas merkartig. Ich habe es jedenfalls nicht bereut und es war kostenlos (wenn man von der Jahresgebühr absieht). 7,5/10

Vreen
I, MANIAC
Vreen

war bei mir so ähnlich. die ersten 30 minuten wars super, und dann hats sehr schnell an glanz verloren. hab jetzt so 1,5 stunden auf dem tacho aber ob ich nochmal weiterspiele weiss ich nicht.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich weiß nicht. Muss ich wirklich holen, obwohl es besseres gibt? Ne, hole ich nicht.

extremo
I, MANIAC
extremo

Hmm also ich fand das spiel grossartig. Meine bewertung ist ne 09/10! Meiner meinung nach ein muss für alle horrorfans!

Pariah
I, MANIAC
Pariah

Nach den ersten halbwegs spannenden Minuten noch für “”interessant”” befunden, stellte sich bei mir nach einer halben Stunde ob des minimalistischen Gameplays und des drögen Designs sehr ungepflegte Langeweile ein. Vielleicht ist das aber auch nicht meine Art von Spiel; PS+-Mitglieder solltens daher ruhig mal antesten.