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Für jede Stadt hat Bizarre ein Dutzend Strecken fest vorgegeben, die u.a. im Karriere-Modus befahren werden – acht Rundkurse und erstmals vier Pisten mit fixen Start- und Zielpunkten. Wem das nicht reicht, darf sich eigene Routen basteln, denn Project Gotham Racing 3 verfügt über einen komfortablen Strecken-Editor.
Auch die Autoauswahl wurde kräftig umgestellt: Als erste Grundregel für die Aufnahme ins rund 80 Vehikel starke Teilnehmerfeld gilt der Grundsatz ‘mindestens 250 km/h’. Ihr saust also nur noch mit PS-starken Sportwagen und ähnlichen Kalibern über den Asphalt, gewöhnlichere Boliden wie Minis, SUVs oder Mittelklasse-Pkws wurden gestrichen. Leider finden sich wohl aufgrund von Lizenzhürden ein paar Nobelflitzer nur in modifizierter Form wieder, so reduziert sich die ehemals große Porsche-Armada wie bei Gran Turismo 4 auf die überarbeiteten Geschosse der Tuning-Firma RUF. Dafür freuen sich Liebhaber schnittiger Kurven, dass z.B. Lamborghini mit einigen Modellen vertreten ist.
Als besonderen Glanzpunkt dürft Ihr dank einer neuen Perspektive auch virtuell hinter das Lenkrad schlüpfen: In einer der Innenansichten sitzt Ihr in einem detailreich modellierten Cockpit inklusive Lenkrad sowie Armaturenbrett und könnt Euch darin sogar umschauen.
Das veränderte Fahrzeugaufgebot macht es klar: Auch die Karrierestruktur von Project Gotham Racing 3 verläuft in spürbar anderen Bahnen. Spielt Ihr offline, stehen 22 unterschiedliche Meisterschaften auf dem Programm: Die sind aber nicht mehr nach Leistungsklassen eingeteilt, sondern basieren z.B. auf dem Ort, an dem alle Läufe stattfinden oder beinhalten nur bestimmte Wettbewerbstypen – wie beim Vorgänger wählt Ihr fünf Schwierigkeitsgrade je nach Eurer Selbsteinschätzung. Konkret bedeutet dies, dass Ihr alle Rennen mit einem einzigen Fahrzeug bestreiten könnt. Entsprechend sind nahezu alle Boliden von Beginn an freigeschaltet, lediglich eine Hand voll Prototypen muss erst durch Erfolge erfahren werden.
Kann ja sein, dass du Horizon nicht magst, aber rein qualitativ steht das PGR sicher nicht nach. Die Art Rennspiel bietet seit Jahren halt auch keiner mehr, weil sie sich nicht so gut verkauft haben. Im Indie Bereich wird es da wiederum mit Lizenzen schwierig.
FH2 lässt sich btw noch sehr gut komplett offline spielen. Bei 3 und vor allem 4 wird man zukünftig deutlich mehr Spiel verlieren.
Da war die Xbox Welt noch in Ordnung. Ich lobe Microsoft oft, dass sie Spieleserver, oft lange online halten, doch bei PGR 4 haben sie Riesenmist gebaut. PGR 3 weiß ich gar nicht, wie lang das online war, aber dass Microsoft auch zugunsten dieser verdammten Open-World PGR komplett eingestampft haben, um Forza Horizon, das halb in diese Arcade-Lücke gesprungen ist, ist ein schlechter Witz, der je schlechter wurde, je offener die Struktur der Forza Horizon Teile wurde.
Übrigens vergesst nicht Forza Horizon 2 noch bis 22. August 2023 zu spielen, bevor ihm also in gut einem Monat der Online-Stecker gezogen wird.
Das sah (damals) wirklich verdammt gut aus!
Das war richtig klasse!
Hab ich tatsächlich erst Anfang 2009 gespielt, da war es grafisch schon nicht mehr so beeindruckend, machte aber reichlich viel Spaß.
Ich hätte auch lieber einen PGR Reboot, anstatt irgendwann Forza Horizon 6.
PGR4 mit der Möglichkeit Motorräder zu nehmen, sich während des Rennens änderndem Wetter und ca 50 zusätzlich lizensierten Autos, fand ich noch stärker. Aber auch PGR 3 war grafisch schon ein 360 Showcase. Spielerisch und im Multiplayer natürlich auch 🙂
Ich weiss, Forza Horizon ist ne Mischung aus PGR und Test Drive Unlimited. Aber irgendwie vermisse ich die PGR Serie. Es fehlt was…
Bizarre creations ist wirklich legendär entstanden die nicht aus dem selben Kern wie das geniale Psygnosis?
Was für eine grandiose Rennspielserie. R.I.P.