Seite 1
Spiel: | Ratatouille |
Publisher: | THQ |
Developer: | Heavy Iron Studios |
Genre: | Jump'n'Run |
Getestet für: | 360, PS3 |
Erhältlich für: | 360, PS2, PS3, Wii |
USK: | |
Erschienen in: | 12 / 2007 |
Kerners Köche, Jamie Oliver, Tim Mälzer und, und, und – im Fernsehen wird gekocht was das Geschirr hält. Grund genug für Pixar, einen Animationsfilm im Schlemmermilieu anzusiedeln. Um die dazugehörigen Lizenzspiele führt natürlich kein Weg herum. Das Positive vorweg: Anstatt ein und dasselbe Spiel auf alle Plattformen zu portieren, wurde nach Hardwarepower unterteilt (die Versionen für PS2 & Wii und PS3 & Xbox 360 sind jeweils inhaltsgleich). Allen gemein ist, dass die Action nicht in erster Linie am Herd stattfindet, sondern bei Hüpf- und Geschicklichkeitseinlagen. Die schlechte Nachricht: Kein Ratatouille bereitet auch nur annähernd so viel Spaß wie der Film.
Während sich die PS2- und Wii-Fassungen dank des unkomplizierten Spielverlaufs am besten für den Zockernachwuchs eignen, sind ältere Semester (auch Fans des Films) schon nach kurzer Zeit gelangweilt. Leider stellt sich auch der Griff zu den HD-Rattenspielen als Fehler heraus: Das durchaus vorhandene Potenzial (mehr Forscherfreiraum, hübschere Optik, interessantere Aufgaben) wird durch grobe Schnitzer wie eine wirre Missionsstruktur, technische Macken, lange Ladezeiten und Instant-Tode torpediert.
Am besten sieht’s noch im Handheld-Sektor aus: Vor allem die PSP-Version bietet solide Hüpfkost gepaart mit netter Optik. Dasselbe gilt für die DS-Fassung, die sich mit dem Steuerkreuz allerdings mehr schlecht als recht steuern lässt – zum Glück dürft Ihr auf eine Phantom Hourglass-inspirierte Stylus-Tippsteuerung umstellen. Das Problem des DS-Ablegers: Nach gut drei Stunden habt Ihr das (optisch etwas pixelige) Abenteuer gemeistert. Dafür entschädigen hier die unterhaltsamen Cooking Mama-Kocheinlagen.