Rogue Legacy – im Test (PS4)

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Rogue Legacy vereint gleich zwei Genre-Lieblinge der Indie-Szene im angesagten Pixel-Gewand: Auf der einen Seite ist das 2D-Abenteuer vom kanadischen Entwickler Cellar Door Games ein waschechtes ”Metroidvania” mit verschlungenen Levels, der stetigen Jagd nach neuen Fähigkeiten und besserer Ausrüstung. Auf der anderen Seite stellt Rogue Legacy – der Name lässt es bereits vermuten – ein Roguelike dar, mit zufällig generierten Szenarien, permanenter Heldensterblichkeit und knallharter Schwierigkeit.

Dabei sieht Rogue Legacy auf den ersten Blick so harmlos aus! Ihr lauft in der Seitenansicht durch ein verwinkeltes Gemäuer voller Monster und Schätze: Erstere zerlegt Ihr mit Schwert und Extrawaffen Letztere sackt Ihr gierig ein. Doch die Monster wissen sich zu wehren und zahlreiche tödliche Fallen tun ihr Übriges, um Euer Leben zu verkürzen. Immer wenn ein tapferer kleiner Ritter das Zeitliche segnet, tritt sogleich ein Nachfahre in die Fußstapfen. Der nutzt das im vorherigen Durchgang verdiente Geld für Upgrades von Schloss und Ausrüstung und wagt sich dann selbst ins Abenteuer, um unweigerlich sein Leben zu lassen.
Helden-Dynastie

Mit der Zeit schaltet Ihr immer wieder neue, stark unterschiedliche Klassen frei und profitiert von deren Fähigkeiten: Paladine blocken gegnerische Angriffe, Zauberer haben effektive Spezialattacken und Barbaren schreien ihr ganzes Umfeld zusammen. Doch es gibt auch negative Eigenschaften: Manche Helden sind besonders groß und daher leichter zu treffen. Bei kurzsichtigen Figuren verschwimmen die Außenbereiche des Bildes und bei Rittern mit Höhenangst ist auf einmal das komplette Spiel auf den Kopf gestellt!

So besucht Ihr das Schloss immer wieder und sterbt tausend Tode, lernt aber stets dazu und werdet stärker. Liefert das Schloss mal ein für Euch günstiges Layout mit einem schnellen Weg zum nächsten Boss oder einem besonders kniffligen Abschnitt, könnt Ihr auch einen Architekten beauftragen, die Form des Gemäuers festzuhalten. Das kostet Euch im nächsten Durchgang dann aber auch gleich satte 40% der eingesammelten Kohle. Überlegt Euch also gut, ob Ihr diesen Dienst in Anspruch nehmen wollt oder nicht lieber mit den nächsten Upgrades liebäugelt.

Thomas Nickel meint: Cellar Door Games beherrscht das Spiel mit Lust und Frust vortrefflich. Immer wieder tritt Euch Rogue Legacy fies vors Knie und knechtet Euch mit Räumen voller aggressiver Gegner, tödlichen Stacheln und Selbstschussanlagen. Aber jedes Ableben gibt Euch auch wieder die Möglichkeit, weitere Talente zu kaufen, Werte zu steigern und mit einem frischen Ritter samt neuer Eigenschaften Euer Glück zu versuchen. Vor allem dank der guten Steuerung hält sich der Frust in Grenzen: Rogue Legacy spielt sich präzise und hervorragend flüssig, stets habt Ihr die Kontrolle über Euren Pixelhelden. Selten war der ”Nur noch ein Versuch”-Faktor so ausgeprägt wie hier. Und die faire Cross-Buy-Option macht Rogue Legacy noch verlockender.

Feine Kreuzung aus 2D-“Metroidvania“ und Roguelike-Tugenden.

Singleplayer9
Multiplayer
Grafik
Sound
Ullus
I, MANIAC
Ullus

Sehr treffend formuliert, klasse Spiel.Mir allerdings, wie so oft, zu schwer, aber gerade das gehört ja zum Spiel dazu.

denx
I, MANIAC
denx

Woah. Auf den ersten Blick lief es mir eiskalt den Rücken runter. Da hab ich mich an Super Ghost’n’Goblins erinnert.

WolfBurrito
I, MANIAC
WolfBurrito

geniales game!

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Danke für den Test. Zulegen, bald.

Kiskeru
I, MANIAC
Kiskeru

spiel hätte eigentlich die 10 verdient gehabt.die letzte trophy war ne bitch.

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

habs mir gleich am ersten tag geholt. super spiel für den preis. manche der optionalen bosse sind so fies das ich da knapp 2 std in der dauerschleife immer wieder reingerannt bin, bis ich sie geknackt hab……..””na komm eine runde noch”” at its best!