Sniper Elite 5 – im Test (PS5 / Xbox Series X)

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Wenn man uns nicht vorab gezielt auf die wenigen Neuerungen gestoßen hätte, dann hätten wir glatt gedacht, dass wir dieses Spiel bereits vor fünf Jahren schon einmal getestet haben. Der inzwischen fünfte Sniper-Anlauf bleibt seinem Vorgänger treu und macht nur wenig aus seiner Mini-Evolution. Ist das schlecht?

Karl reist nach seinem Italien-Trip nach Frankreich weiter, wo die Nazis 1944 erneut mal wieder eine Super-Waffe entwickeln, die den Krieg zu deren Gunsten drehen könnte. Damit hat sich der Story-Part erledigt und interessante Nebencharaktere spart man sich auch gleich. Selbst Obernazi Möller kriegt nicht genug Bildschirmzeit, um seine fiese Persönlichkeit zu zeigen.

Spielerisch ist so ziemlich alles beim Alten geblieben. Die acht Missionen mit einem Hauptziel und einigen entdeckbaren Nebenquests sowie einem Tötungsziel sind ausladend genug, um Euch jeweils eine Stunde zu beschäftigen. Ob Ihr dabei schleichend oder möglichst tödlich und laut vorgehen wollt, bleibt Euch überlassen. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad stellen sich die Gegner meist wenig intelligent an und wenn Ihr fleißig Soldaten lootet, dann sind Eure Taschen jederzeit mit Ausrüstung und Munition prall gefüllt. Wie hoch die Herausforderung sein soll, liegt an Euch, da Ihr viele Variablen wie Gegnerintelligenz, Schussgenauig­keit, Kugelverhalten und das HUD für jeden Auftrag frei konfigurieren könnt.

Eine der wenigen Neuerungen ist, dass Karl nun an Ranken klettern und Ziplines nutzen kann. Leider dürft Ihr seine neuen Fähigkeiten nur selten kreativ anwenden. Auch beim Missions­design lassen die Entwickler viel Potenzial liegen. Meist sollt Ihr zwei Ventile drehen und einen Schalter umlegen, um Anlagen zu sabotieren. Immerhin gibt es aber ab und zu noch eine zweite, explosive Möglichkeit, um den Job eindrucksvoll zu erledigen. Auch bei den Tötungen gibt es zwar manchmal den Hauch einer optionalen ”Hitman”-Alternative, die ist aber so offensichtlich und einfach ausführbar, dass sich die Befriedigung in Grenzen hält.

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Gast

sieht aber gut aus irgendwie…, aka nicht Kenner des Franchises, nachts schon neugierig irgendwie.. (aber nicht Vollpreis…)