Spiritfarer – im Test (Switch)

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Mit dem eigenen Schiff die Weiten des Meeres durchsegeln, neue Inseln erkunden, gutes Essen und viele Freunde. Wer würde bei dieser Stellenbeschreibung nicht zugreifen? Weil der gute alte Fährmann Charon in Rente geht, übernehmt Ihr, in der Rolle des Mädchens Stella, die Aufgabe des Seelenführers. Unterstützt wird Stella von ihrer Katze Daffodil, die optional von einem zweiten Spieler gesteuert werden kann. Ihr beginnt Eure Aufgabe, verlorene Seelen einzusammeln, auf einem noch recht bescheidenen Boot, mit dem Ihr eine große Wasserwelt voller Inseln erkundet. Hier findet Ihr die Seelen, die Euch in Tiergestalt auf das schwimmende Domizil folgen – wie die Hirschfrau Gwen, die Ihr aus Eurem früheren Leben kennt, oder der stets gut gelaunte Frosch Atul.

Um den Aufenthalt angeneh­mer zu gestalten, baut Ihr das Boot immer mehr zu einer kleinen schwimmenden Stadt aus – erst ein Gästehaus, dann individuelle Wohnungen für Eure Schützlinge. Weil die Bauvorhaben ordentlich Materialien verschlingen, seid Ihr bei Euren Erkundungen auf ständiger Ressourcensuche. Früchte, Hölzer, Erze, Mineralien: Auf den Inseln findet Ihr verschiedene Rohstoffe, Ihr bergt sie aus alten Schiffswracks oder blecht dafür in den sündhaft teuren Niederlassungen der Raccoon Inc. (ob der wohl mit Tom Nook verwandt ist?).

Je weiter Ihr voranschreitet, desto spezifischer werden die benötig­ten Materialien, deswegen stattet Ihr das Schiff mit Werkstätten aus: ein Webstuhl, um Garn und Textilien herzustellen, eine Gießerei, um Metalle zu raffinieren, oder eine Mühle, um Mehl zu mahlen. Denn Eure Mündel möchten nicht nur ein schönes ­Zuhause, sondern auch kulinarisch versorgt werden: Ihr baut Obst, Getreide und ­Gemüse an und probiert die verschiedensten Rezepte in der ­Küche aus, um die Leibgerichte der Passagiere zu finden. Jede Seele hilft Euch zudem, bestimmte Ressourcen zu erhalten, die Ihr bei charakterspezifischen Minispielen erhaltet. Kurzum: Es gibt immer was zu tun. Pflanzen gießen, Fische fangen, Schafe scheren und füttern – so schnell wird Euch nicht langweilig; dabei ist die Balance zwischen neuen und alten Aufgaben sowie Story und Simulation gut getroffen. Helft Ihr den Tierseelen auch noch dabei, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, so sind sie schließlich bereit, von Euch in die Ewigkeit geleitet zu werden. So manche Geschichte geht richtig ans Herz, wie die der alten Igeldame, die gar nicht mehr weiß, warum sie hier ist, und Euch für ihre ­Nichte hält, oder die der Schlange, die erkennt, dass sie ihre inneren Dämonen nicht besiegen kann.

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Gibt es ein Patch wegen ein defekten Spielstand?