Steel Diver – im Test (3DS)

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Steel Diver war in den USA Teil des 3DS-Startsortiments, bei uns lässt Nintendo die U-Boot-Fahrt erst einige Wochen später in See stechen – wohlweislich, denn gegen Pilotwings Resort &amp Co. zieht die Geschicklichkeitsprüfung den Kürzeren. Ihr tuckert von links nach rechts durch mäßig spektakulär aussehende Szenarien: Dabei umschifft Ihr Riffs und Felsvorsprünge, weicht Minen aus und attackiert Feinde. Drei U-Boot-Modelle stehen zur Wahl, die unterschiedlich wendig sind und bei der Bewaffnung variieren: Nur die kleine Ausführung kann direkt nach oben feuern, die anderen lassen sich dafür leicht neigen, was auch beim Manövrieren hilft. Bei Steel Diver lenkt Ihr Euer U-Boot nicht direkt, sondern über zwei Schieberegler auf dem Touchscreen. Damit bestimmt Ihr Vor- und Rückwärtsfahrt sowie das Auf- und Abtauchen. Durch die Trägheit des Vehikels ist vorausschauendes und vorsichtiges Fahren angesagt – im freien Manöver passt das, die Duelle gegen Bossgegner geraten dadurch aber nervig und fummelig. Neben den seitlich scrollenden Einsätzen (entweder mit Einsatzziel oder auf Zeitfahrt) ballert Ihr zwischendurch via Periskop auf Schiffe und lenkt dabei wahlweise auf Wunsch durch Drehen des 3DS. Abgerundet wird das Angebot von einer Art ’Schiffe versenken’, das aber recht zäh abläuft und bei dem Glück eine große Rolle spielt.

Das eigenwillige Kontrollkonzept ist der Hauptanreiz von Steel Diver, der Rest des Spiels geriet visuell bieder und ist nicht allzu abwechslungsreich – aus dem ungewöhnlichen Ansatz wird (zu) wenig gemacht.

+ kein abgenutztes Spielkonzept
+ Steuerung ist ungewöhnlich
+ nett anzusehen

– knapper Umfang
– Periskop-Einlagen ziemich simpel
– ‘Schiffe versenken’ setzt viel auf Glück

Ulrich Steppberger meint: Das Grundkonzept von Steel Diver ist interessant, die fordernde Kontrolle sorgt für ein ungewöhnliches Spielgefühl. Doch die Tauchfahrten machen zu wenig daraus: Die verschiedenen U-Boot-Typen bringen zwar eigene Noten ins Spiel, das wiegt die geringe Missionszahl aber nur bedingt auf. Den Periskopeinlagen fehlt es trotz Bewegungssteuerung an Anspruch und der ’Schiffe versenken’-Modus ist langatmig sowie mitunter nur vom Glück abhängig. So bleibt Steel Diver eine ordentliche Unterhaltung für kurze Zeit, mehr leider nicht.

Vor allem dank ungewohnter Steuerung interessante U-Boot-Tauchfahrt, der es aber auf Dauer an Tiefgang fehlt.

Singleplayer63
Multiplayer
Grafik
Sound
DrRodriges
I, MANIAC
DrRodriges

Habe den Test hier eben erst gefunden:””,, der es aber auf Dauer an TIEFGANG fehlt.””Wmuarhuarhuar! Ich hab mich schlappgelacht! (durchaus ernst gemeint)

bad_conker
I, MANIAC
bad_conker

Mist, ich hab das Spiel gestern gekauft. Leider kann ich diesen Eindruck nur bestätigen, ein kurzweiliger Spaß für den hungernden 3ds Spieler der mangels Auswahl mal anspielt .