The Legend of Zelda: Skyward Sword HD – im Test (Switch)

8
9054
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Versetzen wir uns kurz zurück ins Jahr 2011. Wir befinden uns in den letzten Zügen einer ganzen Generation. PlayStation 3 und Xbox 360 zeigen Alterserscheinungen, von der Wii und ihrer SD-Darstellung ganz zu schweigen. Triple-A-Produktionen bestimmen das Bild, Gamer werden gerne an die Hand genommen, nur ­wenige Spiele wie das ebenfalls 2011 erschienene Dark Souls gehen bewusst den entgegengesetzten Weg. Linearität ist Trumpf, filmreife Inszenierung wird großgeschrieben und vor allem Nintendo neigt in diesen Tagen sehr dazu, den Spielern nahezu jeden Schritt vorzukauen. In diesem Umfeld erscheint nun The Legend of Zelda: Skyward Sword – ein aufwendig produziertes Fantasy-Abenteuer, das einerseits die SD-bedingten Grafikschwächen der Wii kompensieren und gleichzeitig das viele Jahre zuvor gemachte Versprechen vom virtuellen WiiMote-Schwertkampf einlösen möchte. Keine leichte Aufgabe, und das Ergebnis ist eine der bis heute umstrittensten Episoden der Zelda-Reihe überhaupt.

Chronologisch ist Skyward Sword, auch ganz im Geiste der damaligen Zeit, ein Prequel zu allen anderen Zelda-Spielen – damals machte man sich eine Menge Gedanken um die Zeitlinie der Reihe. Link und Zelda leben als Teenager im Wolkenhort, hoch im Himmel, die Welt unter den Wolken hat seit Generationen niemand mehr gesehen. Auf gro­ßen Schuhschnäbeln… pardon, Wolkenvögeln fliegt man umher und freut sich des Lebens, auch ein Bulli wie Muskelprotz Bado stört da nur unwesentlich. Doch Zelda gerät bei einem Ausflug mit Link in einen merkwürdigen Wirbelsturm und verschwindet, woraufhin Link eine mysteriöse Frau erscheint: Sie stellt sich als Phai vor, die Inkarnation des Master Schwerts, zu dem sie Link auch prompt führt. Es ist seine Bestimmung, Zelda zu folgen, die Welt zu erkunden und… tja, das wird sich dann zeigen.

Phai ist einer der Faktoren, weswegen sich bei Skyward Sword die Geister scheiden. Phai ist nicht nur Links Begleiterin, sie ist vor allem Nintendos helfende Hand, die immer wieder gerne ungefragt zur Seite springt und den Weg weist. Phai hat eine eingebaute Suchfunktion, von der sich Link den Weg zum nächsten Ziel zeigen lassen kann, sie gibt Tipps, Hinweise und weist Link auch mal auf den Ladestatus des Controllers hin. All das vergällt die eigentlich interessante und auch sympathische Figur vielen Spielern. Zum Glück war sich ­Nintendo dieser Tatsache bewusst und reduziert ihre und auch ­andere Hilfestellungen ­enorm – auch in dieser Fassung ist Phai präsent, aber eben weit weniger als noch im Original.

Zurück
Nächste
neuste älteste
moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Fand das Spiel absolut geil. Und mein Schild ist im gesamten Spiel ein einziges Mal zerbrochen? Brauchts das? ich finde nicht,…aber ists schlimm? Neeee absolut nicht.
Sehr geiler Titel.

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

ich fand skyward sword super. etwas arg gestreckt in den letzten stunden aber ansich grandios. spielte sich per handheld und dem hori splitt pad pro sehr gut, da die analogsticks größer sind und einen weiteren weg haben als die joy cons. dadurch kann man präziser die schläge ausführen. hatte richtig spaß mit dem teil und schließt wissenlücken für botw und co. will trotzdem noch twillight princess und windwaker hd für die switch….

Revan
I, MANIAC
Revan

Ich finde Oberwelt und zerbrechliche Items (Schilder) echt mies designt.

Bei den alten Zeldas war die Oberwelt immer ein Ort der “Entspannung”/ Erkundung. Hier ist die Oberwelt total schlauchig und so dermaßen künstlich-verkopft mit Zwangs-Rätseln zugepflastert, dass man beinah schon das Gefühl bekommt, man würde einen Dungeon lösen um zum nächsten Dungeon gelangen zu können ?

Und das ständige Zerbrechen meines Schildes hat mich irgendwann so sehr genervt, dass ich einfach ohne rumgelaufen bin, statt mir ständig ein neues zu holen ^^

Und die Kämpfe sorgten bei mir auch für permanente Wutanfälle. Jahrzehntelang konnte man von OoT bis Twilight Princess die Gegner filigran mit der A-Taste bearbeiten. Nun aber wird schon allein das präzise Ausschalten einer einfachen Skultulla wegen der Schwammigkeit der Steuerung zu einem nervenaufreibenden Kraftakt.

Seppatoni
I, MANIAC
Seppatoni

Ich habe mit Skyward Sword damals auf der Wii viel Spass gehabt und zählt für mich trotz einiger Schwächen (wiederholender Kampf gegen den selben Boss, die nervigen Sammeleinlagen in den düsteren Abschnitten) zu den besten 3D-Zeldas. Gerade die Bewegungssteuerung fand ich damals exzellent integriert und ermöglichte eine Vielzahl an neuen Rätseln und Bosskämpfen.

Sollte ich mir mal die Switch-Version gönnen, würde ich definitiv wieder mit Motion-Control zocken.

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Für mich ist es eines der 3 besten Zeldas – neben BotW und OoT. Ich mag auch die Wolken-Location als Hort bzw. Ausgangspunkt von Link’s Abenteuern sehr. Meinetwegen hätte man auch all die anderen Abschnitte wie Orte und Dungeons dort oben platzieren können, sodass diese nur per Flieger zu erreichen sind, wobei man z.B. nach und nach immer mehr Reichweite durch größere Vögel etc. erhält. So eine Art “Open Skyworld” mit “The Windwaker” als Vorbild wäre doch mal wieder was anderes, denke ich. Vielleicht macht Nintendo sowas ja mal irgendwann – mich würde es freuen. Link wird sicherlich irgendwann wieder gut zu Vögeln sein, tippe ich mal stark, Lol.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Mir hat dieses Zelda schon auf der Wii gefallen. Lediglich die Fuchtelsteuerung ging mir wie bei nahezu allen Wii-Spielen auf den Zeiger. Ich finde Skyward Sword nicht so gut wie Twilight Princess und Ocrina of Time, aber immer noch spaßiger, als Windwaker oder Breath of the Wild.

KVmilbe
I, MANIAC
KVmilbe

Ich bin generell über die Bewertungen dieses Teils überrascht. Für mich mit spirit tracks eines der schlechteren Zelda-Games. Massig Recycling der Gebiete. Die Dungeons kommen nicht an die Klasse früherer Teile heran. Die items wirken auf mich eher unbefriedigend, sind halt auf die damalige Bewegungssteuerung der Wii hin konzipiert wurden. Grafisch (klar, ein wii-Game) nicht wirklich ansehnlich. Insbesondere das Gebiet in der Wüste wirkt wie ein einziger Brei. Einiges ist sicherlich auch positiv, Soundtrack, Charaktere, Story, aber irgendwie nicht meins…

Tabby
Gast

Da ich nie eine Wii hatte, spielte ich dieses Jahr zum ersten Mal Skyward Sword und fand das Spiel ziemlich gut.
Verglichen mit den anderen 3D Vorgängern (allen voran Ocarina of Time) finde ich Skyward Sword zwar etwas schwächer, aber weit weg von den negativen Kritiken die ich im Vorfeld über das Spiel gehört hatte.
Größter Kritikpunkt ist für mich der etwas leblose Wolkenhort, da wäre meiner Meinung nach viel mehr möglich gewesen.
Insgesamt hatte ich aber am Ende ca 60 Stunden in das Spiel gesteckt und nicht eine Sekunde bereut.
Vorallem empfand ich diese klassische Struktur des Spiels mal wieder angenehm und erfrischend, auch wenn ich Breath of the Wild sehr schätze.