Thief: Deadly Shadows – im Klassik-Test (Xbox)

7
2004
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Seite 2

Durch diesen Kniff seid ihr für alle Personen, die keine tragbare Lichtquelle besitzen, unsichtbar. Als Hilfestellung dient Euch eine Helligkeitsanzeige, die ähnlich wie der Lichtbalken in Splinter Cell funktioniert. Am unteren Bildschirmrand seht ihr einen quadratischen Metallkompass. Ist das Zentrum schwarz, seid ihr mit der Dunkelheit verschmolzen und in Sicherheit. Ist es hell, seid ihr sichtbar. Mit diesen Hilfsmitteln positioniert Ihr Euch in oben beschriebener Szene im Rücken des Wachmannes. Werdet ihr hierbei vom Lichtkegel seiner Lampe erfasst, geht der Kämpe auf Euch los- meist bedeutet dies das Game Over. Statt einen aussichtslosen Nahkampf zu wagen, zückt ihr je nach Bedarf Dolch oder Knüppel, pirscht Euch an Euer Opfer heran und schlagt zu. Jetzt müsst Ihr den Körper flink in eine dunkle Ecke schleppen. Wie üblich im Schleich-Genre werden offen herumliegende Körper nämlich gerne von Zivilisten oder gar Gegnern entdeckt, was Euch die ganze Meute auf den Hals hetzt.

Garretts Aufträge in den zehn Story-Missionen sind abwechslungsreich, laufen aber immer nach demselben Schema ab: Die geheimnissvolle Hüter-Sekte setzt Euch für die Beschaffung von wichtigen Artefakten ein, die sich meist im Besitz der fanatischen Hammeriten, abgedrehter Hippie-Heiden oder eines stadtbekannten Machiavellisten befinden. Im Laufe des Spiels entspinnt sich eine fesselnde Geschichte um eine seltsame Prophezeiung, ein Monster, das seine Opfer häutet und Garrett, der wieder einmal ohne eigenes Verschulden im Mittelpunkt der Ereignisse steht. Dabei ändert sich das Verhalten bestimmter Stadtbewohner abhängig von dem Ergebnis Eurer Beutezüge. Habt Ihr erst einmal ein HammeritenArtefakt gestohlen, solltet Ihr Euch bei dieser Gruppierung möglichst nicht mehr blicken lassen. Stadtviertel, in denen Ihr all zu offen Euer Unwesen getrieben habt, sind heißes Pflaster: Misstrauische Bürger rennen sofort zur Garde und petzen, wenn sie Euer Antlitz erkennen – schließlich hängt an jeder zweiten Ecke ein Steckbrief mit Garretts Visage.

Wann und in welcher Reihenfolge ihr die Missionen absolviert, bleibt in der Regel Euch überlassen. In Eurer liebevoll simulierten Heimatstadt verscherbelt ihr bei verschiedenen Hehlern die Beute aus vergangenen Einbrüchen, kauft neue Ausrüstung oder stromert immer auf der Hut vor der Stadtwache einfach als Taschendieb durch die Nacht. Die Dieberei spielt sich ähnlich wie das oben beschriebene Morden aus dem Hinterhalt: Ihr seht am Gürtel eines braven Bürgers ein Schmuckstück blitzen – jetzt heißt es, ungesehen die Wege des Beraubten in spe auszuspähen.

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ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ich habe es damals am PC gespielt und bin sehr angetan gewesen.

Das leidige Problem mit der Bildrate blieb mir so auch erspart – zu dem Zeitpunkt habe ich bei Multi-Titeln der jeweiligen PC-Version den Vorzug gegeben.

Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

@tetsuo01 Dann doch eher umgekehr: Splinter Cell ist Thief in der Neuzeit. Das erste Thief ist ja von 1998.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Auf jeden Fall ein gutes schleichspiel eine schöne dichte Atmosphäre

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

@dirk-von-riva, es gab ja nur noch eines von square. Das war recht mau. Hab ich nie durchgespielt…

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Irgendwie auch kein Vergleich zu den PS3/4 Thiefs

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Im grunde war es splinter cell im mittelalter. Ich liebe fast alles an dem spiel. Grafik, gameplay, leveldesign…alles top.

Tabby
Gast

Das Setting finde ich schon irgendwie ganz stimmig, trotzdem bin ich mit dem Spiel nie richtig warm geworden. Wenn schon schleichen auf Xbox, dann lieber Splinter Cell.