TimeSplitters – im Klassik-Test (PS2)

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Der britische Hersteller Eidos wartet mit einer echten Überraschung zum Deutschland-Start der PS2 auf. Nicht ein weiterer Teil des Dauer­brenners Tomb Raider bildet den Ein­stand auf der Next-Generation-Kon­sole, sondern ein wirklich neues Produkt – ohne Vorgänger oder PC-Vetter. Der PS2-exklusive Ego-Shooter Time Split­ters stammt von ‘Free Radical’, einem Team, dessen Mitglieder zum Teil schon am besten (und indizierten) Kon­solen-Shooter für das N64 mitgewirkt hatten.

Im Gegensatz zu anderen Vertretern des Genres ist Time Splitters aber kein storylastiger Einzelspielertitel, dem zur Komplettheit ein ruckelndes Splitscreen-Deathmatch verpasst wurde. Vielmehr dreht sich der Kern des Spiels um schnelle, harte Gefechte zwischen maximal 14 (!) Charakteren – bis zu vier dürfen von Menschenhand geführt werden. Damit Euch das Geballer als Solist nicht allzu schnell langweilig wird, haben die Entwickler eine Fülle an Spielfiguren, Szenarien und Modi eingebaut, vieles davon müsst Ihr durch Euer Können erst freischalten.
So habt Ihr in der ‚Story‘-Variante zu­nächst nur drei Level zur Verfügung, die Ihr in einem von drei Schwierig­keits­graden zu meistern versucht. Das Prinzip ist immer das Gleiche, egal ob Ihr als Indy-Verschnitt samt Tommy-Gun durch die düsteren Grabkammern von Abu Simbel hetzt, mit der Schrotflinte einen Unterschlupf der chinesischen Mafia hochnehmt oder in einem Zukunfts-Sze­nario Cyborgs durch ein beklemmend enges Ventilations­system jagt. Irgendwo im Level ist ein Gegenstand versteckt, den Ihr finden und zu einem Teleporter bringen müsst – eine Aufgabe, die Euch die CPU-Truppen nicht allzu einfach machen.

Zwar leidet Ihr keinen Mangel an Waffen und Munition: Vielfäl­tiges Ver­nichtungswerk­zeug von der Doppel-Uzi bis zum Raketen­werfer liegt breit verstreut in der Gegend herum, zudem lassen getötete Gegner ihre Ausrüstung liegen. Diese versuchen aber nicht nur durch ihre Zielgenauig­keit und mächtige Bewaffnung das Unver­meidliche zu verhindern; die CPU-Schergen besitzen auch ein ordentliches Maß an Intelligenz. So verschanzen sich manche Feinde hinter Kisten und Häu­serecken, werfen Hand­granaten oder nehmen Euch von einer höheren Position bereits kräftig aufs Korn, bevor Ihr überhaupt feststellen könnt, aus welcher Richtung die energiezehrende Attacke kommt.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Teil 2 war toll! Herrlicher Humor, flotte Spielbarkeit – sehr fein.

Dietfried
I, MANIAC
Dietfried

vermutlich war es timesplitters 2 bzw. timesplitters: future perfect für den cube.

Dietfried
I, MANIAC
Dietfried

wohl eher die ps2. 🙂

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Mich hat das Design die Grafik damals komplett kalt gelassen

BruceBanner
Mitglied
BruceBanner

War es der GC?

Dietfried
I, MANIAC
Dietfried

es existiert keine dreamcast-version des spiels.

BruceBanner
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BruceBanner

Mit der DC Version haben ein Freund und ich so manche Nächte durchgezockt, zusammen mit Perfect Dark und Soul Calibur. Schöner, unkomplizierter, schneller und spaßiger Shooter.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Im MP sowohl Coop als auch gegeneinander mit Bots einfach Bombe damals. Schade war, dass es keine richtige Kampagne gab.
Dafür hab ich reichlich Zeit mit dem Map Editor verbracht.

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Die Steuerung von Time Splitters war damals sehr gut. Man hat gleich gemerkt wer es programmiert hat.

Revan
I, MANIAC
Revan

Im Internet steht auf einschlägigen Wiki-Seiten, dass Timesplitters angeblich über den Store der PS3 als angepasster Titel downloadbar sein sollte.

Ich finde den Titel aber nicht im Store – ist Time Splitters indiziert/ nur im ausländischen Store erhältlich oder wurde die digitalversion vollständig rausgenommen?