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Spiel: | Unreal 2: The Awakening |
Publisher: | Atari |
Developer: | Tantalus |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 7 / 2004 |
Ein PC-Gigant gibt sich die Ehre: Auf Heimrechnern längst als Action-Ikone bekannt, will die Unreal-Reihe nun auch den Konsolen-Markt aufmischen. Xbox-Schützen freuen sich demnach über eine Konvertierung der zweiten Episode mit dem Untertitel The Awakening.
Die Story der Ego-Ballerei reiht sich unauffällig ins SciFi-Genre ein: In ferner Zukunft sucht die Menschheit nach intergalaktischem Lebensraum – und findet garstige Außerirdische. Zu dieser ungemütlichen Zeit schlüpft Ihr in den Kampfanzug von John Dalton: Der bärbeißige Space-Marshal stößt zufällig auf Alien-Artefakte, um die sich diverse Fraktionen zanken.
Was folgt, können sich Genre-Kenner bereits ausmalen: Lauft aus Ego-Ansicht über insgesamt 13 Planeten, streckt ungezählte Monster nieder und sammelt diverse Schlüsselobjekte auf. Für Abwechslung vom rüden Action-Alltag sorgen Bossgegner sowie Verteidigungs-Einsätze, bei denen Ihr Schutzzäune bzw. Selbstschussanlagen platziert. Für Massengefechte greift Euer Weltraum-Polizist hingegen zu dickeren Schießprügeln – vom Flammenwerfer über die Schrotflinte bis hin zur Panzerfaust.
Entspricht die Solo-Komponente somit der eingangs erwähnten PC-Vorlage, bekam das Mehrspieler-Sortiment eine Frischzellenkur verpasst. Gesellige Alien-Röster zocken entweder via Splitscreen eine Coop-Kampagne oder treten zum Xbox-Live-Match an. Letztgenannte Online-Scharmützel hören auf den Namen ‘XMP’: Hier stehen sich zwei maximal 6-köpfige Teams gegenüber und versuchen, die Artefakte der Opposition zu stibitzen. Gewürzt wird die Schlacht durch Vehikel wie Panzer oder Jeeps: Nur wer genügend Generatoren beherrscht, kann seine Fahrzeuge mit Treibstoff versorgen.
Trotz guter Technik am PC war das Spiel dann doch leider eher eine Enttäuschung, da sowohl die unfreiwillig komisch erzählte Geschichte als auch das biedere Leveldesign mich nur bedingt überzeugen konnten – ein Jahr später, als eines der besten Spielejahre für FPS eingeläutet wurde, war das Spiel wie Carot schon schreibt bereits schnell wieder vergessen. Zurecht.
Naja, hab es damals auf dem PC gespielt und Unreal 2 war bei Release einfach ne Optik-Granate, aber spielerisch ziemlich flach. Ein Jahr später war es aus gutem Grund schon komplett vergessen. Hab etwa zeitgleich Alien vs. Predator 2 von Monolith gespielt, was deutlich weniger hübsch war, aber spielerisch und atmosphärisch den Boden mit Unreal 2 aufwischte. Von Doom 3, Far Cry und Half Life 2 im Folgejahr reden wir da lieber gar nicht.
Und ja, natürlich gab es zu der Zeit auch wirklich gute Konsolenspieler, allerdings hab ich 2003 nach mehr als einjähriger Zockerpause auf dem PC überhaupt erst wieder angefangen zu spielen.
Da hat Tantalus wohl schwer gehabt mit dem Xbox Version.
Irgendwie erinnert mich dieses Spiel, an ein völlig anderes mit dem Namen Hunter The R….. weiß nicht wieviel
Auf dem pc sah das bombe aus…