Wasteland 2: Director’s Cut – im Test (PS4)

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Back to the roots: Ein zweiter Teil zu einem fast 30 Jahre alten Spiel – das kommt nicht oft vor. Während man in Wasteland (auf Heimcomputer) anno 1988 durch eine grobgepixelte, farbarme Welt wanderte und Kämpfe in Textboxen bestritt, sind wir beim Spieldesign von Teil 2 zumindest ein paar Jahre vorangekommen. In feinster isometrischer Sicht – im Stile von PC-Klassikern wie Baldur’s Gate oder Syndicate – befehligt Ihr eine Party von vier bis sieben Desert-Rangern. Die Grafik ist nicht schön, erfüllt aber ihren Zweck. Dass so ein Titel auch 2015 noch ordentlich Spaß machen kann, zeigt Wasteland 2.

Es war einmal in einer postatomaren Welt, die fast als Nachbildung von Fallout durchgehen würde – wenn nicht schon Fallout eine Nachbildung von Wasteland wäre: Vier Charaktere könnt Ihr für Euer Abenteuer erstellen bzw. aus einem Pool von vorgegebenen Figuren wählen. Aufgepasst: Diese vier werden Euch sehr lange begleiten, deshalb solltet Ihr sie mit möglichst sinnvollen Fähigkeiten ausstatten. Hier bietet Wasteland 2 eine Vielzahl an Möglichkeiten – manche nur interessant oder nützlich, andere fast unverzichtbar. So könnt Ihr Euch Spezialisten in Heilkunst, Schloss- und Tresorknacken, Sprengstoffentschärfung oder Waffenschmieden heranzüchten.

Andere Fähigkeiten erlauben es, Tiere zu besänftigen oder Toaster zu reparieren, um aus ihnen merkwürdige Schätze zu bergen oder Ihr schult Eure kommunikativen Talente, um Leute zu überreden und Rabatte einzukassieren. Nicht zu vergessen: Eure Begleiter sollten auch lernen, mit Waffen umzugehen. Rollenspieltypisch verteilt Ihr nach jedem Stufenaufstieg Punkte auf all diese Fähigkeiten. Neben den vier Basiskämpfern begleiten Euch bis zu drei von knapp 20 NPCs, welche die Welt von Wasteland 2 bevölkern und mit eigenen Charakterzügen ausgestattet sind. Das kann schon mal dazu führen, dass manche mit Euren Taten und Entscheidungen nicht einverstanden sind und die Party verlassen bzw. Euch bekämpfen. Vielleicht sind sie auch nur nicht mit Euren Führungsqualitäten zufrieden und ziehen in der Schlacht ihr eigenes Ding durch. Da hilft es, in die Fähigkeit Führung zu investieren.

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Maverick
I, MANIAC
Maverick

Hm ja dass trifft es von dir sehr gut mit der Generationenfrage, andererseits habe ich früher eigentlich gerne Baldurs Gate, Neverwinter Nights, oder ganz besonders Fallout 1 und 2 gespielt, aber womöglich hat sich da mein Geschmack auch halt verändert, aber wie gesagt “”zuletzt”” Xcom Enemy Unknown auf der 360 hat mir extrem viel spass gemacht.Aber Wasteland ist bestimmt ein sehr gutes Iso Taktik Game für Leute die sich dafür interessieren und die Zeit dafür haben.

Pariah
I, MANIAC
Pariah

So unterschiedlich können die Geschmäcker sein. Vielleicht auch eine Generationsfrage? Im Moment vergnüge ich mich btw mit dem ähnlich altmodischen, aber technisch überlegenen “”Divinity: Original Sin””. Schönes RPG.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Ne Sry dass Spiel war leider mal gar nichts, obwohl ich Xcom gerne gespielt habe war mir dass spiel irgendwie zu lame.

Pariah
I, MANIAC
Pariah

Ich würde dem Spiel trotz der offenkundigen Fehler locker 10% mehr geben. Spannendere Kämpfe und mehr spielerische Freiheiten bietet auch das neue “”Fallout”” nicht.