Wii Play – im Klassik-Test (Wii)

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Die gute Nachricht gleich vorweg: Wii Play ist kein Voll­preis­titel, sondern analog zu Wii Sports als Dreingabe zur erworbenen Hardware zu verstehen. Die neun Minispiele sind nur in Verbindung mit dem Kauf einer Wii-Fernbedienung erhältlich und kosten somit eigentlich nur zehn Euro.

Für diesen Preis bietet Nintendo eine kleine Sammlung an Disziplinen, die vor allem schnell und einfach mit den Möglichkeiten der Fernbedienung vertraut machen soll. So schießt Ihr im Moorhuhn-Klon ‘Schützenfest’ wie mit einer Lightgun mittels Fadenkreuz auf unvermittelt erscheinende Objekte. Gelegentlich erscheinen auch die Miis – trefft Ihr den eigenen, hagelt’s Strafpunkte. Ähnlich rabiat geht es in ‘Panzerkiste’ zur Sache: Manövriert einen Panzer mit dem Steuerkreuz oder der Nunchuk-Erweiterung durch simpel aufgebaute Areale, sucht Deckung und feuert auf gegnerische Kettenfahrzeuge, alternativ platziert Ihr Minen.

Weitaus friedlicher verläuft das ‘Mii-Posenspiel’: Fügt Euren Mii in seifenblasenartige Schablonen ein, die von oben ins Bild purzeln. Wählt hierfür eine von drei Posen und dreht Euren Mii mittels Handgelenk, bis er hineinpasst – als kleine Hilfestellung frieren manche Blasen die Zeit für einen ­Augenblick ein.

Zu kompliziert? Dann schwingt Euch auf den Rücken einer Strick-Kuh und meistert einen Hürdenlauf, bei dem Ihr zahlreiche Vogelscheuchen über den Haufen rennt, um Punkte zu sammeln. In ‘Wilde Kuh’ haltet Ihr die Fernbedienung waagrecht und steuert wie mit einem Lenkrad, zum Springen über Hindernisse reißt Ihr die Steuereinheit in die Höhe.

Weniger hektisch ist es beim ‘Angeln’ – vor spartanischer Kulisse konzentriert Ihr Euch auf das Wesentliche: Haltet Eure Angelschnur ins Wasser und wartet, bis ein dicker Brocken am Haken hängt. Dann schnell den Wii-Controller nach oben gerissen und der Fisch ist Euch sicher!

Das ‘Mii-Gewimmel’ wiederum erfordert eine schnelle Auffassungsgabe, schließlich gilt es, nach unterschied­lichen Vorgaben (z.B. ‘Finde den Schnellsten’) bestimmte Mii-­Figuren aufzuspüren.

Neben den Spaßdisziplinen bietet Wii Play auch vereinfachte Versionen ­diverser Sportarten. Spielt im Pong-Verschnitt ‘Laser Hockey’ um die meisten Tore oder liefert Euch einfache Duelle im ‘Tischtennis’. Der Ball darf zwar angeschnitten werden, mehr taktische Finesse dürft Ihr jedoch nicht erwarten. Kniffliger ­wird’s beim ‘Billard’: In der Simpel-Variante der Vorlage locht Ihr mit möglichst wenigen Zügen vorge­gebene Kugeln ein. Wer in der Mehrspielerpartie die falsche anspielt, muss den Queue abgeben – der Gegner darf die weiße Murmel dann frei platzieren.

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