Gravity Rush 2 – im Test (PS4)

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Größer, schöner, besser? Leider nicht. Der erste PS4-Exklusivtitel des Jahres verzaubert mit einer ausschweifenden, fremdartigen Welt und einer wendungsreichen Geschichte, stolpert aber über technische und inhaltliche Schlampereien.

Im Nachfolger zu Gravity Rush, das 2012 auf Vita erschien und 2016 für PlayStation 4 umgesetzt wurde, schlüpft Ihr wieder in die Rolle der blonden Kat. Ihre Spezialität: Sie kann die Schwerkraft manipulieren. Auf Knopfdruck lasst Ihr Kat schweben; richtet Ihr danach das Fadenkreuz neu aus und drückt die Taste erneut, fällt (beziehungsweise fliegt) Kat in die entsprechende Richtung. Was sich kompliziert anhört, geht schnell in Fleisch und Blut über. Neben Luftakrobatik stehen Kämpfe gegen die fremdartigen Nevi sowie diesmal auch Menschen und Maschinen im Mittelpunkt. Am Boden malträtiert Ihr Feinde mit Tritten oder werft Gegenstände nach ihnen; schwebt Ihr, lasst Ihr Kat wie ein Torpedo auf Gegner zuschießen. Stellenweise wirft Euch das Spiel Heerscharen von Kontrahenten entgegen, spätestens dann vermisst Ihr eine Lock-on-Funktion. Zwar schaltet Kat Ziele in der Bildschirmmitte automatisch auf, gerne springt das Fadenkreuz aber auf einen anderen Gegner, während Ihr eigentlich gerade einen bestimmten Feind angehen wolltet. Dann trefft Ihr den falschen, bleibt an einer Kante hängen oder beendet die Attacke im Nichts. Das kostet Euch im schlimmsten Fall den Kopf, denn Lebensenergie lädt Kat nur durch verteilte grüne Diamanten auf, die im Eifer des Gefechts auch mal außer Reichweite sind.

Zu Beginn des Spiels arbeiten Kat und ihr Kumpel Syd für fahrende Bergbauer, sie wurden durch einen Gravitationssturm von ihrer Heimat Hekseville fortgeweht. Nach einer kurzen Einführung erforscht Ihr die Wolkenstadt Jirga Para Lhao. Dort sammelt Ihr pinkfarbene Kristalle, um Kat Upgrades zu kaufen, nehmt an Nebenmissionen, Schatzsuchen und Herausforderungen teil, unterhaltet Euch mit Bürgern oder setzt die Hauptstory fort. Die dreht sich um Kats Schicksal, ihre neuen und alten Freunde, soziale Ungerechtigkeiten in Jirga Para Lhao, monströse Bedrohungen und viele weitere Themen, die wir Euch nicht verraten möchten.

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