Mystical Ninja 2 Starring Goemon – im Klassik-Test (N64)

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Ein Jahr nach seinem N64-Debüt ist der Kabuki-Clown Goemon zurück: Sein neues Abenteuer verbindet die dreidimensio­nale Stadtbummelei des Vorgängers mit meist horizontal scrollenden Jump’n’Run-Levels, die durch massig Poly­gon­objekte Tiefe und Räumlichkeit erhalten.

Liebhaber der zahlreichen Vorgänger (zum ersten Mal tauchte Goemon als Mystical Ninja vor sieben Jahren in Deutschland auf), kennen die Spiel­mechanik: In altjapanischen Dörfern und Städten tummelt sich Goemon auf der Suche nach Aufträgen und Tips, Spe­zi­al­waffen und Passierscheinen. Während in den Gemeinden Wachen für Recht und Ordnung sorgen und freundliche Pas­san­ten immer Zeit für eine Plauderei finden, herrscht außerhalb der Sied­lungen das Chaos: Geister, Dämonen und bizarre Samuraisoldaten patrouillieren die Weg­strecke zwischen den mittelalterlichen Lokalitäten. Hier werden die Talente von Goemon und seinen drei Gefährten auf eine harte Probe gestellt.

Die Feinde erschlagt Ihr mit der magischen Pfeife (die durch Katzensymbole aufgepeppt wird) oder werft ihnen goldene Yen-Stücke gegen den Schä­del. Hindernisse werden mit einfachem Sprung oder Doppel-Knopfdruck-Salto übersprungen, vor tieffliegenden Ge­schossen duckt Ihr Euch.

Wie Zelda 64 und Castlevania 64 kennt auch Goemon 2 einen geregelten Tag- und Nacht­rhythmus: Bricht die Dämmerung herein, wird’s auf den Über­­landstraßen wegen hohen Geister­aufkommens gleich doppelt gefährlich. Dafür tragen die Feinde ab dem Abend aber auch mehr Gold in der Tasche. Mit der Grafik ändert sich der Sound­track zu ­einer unheimlichen Nachtmusik – erst wenn der Hahn kräht, kehrt die fröhliche Stimmung zurück.

Da Ihr von Dörfern in verschiedene Richtungen losmarschieren könnt, hat Konami dem Spiel eine praktische Überlandkarte spendiert: Mit einer Taste markiert Ihr das Wunsch­­ziel, mit der anderen bewegt sich Goemon in Windes­eile dorthin. Einmal durchge­spiel­te Pas­sagen dürft Ihr dank dieser Land­karte überspringen. Nur man­chmal ist es nötig, bereits durch­for­schte Levels noch einmal aufzusuchen, z.B. weil ein Stadt­be­wohner Euch explizit darum bittet. In das “Tee­haus der anderen Dimension” ge­langt Ihr über magische Beam-Platt­formen: Dort trefft Ihr Eure maximal drei Kumpane – Mini-Ninja, dickbäuchiges Schussel und grünhaariges Mädchen mit leicht unterschiedlichen Talenten.

Habt Ihr eine Landschaft durchkämmt, folgt ein 3D-Gefecht gegen einen Rie­sen­roboter: Ihr sitzt im Cockpit und wehrt Euch mit Fäusten, Kicks und wüsten Com­bos. Erst nach dem Sieg wird eine neue Land­karte freigeschaltet.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Mh, gab es echt nur 5 Spiele in der Reihe oder ist die ogdb unvollständig?

Anscheinend war die SNES-Fassung im Westen sogar gekürzt oO*

– in Kriegszone III wurde ein Laden entfernt, in welchem Dr. Yang (Ebisumaru) einen Tanz aufführt und am Ende seine Hosen runterlässt und furzt
– in Kriegszone VI wurde ein Laden entfernt, in welchem eine Frau einen Striptease vollzieht und Goemon sie dabei anfeuert

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Es wurde nur ein Mystical Ninja in hiesigen Gefilden auf dem SNES released. Bin nicht sicher, ob es 3 oder 4 Spiele gab. Auf jeden Fall konnte man später sogar aus 4 Charakteren wählen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Die späteren Teil für das SNES soll eher besser sein, die nie nach Europa und USA erschien.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@ToMaTi Die SNES-Spiele waren sehr knuffig gemacht und tw. sogar auf Deutsch übersetzt worden. Gerade im 2-Spieler-Modus sehr unterhaltsam, stellenweise aber auch recht knackig.

ToMaTi
I, MANIAC
ToMaTi

@madmacs @max-snake
Wie waren die SNES Titel überhaupt?
Die N64 Version hatte mir ne Menge Spass gemacht!

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich mochte die Mystical Ninja Teil immer. Schon auf dem SNES. Schade dass nichts mehr in Europa erschien.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Leider der letzte Goemon Teil, der nach Europa kam.