The Legend of Heroes: Trails to Azure – im Test (PS4 / Switch)

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Erfahrene Rollenspieler wissen längst, dass der japanische Entwickler Falcom mit seiner Trails-Reihe etwas ganz Besonderes geschaffen hat: Eine groß angelegte, epische Geschichte, die über Jahre hinweg vom Schicksal des Kontinents Zemuria und seiner Reiche, Staaten und Imperien erzählt. Ihren Anfang nimmt sie in The ­Legend of Heroes: Trails in the Sky und wirklich abgeschlossen ist sie bisher noch lange nicht. Trails to Azure ist nun die direkte Fortsetzung von Trails from Zero und hat eine ganze Weile gebraucht, um auch nach Europa zu kommen: Die ursprüngliche PSP-Fassung erschien schon im Herbst 2011, später folgten Portierungen auf Vita, PC und PS4, ebenso wie eine Fan-Übersetzung, auf der nun auch die offi­zielle Veröffentlichung basiert.

Die Geschichte beginnt ein paar Monate nach dem Ende von Trails from Zero: Nach einem dramatischen Auftakt findet sich Hauptfigur Lloyd Bannings in Crossbell wieder, wo er die Arbeit mit der SSS, der Special Support Section, wieder aufnimmt. Die hat nun mit Noel Seeker und Wazy Hemisphere zwei neue Mitglieder, die für die alten, zunächst anderweitig beschäftigten Mitstreiter Tio Plato und Randy Orlando einspringen. Spielerisch bleibt sich das Ganze treu: Kapitel für Kapitel nehmt Ihr Aufgaben für die Bürger von Crossbell an, die oft zu ­großen, storyrelevanten Missionen führen. Ihr erkundet die mittlerweile vertraute Stadt und deren Umland, schlagt rundenbasierte Kämpfe gegen Gegner, die bereits von Weitem sichtbar sind, und über das Orbment-System verschafft Ihr Euch Status-Verbesserungen und neue Magie.

Während die PS4-Fassung recht nah an den Handheld-Originalen ist, wurde die Switch-Por­tierung neu angefertigt und kommt entsprechend runder daher. Beide Versionen bieten einen High-Speed-Modus, die Switch-Fassung aber noch zahlreiche weitere Extras wie ein skalierbares UI, ein Dialog-Logbuch, bessere Schatten, zahlreiche kleine, praktische Komfortfunktio­nen und auch schönere Sprites und gesäuberte Texturen. Wer den Erstling beendet hat, darf zudem seinen Spielstand mit in den Nachfolger nehmen. Alle anderen beginnen auf einem ordentlich hohen Charakterlevel, und wer sein Wissen über den Vorgänger auffrischen will, findet hier ebenfalls entsprechende Angebote.

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Tabby
Gast

Sobald ich irgendwann mal Trails from Zero beendet habe geht es bei mir dann mit Azure weiter. Grafikstil, Atmosphäre und Gameplay taugen mir mir da schon ziemlich gut.

belborn
I, MANIAC
belborn

Also Azure genauso wie du es beschreibst.

xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Meine Erfahrung mit Trails of- Spielen beschränkt sich auf Trails of Cold Steel. Das war eigentlich ein tolles Rollenspiel, aber das Durchspielen wurde doch irgendwann zur Gemütsprobe. Hauptgrund war für mich die unendliche Redseligkeit der Figuren. Zu jeder noch so trivialen Angelegenheit musste jeder aus der Party seinen Senf dazu geben. Über 60+ Stunden kann das schon am Nervenkostüm zerren. Wie sieht es da bei den neueren Falcom-Spielen aus?