Der Film und Fernseh Thread
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17. September 2019 um 16:55 #1658774John SpartanTeilnehmer
Daddy’s Home 2 (Prime):
Mel Gibson als Womanizer darzustellen, ist super lustig. Die Rolltreppenszene am Anfang kommt in ihrem Fremdscham an manche Szenen des britischen Office heran. Will Ferrel darf leider nur durch vorhersehbare Slapstick Momente glänzen. Dazu hat Daddy’s Home 2 einen Weihnachtsüberbau, der vor Kitsch trieft. Den Film kann man sich getrost sparen, weh tut er aber auch nicht (oder nur selten).The Nice Guys (Netflix):
Nach dem zweiten Mal Once Upon a Time in Hollywood hatte ich immer noch Lust auf das Setting und habe mir noch einmal diesen tollen Film angeschaut. Die Dialoge sind fantastisch, voller subtilem Humor und die Chemie zwischen Gosling und Crowe geht völlig auf. Wer den bisher verpasst hat, unbedingt nachholen. Er lief 2016 ein bisschen unter dem Radar und zählt mit zum Besten, das dieses Film Jahr hervor gebracht hat.Rambo 3 (Netflix):
Krach, Bumm, die Dritte. Der Film folgt dem Beispiel des zweiten Teils und haut mal wieder ordentlich auf die Kacke. Rambos Aversion gegen russische Helikopter erreicht einen neuen Höhepunkt und auch das Surfen unter einem Panzer war sehr unterhaltsam. Ein bisschen seltsam wirkt die Bekundung zum afghanischen Volk, wenn man die darauf folgende Kriegsführung seitens der Amerikaner bedenkt. Der Feind meines Feindes ist auch mein Feind; oder so ähnlich 😉Justice League (Netflix):
Wer schon immer einmal PS4 Grafik in einem 2017 erschienenen 100+ Millionen Dollar teuren Blockbuster sehen wollte, kommt hier auf seine Kosten. Das CGI ist wirklich unter aller Sau. Die Chemie zwischen den Figuren fand ich gar nicht verkehrt, aber die Mischung aus düsteren Helden und Jokeschreibern, die Marvel nicht mehr haben wollte, geht nicht so ganz auf. Der Film ist einigermaßen kurzweilig, viel mehr Positives kann ich ihm allerdings nicht attestieren.17. September 2019 um 17:12 #1658777LofwyrTeilnehmer17. September 2019 um 17:22 #1658780AnonymInaktiv“The Peanut Butter Falcon” ist vorgemerkt und könnte genau meinen Geschmack treffen. Danke für den Tipp Lofwyr.
17. September 2019 um 17:29 #1658781LofwyrTeilnehmerMal was mit Herz und Positivität.
Ich bin allerdings gerade noch über was anderes gestolpert was mich wuschig macht.
https://www.kickstarter.com/projects/2050134024/blood-machines-the-last-campaign?ref=user_menu
17. September 2019 um 17:34 #1658782AnonymInaktivJa, schaut auch interessant aus.
Scheint aber “nur” ein Kurzfilm zu sein (50 min)…mal abwarten.17. September 2019 um 22:30 #1658791LofwyrTeilnehmerAllein dafür daß es ein Prequel zu einem Musikvideo ist, finde ich es schon geil.
18. September 2019 um 11:55 #1658830AnonymInaktivVon Carpenter Brut nehme ich mal an?
Ich bin mit dem Künstler nicht so vertraut – aber coole Sache.18. September 2019 um 12:46 #1658832SonicFanNerdModeratorBzgl BLOOD MACHINES:
Sieht fett aus und Carpenter Brut ist eh derb gut. 🙂Auszug:
Inspired by the spirit of the 80’s films and music, BLOOD MACHINES is a 50-minutes science-fiction film written and directed by Seth Ickerman, scored by the synthwave artist Carpenter Brut.
BLOOD MACHINES is the sequel of the music video TURBO KILLER, their first collaboration. Shot in late 2017, the film is currently in post-production.Weiter:
Inspired by the spirit of the 80’s, BLOOD MACHINES is a 30-min science-fiction short film written and directed by Seth Ickerman, scored by the synthwave artist Carpenter Brut. Blood Machines is the sequel of the music video TURBO KILLER, their first collaboration.
Also 1x 50 Minuten und 1x 30 Minuten werden genannt. Ja was denn nu? 🙂
Und es scheint eben ein Sequel (nicht Prequel) zu TURBO KILLER (das Musikvideo) zu werden.
Aber auch egal was es genau wird, wenn es die Ästhetik des Musikvideos TURBO KILLER und natürlich den derben Sound von Carpenter Brut gekonnt kombiniert, könnte das richtig groß werden.
50 Minuten fänd ich vielleicht ein wenig lang. Natürlich je nachdem wie viel die Leute so im Köcher haben. Wenn es nur um Bilder und Sound geht, könnt’s dünn werden (Marke “Style over Substance”) bei der Länge.
Wenn da aber noch mehr hinter steckt: Holla die Waldfee. 🙂Bin sehr gespannt.
18. September 2019 um 23:19 #1658869TommoTeilnehmerHabe jetzt auch justice League gesehen.
Alles gesagt.
19. September 2019 um 12:01 #1658911ghostdog83TeilnehmerKämpft Rambo nun auch gegen Killerbienen? Sein Gesicht wirkt ziemlich angeschwollen.
19. September 2019 um 13:09 #1658913AnonymInaktivHabe jetzt IT/ES auf Netflix gesichtet. Als Horrorfilm taugt er nur bedingt, da der Horror Anteil jetzt nicht den größten Raum einnimmt und der Film ehr ein “Stand By Me” mit Horror Elementen ist. Die Jungdarsteller machen einen tollen Job, den Handlungsstrang (hab weder das Buch gelesen, noch den 90er Film gesehen) fand ich ziemlich spannend und der Film schafft es auch an den richtiges Stellen eine gute Atmosphäre aufzubauen.
Ich fand den Film sehr gelungen.
Ps. Den zweiten schau ich mir jetzt aber erstmal nicht an, da ich gelesen habe das der Regisseur an einem super Cut arbeitet der beiden Filme zu einem Werk verschmelzt, ich denke darauf werd ich warten.
21. September 2019 um 23:54 #1659216ChrisKongTeilnehmerDie Kritiken zu Last Blood sind eher nicht so wohlwollend. Wundert mich nicht, da der Film scheinbar sehr reaktionär sein soll.
Oceans Eight
Die Heist-Movie Version mit einem weiblichen Cast. Sehr viele Unterschiede zu den anderen Oceans Teilen sind nicht auszumachen. Was hier allerdings fehlt ist sowas wie ein wirklicher Gegenspieler/Gegenspielerin. Ansonsten läuft fast alles so durchorchestriert ab, das nicht sehr viel Spannung aufkommt. War aber auch schon in der Oceantrilogie der Fall. Der gut aufgelegte Cast entschädigt das aber etwas. Was auch verwundert, wie schlecht das Diebesgut bewacht wird die meiste Zeit. Da schienen die Herausforderungen in den anderen Teilen grösser gewesen zu sein. Hier hätte man doch schon vor der Gala allerhand Gelegenheit gehabt, zuzuschlagen.
Was auch auffällt, zu Beginn wirkt Anne Hathaways Gesicht wie ein CGI Effekt, grausam und richtig unnatürlich. Auch sonst gibts so einige Stellen, die wie aus dem Rechner wirken und – das ist freilich nur eine Vermutung – optimiert wurden.
Von diesem Scheiss sollte sich Hollywood schleunigst wieder entfernen.
Fazit: Launige Version der anderen Oceans-Filme ohne wirkliche Höhepunkte mit gut gewählten Darstellern, die nicht nerven. Das Fehlen eines richtigen Antagonisten nimmt der Geschichte irgendwie den Pepp. Wie wärs mit Charlize Theron gewesen? Auch sonst ist sehr vieles vorhersehbar. Glücklicherweise verzichtet man auf weibliche Stereotypen und macht aber auch keine Mannsweiber aus der Gang.22. September 2019 um 13:50 #1659225LofwyrTeilnehmerThe Founder auf Netflix.
Ein Biopic über Ray Kroc, den Gründer der McDonald’s Corporation. Der Film fängt an beim ersten Treffen mit den McDonald Brüdern und endet mit dem Ausbooten der beiden. Ein guter Film mit einem gut aufgelegten Michael Keaton.
22. September 2019 um 20:11 #1659227ChrisKongTeilnehmerPapillon Remake
Für Kenner des Originals irgendwie überflüssig. Der Film ist ziemlich gelackt ohne Ecken und Kanten. An den Schauspielern liegts nicht. Die Inszenierung ist irgendwie einfach spannungsfrei und bietet nicht annähernd die Atmo des Originals. Irgendwie scheint die Geschichte auch zu sehr aus dem zeitlichen Kontext gefallen zu sein und reduziert sich zum grössten Teil auf die Ausbruchsversuche. Hier hat man eine Gelegenheit verpasst, etwas mehr Historie einzubauen vielleicht auch zu den Strafvollzugszuständen hier und heute.
Die Nebendarsteller könnten direkt dem Original entlehnt sein, Make-Up ist wirklich sehr gut.
Dafür enttäuscht der Score auf ganzer Linie und bietet kaum Höhepunkte. Leider liegt das nicht daran, dass die Soundkulisse für Atmosphäre sorgen würde. So bleiben einzig die Darsteller, die nicht so seicht sind wie der Rest.
Was positiv war, dass auf eine zu actionorientierte Umsetzung verzichtet wurde. Das hätte durchaus passieren können.
Fazit: Da wäre sicher mehr dringelegen.Basic Instinct Netflix
Wieder mal angesehen. Von Forensik haben die vermutlich noch nie was gehört, der Fall wäre in 5 Minuten aufgeklärt gewesen. Mit der Erotik lockt er auch keinen mehr hinterm Ofen vor. Und doch hat der Film ein paar Glanzlichter zu bieten. Allen voran Sharon Stone, die alle Register zieht und eine Überlegenheit ausstrahlt, wie man sie selten von “Schurken” gesehen hat. Der Score ist auch eines Thriller-Klassikers würdig.
Und damit kann man dem Film doch einen gewissen Unterhaltungswert attestieren, auch wenn Abläufe Sehern von Kriminalserien, die näher an der Realität sind, die Flöhe aus dem Bart kämmen würden.
Michael Douglas zementierte damit weiter seinen Ruf als Opfer der Umstände. In Disclosure, Black Rain, the Game ist er ebenfalls eine Figur in einem Spiel. Diese Rolle kauft man ihm einfach ab. Gerade als Hitzkopf manövriert er sich immer wieder in heikle Situationen, hat aber dennoch oft die Sympathien des Publikums.Twin Peaks der Film Netflix
Schon wieder etwas länger her. Naja, ich hatte den eher solala in Erinnerung. Die neuerliche Sichtung hingegen lässt ihn sogar noch schlimmer erscheinen. Lynch macht, was er später auch in Staffel 3 tat, Charaktere agieren nur noch auf übertrieben verschrobene Weise, als würde es sich bei allen nur noch um Bizarro-Versionen handeln. Leider untergräbt der Film auch das meiste, was man bei der Serie freilich noch selber interpretieren durfte. Und ganz ehrlich, meine Version gefiel mir so eigentlich besser.
Hier wird die Vergangenheit Lauras zu eindeutig abgehandelt und einiges scheint sich auch mit späteren Darstellungen zu beissen. Die ganze Missbrauchsthematik fand ich etwas zu aufgesetzt, die Serie selbst deutete eher ein Oldboy Szenario an. Das würde dann auch stimmiger zur eigentlichen Tat passen.
Neu eingeführte Figuren sind irgendwie auch überflüssig. Dafür vermisst man aber zu viele andere Figuren. Ich für meinen Teil ordne den Film eher als optionales Bonusmaterial ein.23. September 2019 um 15:09 #1659282ghostdog83Teilnehmer -
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