Der Film und Fernseh Thread

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  • #1677235
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Rambo 4 fand ich teilweise schon sehr überzogen brutal, war aber IMO ein guter Rambo und ein passender Abschluss.
    Keine Ahnung, ob ich mir Last Blood überhaupt irgendwann angucken werde.

    Zu Hobbs and Shaw: Das durchschnittliche Far Cry ist realistischer. Davon abgesehen hatte ich mit dem Duo mehr Spaß als erwartet und deutlich mehr als mit dem letzten Fast & Furious. Elba war leider verschenkt mit seiner Figur, auch wenn er anscheinend reichlich Spaß an der Schurkenrolle hatte und sie problemlos ausfüllt.

    #1677249
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Joker

    Den hatte ich die Tage auch noch gesehen. Aber leider war ich extrem müde. Bin dann tatsächlich eingenickt bei einer Schlüsselszene. Hab die dann aber nachgeholt. Ist tatsächlich eine der stärksten im Film. Ansonsten hat er viele lobenswerte Ansätze, wirkt aber zum Teil auch anstrengend. Vieles ist Staffage, der Spot ruht auf dem Joker. Und Joaquin füllt die Rolle aus, wie man es kaum besser könnte. Eine weitere Interpretation des Jokers, die toll umgesetzt ist. Neben dem oft erwähnten Taxi Driver erkenne ich vor allem Parallelen zu Falling Down. Denn im Gegensatz zu Taxi Driver hat der Joker auch keinen Turn zum Helden, sondern ist die Geburtsstunde eines Schurken. In Falling Down wird auch das Zeitgeschehen und deren Perversion kommentiert. Dort wandelt sich die Hauptfigur auch in einen desillusionierten aber inspirierten Amokläufer.
    Wenn Phoenix aufdreht, liegt Spannung in der Luft. In den Momenten gewinnt der Film. Die Ausflüge zur Fledermaus hingegen fand ich eher aufgesetzt, auch wenn die Verknüpfung logisch scheint. Philipps ist hier vermutlich ein wenig überfordert gewesen. Das Ende wiederum erinnerte mich ein wenig an den vierten Planet der Affen Film, wenn die Revolte in der Stadt losgeht und Anarchie herrscht.
    Fazit: Darstellerisch eine Wucht, inszenatorisch nur gut mit einigen Längen. Das andere DC, hoffentlich bleibt das nicht einmalig und man versucht zu den Figuren die passenden Filme zu machen und wegzukommen von immer den gleichen generischen Origin-Geschichten.
    Bislang hat mich nur Leto als Joker enttäuscht. Das war echt grenzwertig schlecht.

    #1677253
    Anonym
    Inaktiv

    Mir hat Joker gestern Abend sehr gut gefallen und ich traue es mich fast nicht zu sagen… aber ich fand Phoenix seine Interpretation sogar noch einen Hauch besser, weil verstörender, als die von Ledger.
    So, jetzt hab ichs gesagt.

    #1677255
    deRollEeinEdeRollEeinE
    Teilnehmer

    Zack, ich bin da ganz bei dir ??

    #1677261
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Der Vergleich ist ehrlich gesagt unbrauchbar, weil Ledgers Joker nur die Figur in einem Ensemble ist und auch in einer anderen Rolle in einem anderen Genre, wohingegen Phoenix das Psychogramm eines von der Gesellschaft ausgestossenen zum Besten gibt. Klarer Äpfel und Birnen Vergleich. Ich vergleiche Fast & Furious auch nicht mit Le Mans.

    Midsommar

    Dank Carot aus Deutschland importiert im Mediabook. Kleiner Wermutstropfen, der Directors Cut ist nur in Englisch verfügbar. Finde ich recht schwach, da das Mediabook eh nie günstig war und mittlerweile auch vergriffen ist. Der Directors Cut geht denn auch über 170 Minuten. Nach der Sichtung der Kinofassung bin ich allerdings froh, dass ich mir den für ein ander Mal aufgehoben habe. Die ganzen Rituale, das Herzstück des Films, sind doch arg lang. Der Film lebt von seiner Bildsprache und Atmosphäre. In der Summe gefiel er mir besser als Hereditary, der mMn ein zu banales Ende hatte. Klar, hier kann man eigentlich auch vom Erwartbaren ausgehen, aber doch entfaltet sich ein anderes Gefühl. Wieder werden Themen wie Verlust in den Kontext der Handlung eingeflochten.
    Wer den Arthouse-Horror mag, für den ist der Film eine klare Empfehlung. Ich bin aber nicht mit jeder Darstellerleistung uneingeschränkt zufrieden. Der männliche Part ist nicht wirklich herausragend performt.
    Was noch ein wenig befremdlich oder besser gesagt wie ein Fremdkörper wirkt, sind die Anbindungen an die reale Welt. Das hätte ich wohl ähnlich wie Cosmatos bei Mandy weggelassen. Das hätte diesen Trip in menschliche Abgründe noch wesentlich hypnotischer oder immersiver gemacht.
    Trotzdem toller Film abseits des Horror-Mainstreams, der ein Schweden-Idyll abseits von Ikea und Pipi Langstrumpf etabliert. Ein weiteres Highlight der A24 Studios. Einige Kamerafahrten kennt man übrigens von Asters Hereditary. Ich hoffe er kopiert nicht zu oft bei sich selber, behält aber seinen Stil bei. Dann könnte er in Cronenbergs Fussstapfen treten.

    #1677263
    Anonym
    Inaktiv

    Der Vergleich ist ehrlich gesagt unbrauchbar, weil Ledgers Joker nur die Figur in einem Ensemble ist und auch in einer anderen Rolle in einem anderen Genre, wohingegen Phoenix das Psychogramm eines von der Gesellschaft ausgestossenen zum Besten gibt. Klarer Äpfel und Birnen Vergleich. Ich vergleiche Fast & Furious auch nicht mit Le Mans.

    Amen. ?

    #1677326
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    Skyscraper auf Amazon Prime – was f+r ein Müll, trotz The Rock :'(

    #1677327
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Fand den als Berieselung zum Training ok. Mehr auch nicht. Aber dafür hat er seinen Zweck erfüllt.

    #1677516
    Rudi RatlosRudi Ratlos
    Teilnehmer

    [postquote quote=1677327][/postquote]

    Da wachsen die Muckis – The Rock sei Dank – automatisch 😀

    #1677547
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Hudsucker der grosse Sprung

    Kapitalismus-Kritik der Coens, die vom Stil her sehr ähnlich ist wie viele der Frühwerke. Das hat Charme und wirkt irgendwie aus der Zeit gefallen. Heute wird sowas wohl einfach nicht mehr produziert. Er erinnert an die märchenhafte Erzählweise eines Tim Burton wie in Edward mit den Scherenhänden kombiniert mit ein wenig Glücksritter und einem Schuss Monty Phytons. Etwas Gilliam (Brazil) lässt sich auch sofort erkennen.
    Die Darsteller, allen voran Tim Robbins und Jennifer Jason Leigh treffen den Ton ihrer Charaktere auf den Punkt. Richtig bitterböse wird es nie, auch wenn diese Tendenzen klar vorhanden sind. Der Spannungsbogen wird konsequent aufgebaut und das Ende ist dann wieder Coen-Typisch augenzwinkernd.
    Weitere Referenzen, insbesondere visueller Natur aber auch von der Geschichte finden sich zu Harold Lloyds Safety Last und Chaplins Modern Times. Kurzum, Cineasten haben viel zu entdecken. Wer einen Film möchte, der aufs Tempo drückt, der ist hier hingegen falsch.
    Der Film ist als Steelbook in einer Neuauflage erhältlich, ich glaube von Turbine Medien.

    #1677605
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Hudsucker hab ich auch noch als gut in Erinnerung. Hab den ewig nicht mehr gesehen.

    #1677625
    Anonym
    Inaktiv

    Ende des Monats fürs Heimkino – Freue mich schon.

    Ich hab mir vorhin noch für 8,99€ Alita: Battle Angel auf Blu-ray gekauft.
    Der soll ja ganz gut sein, oder Lofwyr? ?

    #1677627
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Du hast ihn schon gekauft, dann kann mir ja egal sein wie du ihn findest. ?

    #1677628
    Anonym
    Inaktiv

    Dann behalte ich es später halt für mich, wie ich den Film fand… ?

    #1677629
    schnitzelschnitzel
    Teilnehmer

    Vor kurzem erschien Chucky 2 mit neuer Snychro und angepasster Tönhöhe in zwei exklusiven Auflagen bei Media Markt und Saturn.
    Hab dazu eine Review geschrieben. Vielleicht hat ja jemand Lust ein Feedback zu hinterlassen oder mir sogar ein Hot zu geben. Würde mich sehr darüber freuen.
    [Review] Chucky 2 (Exklusiv Mediabook / Hartbox) (Blu-ray) #brdealz – https://www.bluray-dealz.de/?p=153460&mref=schnitzel

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