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  • #1028800
    Anonym
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    Zu den Preisen:
    Die Buchpreisbindung schreibt nur vor, dass alle gleichen Ausgaben eines Werks überall gleich kosten.
    Sprich ein Taschenbuch soll bei Thalia genau so viel kosten wie bei Amazon.

    Allerdings können die Verlage den Preis für ein eBook freibestimmen. Sprich 10€ für Taschenbuch und 2€ als eBook ist legitim.

    Nicht zuletzt muss man für ein eBook 19% Mehrwertssteuer bezahlen und für normale Bücher 7%. Schon die Anpassung auf 7% sollte die Preise senken.

    Amazon hat so viel Kritik wegen der einmaligen Entfernung bekommen, dass es nicht mehr dazu kommen wird.

    Außerdem- meine Bücher würden davon nicht betroffen sein- DRM lässt sich mit calibre und PlugIns sehr leicht entfernen, da muss man kein Bastler sein. Und mit DRM soll man sich nicht zufriedenstellen. Aktuell finde ich den Kobo Reader interessanter als Kindle, da sehe ich nicht ein bei einem evt. Umstieg alle Bücher nochmal zu kaufen.

    Also DRM entfernt, eigene Bibilothek lokal gespeichert und ich kann die Bücher hin- und herkonvertieren wie ich will und werde sie auch in 30 Jahren noch lesen können. Wenige Taschenbuch überleben wohl so lange.

    Jedes Buch kein ein eReader nicht ersetzen- siehe Comics, Bildbände u. ä. aber Belletristik lese ich inzwischen lieber auf meinem Kindle. Es muss ja nicht entweder oder sein.

    Zu dem Preis des Geräts- man soll nicht vergessen, dass es tausende kostenlose, gemeinfreie Werke gibt. Warum für einen unhandlichen, dicken Wälzer wie Krieg und Frieden Geld bezahlen, wenn man das Buch auch vollkommen legal, bequem und kostenlos auf dem eReader lesen kann?

    Und als Spielenerd braucht man sowieso Platz im Regal für andere Sachen als Bücher.

    EDIT Nummer 123:
    Die Lastschrift bei Amazon scheint wirklich nicht bei allen zu funktionieren. Ich habe vor vielen Jahren alles eignetragen und es klappt bestens, da kann man kaum Probleme vorstellen, aber ein Kumpel von mir wollte erst vor paar Wochen zum ersten mal bei Amazon bestellen und sie wollten unbedingt per Kreditkarte bezahlt werden.
    Vielleicht hätte man das vom Support lösen können, aber da war er schon zu angepisst^^

    #1028801
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    @tak: Taschenbücher können locker 30 Jahre und mehr halten, wobei hin und her kopieren oder anderes natürlich nicht geht. WArum sollte ich für XYZ soundsoviel bezahlen? Weil zumindest ein Verlag an vielen Stellen viel Geld ausgibt, damit ich nachher Lesefutter kaufen kann. Wenn es nicht der Druck ist, dann steht immer noch viel Personal dahinter, evtl. neue Übersetzungen und anderes.

    Trotzdem ist es natürlich schön, dass man heutzutage an allen Ecken un Ende Unmengen von gemeinfreien Werken kostenlos bekommt, erfreulicherweise nicht nur bei Amazon. Bei einem Buch stecken aber teils enorme Kosten dahinter, gerade wenn es eher kleine Auflagen sind.

    #1028802
    Anonym
    Inaktiv
    captain carot wrote:
    Warum sollte ich für XYZ soundsoviel bezahlen? Weil zumindest ein Verlag an vielen Stellen viel Geld ausgibt, damit ich nachher Lesefutter kaufen kann. Wenn es nicht der Druck ist, dann steht immer noch viel Personal dahinter, evtl. neue Übersetzungen und anderes.

    Sprich als Querfinanzierung? Man bezahlt für was weiß ich Jack London seine 10€ und der Verlag finanziert damit auch irgendwelche Erscheinungen von jungen Autoren oder besonders ausgefallene Ausgaben? Okay akzeptiere ich.

    Goethe in aktueller Jugendsprache oder so brauche ich auch nicht unbedingt^^ Ist natürlich ein Extrembeispiel.

    captain carot wrote:
    Bei einem Buch stecken aber teils enorme Kosten dahinter, gerade wenn es eher kleine Auflagen sind.

    Bei einem eBook eben nicht- da muss man keine tausend Exemplare drucken, die vielleicht nie verkauft werden, da muss man keine Werke ablehnen, da sie dem Lektor nicht passen.
    Na klar wird viel Müll so aussortiert, aber auch viele Juwelen bekommen wohl ihre Chance nicht.

    Die ganzen fixen Kosten fallen weg, das Buch liegt sowieso digital vor und kann von jedem (nach ein wenig Einlesen) digital rausgebracht werden.

    In Thalia und Co. entscheidet nicht zuletzt der Standort des Buches über seinen Erfolg- irgendwas was bestenfalls in der dunkelsten Ecke des Ladens liegt, hats einfach schwerer als die Krimis im Eingangsbereich des Ladens. Tolle Prägecover mit Rosenduft spielen online auch keine Rolle. Da sind alles Werke mehr oder weniger demokratisch gleich.

    Außerdem gibts viele Bücher, die Print nicht mehr erhältlich sind. Einmal online gestellt wird nichts aufgrund mangelnder Nachfrage verschwinden.

    Ansonsten glaube ich sowieso nicht, dass das gedruckte Buch verschwindet, auch in 10 Jahren werden normale Bücher ein gutes Stück des Marktes ausmachen.

    Aber Digitalisierung sehe ich in dem Bereich eher als ein Vorteil.

    Wie gesagt gedruckt verschwinden Werke vom Markt oder kommen nie auf diesen, digital eben nicht. Eigentlich müssen ja gerade die Leseratten pro eBooks sein und nicht diese verfluchen^^

    #1028803
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    @tak: Zum ersten Punkt; so in etwa. Patrick Süsskinds Das Parfüm zum festen Preis ermöglicht es Diogenes zusammen mit einigen anderen wirklich erfolgreichen Autoren, auch andere Titel zu kalkulierbaren Kosten rauszubringen, die kaum einem was sagen würden.
    Neuübersetzungen: Darunter fallen etwa sehr gute neue Übersetzungen von Jane Austen bei Insel, die erste gescheite Übersetzung vom Dschungelbuch uvm.

    Online ist auch keineswegs demokratisch. Händler platzieren da Topseller besonders gut, evtl. Rankings haben auch Einflüsse darauf, wie weit vorne oder hinten ein Buch auftaucht…

    In einer richtigen Buchhandlung puscht ein Buchhändler auch mal einen Titel wie “Das Adoptivzimmer”, Eragon ist auch dank der Buchhändler so groß geworden, unterschätz das mal nicht.

    Digitalisierung als Vorteil: Hängt davon ab, bei Fachliteratur sowieso, da werden in 10-20 Jahren gedruckte Bücher wohl keine Rolle mehr spielen. Bei Beletrisik hängt´s schon stark davon ab. Unbekannte Autoren werden wohl viel Eigenarbeit leisten müssen und vieles auch kostenlos anbieten müssen, um erstmal eine gewisse Bekanntheit zu erreichen, große Verlage können Schrott wie Twilight noch besser pushen. Mit ein bisschen Glück kann man aber wohl auch mit Eigeninitiative recht erfolgreich sein. Sieht man ja heute auch schon bei Musik.

    Was das nicht mehr erhältlich angeht, im Netz hängt´s vom Anbieter ab. Kommerzielle Anbieter werden auf die Dauer wohl erfolglose Titel einfach vom Server kicken, freie Anbieter und Nischenanbieter wohl eher nicht. Im Buchhandel stellt man für sowas bei ner gescheiten Buchhandlung übrigens nen antiquarischen Suchantrag. Der ist sehr oft erfolgreich.

    #1028804
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Wir haben natürlich auch eine andere Einstellung zu dem Thema. In Amerika wird von Amazon schon der größte Teil der Bücher als E-Book verkauft. Mangas könnte ich mir auch noch vorstellen da die ja meistens Schwarz-weiß und im Taschenbuchformat sind. Da würde ich wohl auch schwach werden.

    Digitalisierung halte ich nicht per se für schlecht. Ich lade mir ja auch mal Alben bei Amazon oder Spiele für die Konsole runter.

    #1028805
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Bücher sind für mich auch ein Rückzugspunkt, gerade weil eben alles digital ist. Das muss natürlich jeder selber wissen, solange man die Wahl hat.

    Ich hab gegenüber einer CD, einem Buch oder einem Spiel auf Disc aber auch eine ganz andere Wertschätzung als gegenüber einem Download.

    #1028806
    Anonym
    Inaktiv
    captain carot wrote:
    Bücher sind für mich auch ein Rückzugspunkt, gerade weil eben alles digital ist. Das muss natürlich jeder selber wissen, solange man die Wahl hat.

    Ich hab gegenüber einer CD, einem Buch oder einem Spiel auf Disc aber auch eine ganz andere Wertschätzung als gegenüber einem Download.

    Find ich auch,und gute Bücher sehen im Regal genauso gut aus wie die Spielesammlung. CD Hüllen sind bei mir nur Deko,da ich einen 400CD Wechsler habe.

    #1028807
    LofwyrLofwyr
    Teilnehmer

    Einen 400 CD Wechsler? So was gibts? Wie sieht denn so was aus? Fürs Auto ziehe ich inzwischen mein SD-Radio dem Wechsler vor. Ist halt sehr praktisch. Allerdings hören sich MP3s immer etwas schlechter an als CDs. Selbst bei maximaler Bitrate.

    #1028808
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    @Lofwyr: Bei einem Großteil der Musik, die man so hört fällt das, gescheiten Encoder vorausgesetzt, unter Einbildung. Es gibt sicher auch Sachen, bei denen man mit genauem Hinhören noch Unterschiede hrt, hab ich selber ein paar, aber bei einem Großteil der Musik mit gutem Codec und Programm ganz sicher nicht.

    Aktuelles Exact Audio Copy und aktuellen Lame, keine Dynamikkompression, höchste Quali, VBR oder wenn du willst auch CBR 320.

    Es gibt aber auch immer noch richtig schlechte Encoder.

    #1028809
    Anonym
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    #1028810
    Anonym
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    #1028811
    Anonym
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    #1028812
    Anonym
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    #1028813
    Anonym
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    #1028814
    Anonym
    Inaktiv

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