Elden Ring

[genpei tomate]

Mich packen die meisten neu angekündigten eh nicht, zwar nicht weil glaube, dass sie schlecht sein müssen, sondern wie der Captain sagt, ohne dafür in Stimmung zu sein, geht es nicht.
Ich habe meine Versuche beim Witcher, FF, Xenoblade und co. gehabt, mehrmals, früher habe ich mir aus Neugierde sogar n Berg an Klassikern angeschaut ( Ultima, Bard s Tale, Dungeno Crawlers etc. Dos-box ist für so was n Traum! ) um zu schauen, ob der Funke rüber springt, habe auch noch verschiedene Folgen davon ausprobiert und teil-Weise über mehrere Jahrzehnte immer wieder geschaut, ob es “Click” macht, aber es passierte nie so was.
Eher brachten mich die Versuche dazu, noch weniger Lust auf die Konzepte zu haben, weil um RpGs zu genießen, fehlt mir anscheinend ein Gen oder so was.
Schlimm finde ich das nicht und es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, etwas zu verpassen, auch wenn ich intuitiv weiß, dass “die Dichte” bei solchen Games bestimmt tolle Erfahrungen beschert, wenn man sich auf sie einlässt.
Die From Software Spiele haben für mich genau jene Lücke geschlossen, zwischen einem Action Adventure, einem RpG und einem Hack n Slay, wo alle Elemente exakt in meinem Sinne ausbalanciert sind, ohne dass ich von einem einzigen davon mich “bedroht” fühle, wie bei der Komplexität mancher aus der Rollenspiel-Ecke, die ein Studium voraussetzten, ehe man vorwärts kommt.

[Bort1978]

Bei den allermeisten OW-Spielen wirst du ja nur mittels Marker von Ziel zu Ziel bzw. zur nächsten Mission geführt. Wenn die Missionen unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet sind, funktioniert das System auch bei mir sehr gut. Das habe ich zuletzt beim HZD Remaster gemerkt.
Bei Witcher 3 waren mir die ständigen langen Dialoge tatsächlich irgendwann zu viel (also nach ca. 30 oder 40h Spielzeit), so gut sie auch geschrieben waren. Zumal der Ablauf in den Missionen dort häufig sehr ähnlich war. Ich habe die Dialoge dann nur schnell gelesen und zur nächsten Zeile geklickt.
Bei ER hat mich in ersten Linie das freie Erkunden der Welt fasziniert. Und die ist dort einfach unglaublich genial gestaltet. Sowas bietet kein anderes OW-Spiel. Überall gibt es was zu entdecken. Ständig ändert sich der Design der Umgebung. Und dazu kommt die Spannung beim Erkunden, weil man nicht weiß, ob man gleich um die Ecke auf eine neue Gegnerart trifft, die einen dann mit 1-2 Treffern umhaut. Die Story ist mir bei den From Spielen auch eher Nebensache. Das Erkunden und die Kämpfe fesseln mich ohne Ende an den Controller. Und ja, wenn man alles ergründen will, kommt man häufig ohne Guide nicht weiter. Aber zumindest hat ja From noch nachträglich die Icons in die Karte gepatcht, wo sich gerade die wichtigen NPC’s aufhalten. Das hat es deutlich vereinfacht. Ich spiele auch immer komplett offline, weil mich die Symbole der anderen Spieler oder deren Geister nerven, so dass einem die ganzen Hinweise der anderen Spieler entgehen.
Ich würde echt gerne nochmal die gesamte Welt von ER erkunden, ohne sie zu kennen, um nochmal das Gefühl von damals zu haben. 😊 Dank dem DLC konnte ich nochmal eintauchen. Die Welt dort hat mir tatsächlich noch besser gefallen, obwohl sie natürlich nicht so umfangreich wie im Hauptspiel ist. Aber so genial wurde noch in keinem OW-Spiel mit den unterschiedlichen Höhen und Wegen gespielt, um zwischen den einzelnen Gebieten zu wechseln. Das fand ich sehr beeindruckend.

[captain carot]

Das ist bei mir an sich nicht genresbhängig. Allerdings mit einer Einschränkung, gerade sehr lange Titel, und darunter fallen halt gerade Rollenspiele meistens, lasse ich noch eher liegen wenn ich nicht wirklich Bock drauf hab als zum Beispiel ein Resi 3 Remake

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