Filmzirkel Filmbesprechung
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ChrisKong vor vor 10 Jahren, 7 Monaten aktualisiert.
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9. Juni 2014 um 8:33 #1178546
Anonym
InaktivDie Reise ins Labyrinth
Die Reise ins Labyrinth ist ein Film, der über verschiedene Ebenen den Reifungsprozess eines jungen Menschen zeigt, wenn auch speziell mit Fokus auf Mädchen bzw. junge Frauen.
Sarah, die Protagonistin, ist ein Teenager und als solcher in einer Zwischenstufe von Kind-sein und Frau-Werdung.
Sie hat sich nach dem Tod ihrer leiblichen Mutter in eine Traumwelt geflüchtet und klammert sich mit aller Gewalt an die Erinnerungen und Spielzeuge ihrer Kindheit. Das geht sogar soweit, dass sie scheinbar bisher nicht einmal eine Verabredung mit einem Jungen hatte. Eine Tatsache, die ich für die spätere Interpretation für durchaus wichtig halte!Ihre Stiefmutter und vor allem deren Baby, ihr kleiner Stiefbruder, auf den sie immer aufpassen muss, sind für sie fast schon körperlich quälend, aber nicht weil sie diese tatsächlich körperlich oder vielleicht sogar seelisch schädigen, sondern weil sie für die verdrängte Sexualität des Mädchens stehen.
Eine Andeutung dazu findet man bereits gleich zu Beginn des Filmes, wo sie sagt “Gib mir das Kind!” und diese Erkennung und Thematisierung von Sexualität zieht sich durch den ganzen Film.Das Koboldkönigreich, in den sie das Symbol der Frau-Werdung, also das Kind, hinein wünscht, ist ihre Art der Verdrängung. Ihr Zufluchtsraum, der aber voller unterschwelliger sexueller Anspielungen ist:
Zum einen wäre dort der Kobold-König, der für die reine Sexualität steht. Allein seine Hose, mit der starken Betonung auf sein Genital weisen überdeutlich darauf hin. Er ist bedrohlich, neu und doch interessant und verlockend.
Die Kugel, die er ihr anbietet, steht für den Orgasmus, den vollständige Verlust der Kontrolle. Als sie einmal von ihm “kostet” befindet sie sich plötzlich an einem völlig anderen Ort. Auf diese Szene werde ich später noch einmal eingehen, da sie auch in einen anderen Aspekt wichtig ist.
Eine weitere äußerst einflussreiche Szene ist die mit dem Tunnelborer, der eindeutig für den ersten Sex steht bei dem junge Frauen ja in der Regel entjungfert werden, was nicht unbedingt als angenehm wahrgenommen wird. Auffällig ist daher die Flucht der Protagonistin.Das Laybrinth steht generell für den Aspekt des Erwachsen werdens, und für die Zeit, in dem man nach einem eigenen Weg sucht und sich auch oft genug verrennt und nicht mehr weiter weiß.
Die feindlichen Kobolde representieren hier die ganzen kleinen Probleme, mit denen man tagtäglich zu kämpfen hat, die wenigsten von ihnen sind auch im Film keine echte Gefahr, behindern aber und verängstigen.Ludo, das Monster, steht für die Dinge oder Personen, die wir eigentlich ablehnen, aber dann herausfinden, dass sie doch ganz in Ordnung sind.
Sir Didymus ist das kämpferische Naturell in jedem von uns. Er symbolisiert die Neugier und den Mut sich in Abenteuer zu stürtzen.
Hoggle hingegen steht für die männlichen Jugendlichen, die für Mädchen zunächst meist genauso doof sind, wie sie für die Jungs, sich aber im Laufe der Zeit zu Freunden und vielleicht auch mehr verwandeln. Nicht umsonst stellt der König Hoggel in Aussicht, dass er nach einem Kuss zu einem Prinz werden würde.
Am Ende erkennt Sarah dann ihr Heranreifen und akzeptiert ihre Sexualität. Sie erkennt, dass sie sich nicht nur darauf konzentrieren muss. Das Mutter und Erwachsenwerden nicht zwangsläufig sofort eintreten müssen und man nicht gleich alles was davor war verliert, sondern es einfach einen anderen Stellenwert einnimmt.
Als modernes Märchen, dass selbst heute noch mit tollen Effekten zu gefallen weiß, spricht mich Reise ins Labyrinth immer noch an. Allerdings stören mich persönlich die Gesangsszenen und dass sich einige Szenen länger ziehen, als sie müßten.
Einflüsse von Alice im Wunderland bzw. hinter den Spiegeln lassen sich nicht abstreiten, was aber die kreativen Eigenideen und die tolle Umsetzung nicht schmälern.Ein schöner Familienfilm, der auch für ältere Semester, die gerne interpretieren zu empfehlen ist.
8/10 Koboldnasen
10. Juni 2014 um 9:38 #1178547Ullus
TeilnehmerEs ist schon lange her seit ich diesen Film konsumiert habe. Doch dank Schnitzel bin ich wieder aufmerksam darauf geworden und habe mir per Lovefilm diesen nochmals gegönnt. Und was soll ich sagen, das Labyrinth hat mich nicht nur begeistert, sondern eigentlich stark begeistert und auch beeindruckt.
Ein zeitloser Klassiker, der thematisch genau so aktuell und so faszinierend wie damals daherkommt. Auch ein Glanzbeispiel für eine von mir oft verwendete Phrase: “Wahre Kunst ist es aus wenig viel zu machen, nicht umgekehrt.”
Das der Streifen so großartig funktioniert hat er mehreren Faktoren zu verdanken.
Da hätten wir die an sich simple Story, die durch das ganze Drumherum erst ihre eigentliche Würze erhält und routiniert von Drehbuchautor Terry Jones ( Monty Python ) durch die zusätzlich gelungenen, komödiantischen Dialoge einen sympathischen Touch verliehen bekommt.
Weiterhin ist Jennifer Connely, die Sara verkörpert auch zu loben, die nicht nur schauspielerisch zu überzeugen weiß und mit sichtlich Spass an ihrer Rolle durch den ganzen Film tobt. Außerdem ein bildhübsches Mädel, das sehr natürlich wirkt, besonders als Prinzessin auf dem Seifenblasenkostümball. Auch ihr Handeln bleibt nachvollziehbar, schnell merkt sie, das ihr Toby trotz Strapazieren des eigenen Nervenkostüms dennoch fehlt.
Ein Baby im Film ist immer niedlich, jedoch auch eine gewagte und geduldige Aufgabe für den Regisseur, die Quest nach Toby kann fast sogar mit dem von Hitchcock erfundenen Begriff “MacGuffin”gleichgesetzt werden, auf der Suche nach einem Schatz, ja der Kleine ist ein Schätzchen, in der Szene mit den Menge an Goblins und Jarreth um sich hat er allerdings geweint, kein Wunder, wenn man von solch komischen Gestalten umgeben ist. Das Baby ist der Katalysator des Films, könnte man auch sagen.
Nicht zu vergessen auch Superstar David Bowie, Popikone der 80er als Jarreth der Koboldkönig, ein ungewöhnlicher und faszinierender Charakter, ein Verführer, ein Bösewicht ? Das dieser zudem so eine starke Bildschirmpräsenz erreicht, hatte ich ihm eigentlich gar nicht zugetraut. Nebenbei hat Bowie den kompletten Soundtrack verfasst und sorgt für eine toll passende Klangkulisse, die dem Streifen nicht nur atmosphärisch ebenfalls stark zu gute kommt, inklusive herrlichem 80er Style.
Der Kostümball wirkt wie ein Musikvideo und der gefühlsbetonte klasse Song dazu, sehr fein !
Die Seifenblasenkostümballszene steckt auch voller erotischer und sexualisierter Metaphern, die durch das Verhalten der Charaktere und dem Songtext der an Sara gerichtet ist, indirekt unterstützt wird.
Wie gesagt, der Kostümball und die Goblinparty sind von klasse Songs unterlegt, das ist genau meins, allerdings fällt dagegen der Tanz der Köpfe umherwerfenden Firegang doch stark ab, die fand ich als einzige Figuren sehr nervig…
Interessanterweise hat das Labyrinth grob ausgedrückt nur drei menschliche Schauspieler, ironischerweise auch Toby, Jarreth, und Sara wenn man deren Eltern und die Gäste des Kostümballs nicht dazuzählt.
Ein Löwenanteil der Wirkung des Films ist jedoch ohne Zweifel vorrangig Jim Henson als Regisseur selbst zuzusprechen und George Lucas, der hier als Produzent diente. Henson, berühmt geworden durch seine Muppets war ein kreatives Genie, der mit der Henson Company immer wieder Figuren bzw. Puppen hervorgebracht hat, die für Manche Überraschung sorgten.
Dies ist auch beim Labyrinth nicht anders, alle Figuren im Film sind ein Unikat, die nicht nur das Labyrinth prägen sondern charakterlich eine große Bandbreite abdecken und immer noch dank der hervorragenden schauspielerischen Leistung der Puppenspieler echt wirken und mehr Wärme vermitteln als viele CGI Charaktere.
Ein sehr interessanter Kontrast zu den computeranimierten Figuren der heutigen Zeit.
Ein paar mehr oder weniger Worte zu den Figuren Was für Prachtkerle, der grobe aber doch sensible Hockel der locker lässig in eine Pfütze pinkelt und so seinen Auftritt einleitet, der bestienmässige gemächliche Ludo, dann noch Sir Didymuss eine Art Foxterrier Fuchs Verschnitt, dessen Verhalten stark von einem ehrenhaften Ritterkodex geprägt ist und Ambrosius sein treues Reittier, ein wuscheliger, mehr oder weniger, tapferer Hund. Großartig !
No, No Ambrosius, you are going the wrong way, the battle is behind us…..
Dabei finde ich es nicht nur erstaunlich, wieviel Zeit und Mühe in deren Gestaltung geflossen ist, sondern auch wie gut die Figuren auch die Nebencharaktere von der Persönlichkeit herausgearbeitet wurden, diese wirken nicht eindimensional und beherbergen viel Identifikationswert.
Hockel, Ludo und Diddymus stellen zudem noch spirituelle Begleiter für Sara und deren Weiterentwicklung dar.
Viele Szenen sind einfach nur grandios, die Konversation mit Sara und dem
Wurm, die Fangfrage die an die doppelköpfigen Kartensoldaten gerichtet sind, der Tunnel mit den helfenden Händen, die Türknopftorwächter, die Goblinparty mit dem klasse Song von David Bowie Dance, Dance, Dance Magic Dance und wo David den kleinen Toby zweimal hoch in die Luft wirft und Toby gluckst, wieder auffängt, einfach nur spitze.Kult würde man auf Neudeutsch, wohl sagen und große Kunst zugleich.
Ach ja, noch kurz ein Wort zum Bühnenbild, der Movie hat eh schon eine starke Theaterkomponente, was ich selbst einfach hammermässig cool finde, die schönste Kulisse ist die Koboldstadt, mit den kleinen, schnuckeligen Häusern, da fühlt man sich gleich heimisch.
Labyrinth ist ein sehr eigenständiger und besonderer Film, zu Beginn hatte ich dessen Thematik angesprochen, die auch heutzutage noch aktuell wirkt.
Nun versuche ich aufzudecken: Ein Film über das Erwachsenwerden, richtet sich hier eher an Mädels, im Prinzip eine Reise um zu sich selbst zu finden. Sara ist noch ein Teenager, befindet sich aber ebenso in der Position eines Erwachsenen ( nicht nur das sie ernsthaft und reifer schauspielert )
Am Ende des Streifens sagt sie zu Jarreth: “You have no Power over me.” Dies ist ein Wendepunkt der Story und ihrer Persönlichkeit, damit beweist sie, das sie selbst über sich entscheiden kann und die Rolle des Erwachsenen annimmt, anstatt immer nur die große Schwester für Toby zu spielen. Beiläufig hat sie nun auch gelernt Verantwortung zu übernehmen.
Wie bereits erwähnt, ein ganz ganz, ganz großartiger Streifen, nicht unbedingt ein Kinderfilm, ( dafür ist er etwas zu düster und zu frech geraten ) aber mit viel Charme, Stil, Witz, klasse Soundtrack, Persönlichkeit, netter Charakterzeichnung, Lehrwert, einem Whirlpool an Kreativen Ideen und vielen andern kleinen Details und und und….
Einfach nur einzigartig, ich gebe doch eine Bewertung ab und sage….
… 9 von 10 eingetragenen maßgeschneiderten Ludokostümen.
10. Juni 2014 um 11:48 #1178548Harrikules
TeilnehmerDie Reise in Labyrinth
Eines vorneweg Jim Henson und seine Puppen begleiten mich schon mein ganzes Leben und auch heute schaue ich mir jeden neuen Muppets Kinofilm noch an, allein schon aus dem Grund kann ich diesen Film gar nicht schlecht finden.
Obwohl ich “Die Reise in Labyrinth” zuletzt in meiner Jugend gesehen habe habe ich mich sofort wieder wie zuhause gefühlt, sehr lustig, warmherzig und sehr Hensonmäsig überdreht dazu David Bowie der nicht schön böse aufspielt sondern auch noch einen tollen Soundtrack dazu beisteuert.
Die Geschichte um die junge Teenagerin Sarah die ihren eigentlich verhassten(naja wir wissen alle wie Teenager sind^^)Bruder aus den fängen des Koboldkönigs und seine Schäregen retten muß ist wirklich ein Spass für die ganze Familie und regt nicht nur die Fantasie an sondern zeigt auch schön das in jedem was gutes stecken kann und ist somit auch leicht an den Zauberer von Oz angelehnt und hat eine schöne Moral. Dazu wie schon erwähnt die wie immer Meisterlichen Puppen und Figuren des Meister Jim Henson. Ich war von anfang bis Ende bestens unterhalten und werde die BluRay auf jeden Fall weiter in der Sammlung halten.
Kommen wir nochmal auf die handelten Personen vor und hinter der Kamera der Cast ist mit Jennifer Connelly und David Bowie schon sehr prominent besetzt aber auch bei den Puppenspielern gibt es einge Grössen wie z.B. Frank Oz der nicht nur bei der Muppet Show mitgemacht hat sondern auch bei den Star Wars Film Yoda zum Leben erweckt hat und last but not least Terry Johns von Monty Pyhton der das Drehbuch geschrieben hat.
Also ein Top von mir schöner Filmbtw. Meine Freundin lies sich von mir leider nicht dazu bewegen auch eine kleine Gastrezi zu schreiben sie meint ihr würden für ihren Lieblingsfilm der Kindheit einfach die Worte fehlen.
10. Juni 2014 um 21:31 #1178549ChrisKong
TeilnehmerAlso erstens Mal, wird nicht gelesen, eh man nicht selber geschrieben hat, hoffentlich ist das klar. Und in deinem Post oben wird dann bitte deine Erstmeinung rein editiert. Und bitte auch nur dort antworten. Erst kommen alle Erstmeinungen rein, ohne die anderen die schon drin sind zu lesen und dann geht die Diskussion los. Den Rest bitte im anderen Thread besprechen und bitte dran halten.
Erstmeinung zu Reise ins Labyrinth
Was für eine Trashperle. Also irgendwie sah ich den Film mit gemischten Gefühlen. Ich kannte ihn nicht und darum sah ich in irgendwie ohne Nostalgiebrille. Und die braucht man wirklich.
Die Arbeit von Henson stufe ich als überragend ein. Die Puppen wirken lebendiger als die menschlichen Darsteller. Conelly überzeugt mich jetzt nicht restlos und Bowie kommt mir wie der Nutzniesser vor, der hier von einer Plattform zur Vermarktung seiner Musik profitiert.
Da fand ich Sting in Dune einfach besser, ums mal mit einem anderen Musiker zu vergleichen.
Dieser krude Mix wirkt wie ein 80ies Musikvideo, dass man mit der Sesamstrasse und den Fraggles gekreuzt hat.
Die Botschaft kommt klar rüber, aber könnte sehr viel subtiler sein.
Generell kann sich der Film nicht so recht entscheiden, in welche Richtung er will. Das liegt wohl an der fahrigen Inszenierung. Ich behaupte mal schlicht, dass dies der Stoff für einen Tim Burton Film gewesen wär, mit morbidem Humor inklusive. Leider kann man das hier nicht wirklich sagen.
Am ehesten würde ichs noch mit Zeit der Wölfe vergleichen von Neil Jordan, wo auch die Adoleszenz der Protagonistin das eigentliche Hauptthema ist. Allerdings einiges düsterer und von der Inszenierung her eben nicht wie Samstagsvormittagsprogramm von RTL.
Bin ich der einzige, der jeden Moment den Lilalaunebär um die nächste Ecke wähnte?
Zum einmal ansehen hat er mir zwar getaugt, aber ein zweites Mal würde ich jetzt da nicht unbedingt reinzappen, dafür wird zu wenig Kurzweil geboten.
Aber für Eltern, die mit ihren Kindern mal was abseits von Dreamworks und Pixar konsumieren wollen, eigentlich ideal. Geht von daher auch absolut in Ordnung.
Bowie mag zwar die mysteriöse Aura eines Magiers anheften, aber davon allein zehrt sein Schauspiel. Etwas wenig wie ich finde.
Was erschwerend hinzu kommt, der kleine Junge Tobi, der geht einem am Popo vorbei, den hätten sie auch zum Troll werden lassen können und pünktlich zur E3 aus dem Labyrinth schicken können. ^^
Hätt ich ihn mir damals schon reingezogen gehabt, sicher wäre ich wohlwollender gewesen, aber so bleibts für mich unterm Strich ein weder Fleisch noch Fisch Film, der seine Momente hat, aber nicht stringent genug in eine Richtung zieht.11. Juni 2014 um 20:09 #1178550schnitzel
TeilnehmerDer Nightrain hats einfach drauf. Sehr schön geschrieben. Bald muss ich auch meinen ersten Vortrag hier veröffentlichen.
Die Reise ins Labyrinth
Die Reise ins Labyrinth ist ein fantasyvoller und trickreicher Abenteuerfilm für die ganze Familie – egal ob jung oder alt, Kinder werden ihre helle Freude daran haben, aber auch Erwachsene kommen voll auf ihre kosten. Es ist die Geschichte um ein jungen Mädchen, gespielt von Jennifer Connelly, das zwischen Puppertät und Erwachsendasein balanciert und in ihrer eigenen Welt lebt. So versucht sie zumindestens ihrer Realität zu entfliehen. Sie hasst es auf ihren kleinen Bruder aufzupassen und wünscht sich eines Tages, das ein Koboldkönig vorbei kommt und es abholt. Doch aus diesem Wunsch wird schnell ein Höllentrib in einer anderen Welt – und die Zeit rennt mit ihr.
Der Film kommt nahezu ohne Computeranimationen aus, nur im Vorspann war ein bisschen was davon zusehen (die Eule, die durch den Bildschirm flatterte). Die fantasyvoll gestaltenen Figuren enstammen der Feder von Jim Hensons Puppenschmiede und wirken allesamt sehr authentisch. Hier ist sehr viel liebe im Detail im Spiel und auch die Geschichte wirkt vom Anfang bis zum Ende gut durchgescript und packend insziniert. Zumindestens kam mir dabei keinerlei Langeweile auf. Eine große Rolle spielt hier auch David Bowie, der den Koboldkönig verkörpert und mich hin und wieder mal mit grausiger Musik belästigte – naja, nicht unbedingt mein Geschmack. Die Synchronstimme entstammt übrigens der dt. von Pierce Brosnan und hat mich jedesmal an James Bond erinnert.
Insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen.
Ein Film aus längstvergessenen Kindertagen, den ich irgendwann mal bei amazon wieder gefunden habe (ich glaube, das war im vorletzten Jahr). Nicht perfekt aber immer noch sehr unterhaltsam, konnte es mich auch heute wieder begeistern. Die Blu-ray ist übrigens eine deutliche Qualitätssteigerung zur DVD^^ … Zusätzlich zu dieser Rezensionen vergebe ich noch 9/10 Punkten, was aber kein Ersatz darstellen soll, sondern lediglich nur eine Beigabe ist.15. Juni 2014 um 20:05 #1178551ChrisKong
Teilnehmer@Nightrain
Hoppla, da scheinst du ja ordentlich sexualisiert worden sein durch den Film. Ich weiss nicht, ob du Neil Jordans Zeit der Wölfe kennst. Da wird das nämlich sehr viel offensichtlicher thematisiert. Ich weiss jetzt nicht, ob du da zuviel hineininterpretierst.
Auch ich denke, dass Coming of Age eins der Themen ist. Aber erwachende Sexualität? Nein, dafür erscheint er mir dann zu bieder und sich zusehr in anderen Sachen zu verlieren.
Als andere Beispiele fallen mir da noch Carrie ein oder auch Legende. Hier gehts mir persönlich dann eher um Freundschaft. Mutet auch sinniger an, gerade die Puppen passen da sonst eher weniger, auf jeden Fall kommt mir das eher so vor.Wow, also da sitzen wir auf gegenseitigen Polen. Das ist ja Verklärung im Quadrat. Ich glaube da muss man schon mit dem Film aufgewachsen sein, um das so über den Klee zu loben.
Für mich beweist der Film, dass es eben mit guten Ideen einfach nicht getan ist. Die Inszenierung fand ich fad und spannungsarm. Die Bowie Gesangseinlagen auch eher dürftig. Komisch, die Kopfjonglierer fand ich da viel besser. Eigentlich mag ich schräge Fantasy, aber das ist hier so dröge inszeniert, wie ein gestrecktes Musikvideo, dass man um Sprechpassagen ergänzt hat.
Hab ich halt einfach schon besser gesehen, darum kann ich mich vermutlich auch nicht wirklich begeistern. Da fallen mir leider immer wieder Filme ein, wie beispw. Time Bandits, die genauso schräg sind, aber halt einfach spannender umgesetzt sind.Ich weiss nicht, aber irgendwie scheint mir da Bowie einfach Vorschusslorbeeren zu ernten. Ich fand ihn okay, aber ihn hätte man jederzeit ersetzen können, wie auch Conelly.
Also ich hatte mir deutlich mehr erhofft.
Glaube der Film geniesst aber auch nur in gewissen Kreisen Kultstatus, allgemein kann ich mich da nur an eher verhaltene Kritiken erinnern.
Aber ich hab da natürlich auch solche Filme, wo ich vermutlich der einzige bin, der die gut fand und es nicht rational erklären kann. Vermutlich reaktiviert es gewisse Assoziationen an eigene Erlebnisse oder eine Zeit, die uns was bedeutet hat. Aber ehrlich, wenn ich den Film nur nach nüchternen Gesichtspunkten beurteile, dann ist die Liste der Mängel lang. Zu lang, als dass er das Label eines Klassikers verdient hätte.
Aber heute wird halt alles was 80ies schreit, gleich als Kult abgefeiert. Feierstimmung gabs bei mir nicht.Es war auch die Synchronstimme von Kevin Costner und Al Pacino. Ja, also die Musik war da eher nicht mein Fall, insbesondere passte sie für mich nicht so sehr zum Rest.
Aber packend inszeniert???? Nein, also das kann ich def. nicht unterschreiben. Da hab ich ein anderes Verständnis von packend. Spannend war der Film doch zu keinem Zeitpunkt, denn es war von anfang an klar, wies ausgeht. Nun, das ist bei solchen Filmen halt üblich, aber die eine oder andere Überraschung wäre sicher drin gewesen. Da ist mir der Film zu sehr auf Happy End gebürstet, besonders das Ende war mir dann zu Disneyesk, hier hätte ein Schuss mehr Mut wunder getan.Sorry, wenn sich das so negativ liest, aber aus meiner Sichtwarte lesen sich die Meinungen hier wie Rosabrille mit Zuckerguss.
Das Artdesign fand ich z.B. auch nicht grad Bombe, auch da kenn ich zig Beispiele wo mans interessanter und besser gemacht hat.Naja, kann einem ja nicht alles gefallen. ^^
16. Juni 2014 um 6:44 #1178552Anonym
Inaktiv@Chris:
Naja, schau Dir mal den Film oder die angesprochenen Szenen unter diesem Gesichtspunkt an. Man sollte auch Jim Hanson (und seine Muppets) hin dieser Hinsicht nicht unterschätzen. Während die Muppet Show im deutschsprachigen Raum eher für Kinder gesehen wurde, war sie tatsächlich für ein erwachsenes Publikum konzipiert. Hanson und Oz wollten damals beweisen, dass man auch mit Puppen Unterhaltung für Erwachsene schaffen kann.
Aber auch Terrey Jones würde ich, im Hinblick auf seine Vergangenheit, so eine Zweideutigkeit zutrauen.
Die von Dir genannten Filme kenne ich auch und klar ist es dort besser ersichtlich. Ich glaube aber, hier sollte eine zweite Erzählebene eingebaut werden, die eben nicht sofort zu erkennen ist. ein bisschen wie die Sex-Frames, die Tyler Durdon in die Disney-Filme hineingeschnitten hat.Ganz so euphorisch wie einige hier bin ich dem Film zwar nicht zugetan, aber ich steh ihm auch nicht so negativ gegenüber, wie Du. Das kann aber auch damit zusammen hängen, dass ich ihn auch schon als Kind gesehen habe.
Für Kinder – für die der Film ja auch primär gemacht ist – mag das Konzept von damals noch sehr gut funktionieren, da hier schlicht zeitlose Elemente vorherschen. Erwachsene kann aber durchaus die starke Anlehnung an die Zeit abschreckend wirken, die es so zum Beispiel nicht in der Endlosen Geschichte gab.
Heute würde man wohl alle Figuren mittels CGI einfügen und mehr Action-Szenen integrieren. für mich geht dabei aber etwas Greifbares verloren. Gestern habe ich mir Amazing Spiderman 2 angesehen. Klar war die Action flott und gut gemacht, aber die Figuren kamen großteils aus dem Rechner. Wo bei Avengers ja noch Nahaufnahmen der Gesichter zwischendrin immer noch für eine Identifikation und vor allem Vermenschlichung der CG-Figur gesorgt haben, bin ich mit dem maskierten Typen einfach nicht warm geworden … das und dass der Film wieder so dermaßen auf den guten Glauben/Willen seiner Zuschauer setzt.Aber ich muss mich doch sehr wundern, da ich scheinbar der Einzige bin, der vermehrt interpretiert hat.
16. Juni 2014 um 8:59 #1178553Harrikules
Teilnehmer@Köngchen
Ich habe nur die Personen erwähnt die MItgemacht haben zur Qualität ihrer Leistung habe ich nicht zu viel geschrieben nur das Bowie einen tollen Soundtrack beigesteuert hat und schön Evil spieltConnelly war mir auch fast zu blass. Das Buch von Terry Jones fand ich schon gut und für einen Kinderfilm recht bissig & witzig, und Frank “Yoda” Oz sollte man da einfach erwähnen.
Was ich über den grünen Klee gelobt habe war einfach Jim Henson bzw. Henson Puppen denn da bin ich schon Fan. 80er Hype ist das für mich eigentlich nicht sondern eher ein Jugendhype, ich habe denn sicherlich früher mal gesehen konnte mich aber nicht mehr daran erinnern aber alles an dem Film hat mich wieder zurück “gebeamt” und auch deshalb ist der Film bei mir gut angekommen.Nightrain wrote:Aber ich muss mich doch sehr wundern, da ich scheinbar der Einzige bin, der vermehrt interpretiert hat.
Wie gesagt ich bin nicht der Meister der Interpretation aber ich hatte schon angemerkt das man einige Paralellen zu dem Zauberer von Oz ziehen kann, zumindest ist es mir so vorgekommen.
16. Juni 2014 um 10:21 #1178554ChrisKong
TeilnehmerJa die Puppen waren das beste. Hab ich glaube ich auch geschrieben. Das Problem ist bei mir imo, dass ich mit ähnlich gelagerten Filmen vergleiche. Und da fallen mir zig bessere ein. Den 80ies Groove fand ich in dem Fall furchtbar.
16. Juni 2014 um 10:52 #1178555Harrikules
TeilnehmerChrisKong wrote:Den 80ies Groove fand ich in dem Fall furchtbar.
Dann hast du halt einen schlechten Musikgeschmack
Und wegen dem Vergleichen mit anderen Filmen da schiesst du für mich mit “Zeit der Wölfe” und Konsorten definitiv ein bisschen übers Ziel hinaus “Labyrinth” ist ein Kinderfilm, “Zeit…” ist da wesentlich härter und auch für ein erwachseneres Publikum. Ich würde da eher sowas wie “Die unendliche Geschichte” oder evtl. auch “Time Bandits” heranziehen.16. Juni 2014 um 17:07 #1178556DerSebomat
TeilnehmerAlso bei Labyrinth, den ich als Kind geliebt habe, fand ich die Musik auch immer eher etwas störend. Aber das stört mich generell bei Filmen!
Aber ich liebe den Film auch noch als Erwachsener. Ich empfand die Story des Films einfach als unendlich faszinierend. Mädel muss in ein Labyrinth und den Ausgang finden! Klar kann man da wieder richtig viel auf der Meta-Ebene rein interpretieren, aber ich denke das will der Film gar nicht. Hier gehts wohl eher nur um den Spaß!
Meine Highlights:
– Lobo
– diese sprechenden Schlüssellöcher
– das Furz-Moor
– dass man am Anfang des Betretens des Labyrinths erstmal überrascht ist, dass es keine Abzweigungen gibt und es nur geradeaus geht.Und spannungsarm find ich den Film überhaupt nicht! Immerhin gehts darum, ein Baby zu retten, das in einem Labyrinth voller Kobolde gefangen ist.
16. Juni 2014 um 17:58 #1178557ChrisKong
TeilnehmerEhrlich, da bin ich wohl nicht der einzige, von mir aus hätte Bowie aus dem kleinen einen Kobold machen können. Tobi ging mir am Arsch vorbei. Und spannend wars trotzdem nicht, da ja klar war, was passieren würde. Hätte man wenigstens eine Figur geopfert, dann ok, aber nicht mal das.
Gibt besseres von Bowie und zwar mit Abstand. Aber mit dem 80ies Groove waren auch die tuntigen Frisuren und Outfits gemeint. Und wenn ich mir Nightrains Interpretation durchlese, die sicher nicht einfach aus der Luft gegriffen ist, dann ist mein Vergleich passend, insbesondere da Märchen alles andere als wirklich kinderfreundlich sind. Da werden Finger abgeschnitten, Menschen zu Hühnerfutter verarbeitet, es gut um Tod, etc. Da mutet ein Zeit der Wölfe ja noch harmlos an. Der Dunkle Kristall ist auch viel düsterer, Legende auch, sogar das letzte Einhorn war düster, nein, also mit Verlaub, das ist kein wirklich haltbares Argument.
Wie ich sage, eigentlich ist er nicht fröhlich genug oder nicht düster genug. Eine Gratwanderung, die mMn eben misslang. Vielleicht hab ich darum kaum einen Zugang dazu gefunden. Oder nimm Edward mit den Scherenhänden, stellenweise brutal, eben wie ein Märchen. Aber dennoch auch für Kinder geeignet. Wer meint, dass Kinder nur Disneyproof sind, der irrt, aber gewaltig. Die Erwachsenen neigen halt zu dieser Einschätzung, weils zu lange her ist, als sie selbst so alt waren.16. Juni 2014 um 18:02 #1178558Ullus
Teilnehmer@ Schnitzel: Nette Rezension, freut mich das auch du in die Tasten gehauen hast, man merkt einfach an jedem deiner Worte, das dir der Film sehr zugesagt hat ! Das mit der Synchronstimme von Pierce Brosnan ist mir gar nicht aufgefallen…
@ Nightrain: bei diesem Film scheint dies so zu sein, das du viel reininterpretiert hast, bei mir wars auch etwas, aber du bist diesbezüglich der Vorreiter gewesen.
Ich habe eher manchmal die Personen anhand eines psychologischen Profils vom Verhalten und deren Handlungen beurteilt !
So wie so oft !
Allerdings nicht ganz so stark, der Spass am Film steht da eher im Vordergrund. Das zeitlose Argument, das der Film auch heute noch aktuell von der Thematik wirkt, hatte ich auch angesprochen und beurteile dies so.
@ Chris: Sicherlich spielt da auch Nostalgie mit eine Rolle, allerdings beurteile und bewerte ich Filme wie schon gesagt stark am Unterhaltungswert. Das Labyrinth hat bei mir auch Emotionen geweckt, was manche heutige Filme mit manchen profilosen und dem Zuschauer gleichgültigenden Akteuren, besonders wenn diese noch mit CGI zugeknallt sind, nicht immer schaffen. Mir kommt es so vor, als hätte ich mit der Erwartungshaltung und der Fantasie eines Kindes diesen Streifen gefressen. Das ich gerade einen Faible für die alten Schinken habe, kommt mir da auch irgendwie entgegen.
Darf ich dich übrigens erinnern wie weit meine Meinung und deine Meinung beim Reflecting Skin auseinanderlag ?
Ich muss jetzt auch unseren Schnitzel mal verteidigen, du sagt der Film sei nicht spannend und nicht packend inzeniert, warum ?
Dem kann ich nicht beipflichten.
Was macht denn deiner Meinung nach überhaupt eine ordentliche Inzenierung aus ?
Etwa mehr Tempo ? Stärkere Konzentration auf das Innenleben der Charaktere ? Kompletter Verzicht auf die Songs ? Eine härtere Gangart ?
Die individuellen Gründe sind vielfältig , allerdings glaube ich das diese Veränderungen dem Labyrinth nicht unbedingt zum Vorteil reichen würden, denn das was der Film darstellen will, schafft er auch mit simplen Mitteln rüberzubringen.
Mir ist eine lockere, leichte und spielerische Inzenierung wesentlich angenehmer.
Gemessen am Gesamtkonzept und philosophischen Fokus des Streifens finde ich die Inzenierung des Labyrinths dazu passend, plotunterstüzend und schlüssig.
Wenn du den Film nur anhand nüchternen Fakten beurteilst, fällt er nicht besonders aussagekräftig aus, beurteilst du ihn aufgrund der Emotion und der Begeisterungsfähigkeit eines Kindes die dieser beim Konsum bei dir selbst auslöst, spielt er in einer ganz anderen Liga.
Darin unterscheiden wir uns auch von Kindern, wann waren wir verbitterten Erwachsenen in letzter Zeit mal wieder richtig happy ?
Gerade die Szene wo Bowie den kleinen Toby hochwirft und auffängt und dieser dann fröhlich gluckst, hat mich tief berührt und ein freundliches Lächeln hervorgezaubert, das ist einfach nur Herzlichkeit und Wärme pur.
Genau diese kleinen Details, machen das Labyrinth so groß.
Selbst für eine Träne reichen manchmal die simpelsten Mittel…
Die rosa Brille mit Zuckerguss ist ein amüsante Anmerkung, aber auch diejenigen die diese tragen, können noch den Durchblick haben.
@ Harrikules: Wie gesagt, auch ich kann Bowie und den Soundtrack nur loben, so wie alles an dem Film.
Time Bandits kenne ich ach, dieser hat mir jedoch nicht so gefallen.
16. Juni 2014 um 18:35 #1178559ChrisKong
TeilnehmerNein, ich schreib so, wies für mich ist. Die kleine Nervensäge hat kein Profil und ist wirklich nur der sprichwörtliche McGuffin. Da ist einfach keine wirkliche Beziehung der beiden da und das merkt man deutlich.
Und ich fang jetzt nicht an, alles aufzuzählen, was man alles hätte besser machen können, das würde den Rahmen sprengen. Er wirkt wie eine aufgeblasene Muppetshow, da kann einfach keine Spannung aufkommen.
Die Musik ist nicht mein Fall, der ganze Popkram trägt mMn nichts zur Atmo bei. Heute würde das von Gaga und Co intoniert werden. Nur weils Bowie ist, wird deswegen ein Aufriss gemacht. Aber das ist sicherlich nicht seine beste musikalische Arbeit. Schauspielerisch taugt er mir auch nichts. Der Mann hat Charisma, keine Frage, und das hilft ihm enorm, denn wirklich schauspielern kann er eben nicht.
Im Prinzip kann man auch nicht wirklich von Story sprechen, da werden einfach lauter Posten abgearbeitet und am Ende sind alle bessere Menschen oder Puppen, der Standard Disney Plot. Spannend ist das zu keinem Zeitpunkt. Irgendwie wartete ich die ganze Zeit auf eine Szene, die das einläutet, aber das passiert ja nie. Ein paar Alice im Wunderland Szenen, thats it.
Da schau ich mir lieber Timebandits an, da kommt der schräge Humor sehr gut rüber und doch ist er sogar recht ernst und eben spannend.
Schon das Ende vom Labyrinth, mal ehrlich, das hat mich irgendwie an Birdy erinnert, irgendwie unpassend. Erst macht man einen auf nachdenklich und dann kommt das Waynes World Mega-Happy-End.Nein, der Film ist nicht gut inszeniert, das haben andere Regisseure einfach besser hingekriegt.
Hier sehen zuviele mit der Rosabrille. Ich mach das ja auch, in dem Fall halt nicht, weil ich den Film davor nicht kannte. Aber ehrlich, sieht man sich den an, dann kann man den Kult darum kaum verstehen. Einzig die Puppen-Action, die ist wirklich super. Aber das macht für mich den Film halt nicht zum Kultfilm.
Aus der ganzen Auswahl an Filmen, die das Coming of Age Thema behandeln, gibts halt sehr viel bessere Alternativen, die ich eher empfehlen würde. Der Film ist aus Nostalgiegründen interessant, aber weder Story noch Inszenierung sind in dem Genre wirklich herausragend.
@Ullus, nein wozu? Diskussionen zu beschneiden ist doch Blödsinn, da so vieles nicht nachvollziehbar bleibt. Das gehört mit dazu, dass es mal heftig wird.16. Juni 2014 um 19:25 #1178560Ullus
Teilnehmer@ Chris: So, Konstruktive Kritik entfernt, ist übrigens kein Grund um sauer zu sein !
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