Günther Jauch vom 2.9./Die Rückkehr der Idiotie
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captain carot vor vor 12 Jahren, 7 Monaten aktualisiert.
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4. September 2012 um 6:13 #900147
Anonym
InaktivVielleicht hat es ja auch einer von euch gesehen,was am Sonntag abend bei G.Jauch an Schwachsinn über den Äther geblasen wurde…besonders ansprechend fand ich doch die abstrusen Thesen von dem Psychologen Spitzer,der wohl die komplette Welt analysieren kann,nur bei ihm selbst versagt sein Fachwissen.Oder er ist einfach nur sauer,weil er noch nicht mal ohne fremde Hilfe im Internet Pornos sehen kann….
Hier die Sendung aus der Mediathek der ARD:
http://daserste.ndr.de/guentherjauch/guentherjauch221.htmlAm besten wäre,sich vor dem Ansehen des Beitrages eine 5 Liter fassende Kotztüte neben die Glotze zu stellen,ihr werdet sie brauchen.Selbst Ranga Yogeshwar konnte ob der reaktionären Thesen des Wahnsinnigen zur Linken von Herrn Jauch manchmal nur mit dem Kopf schütteln….
Mit meinen GEZ-Gebühren bezahlt man solche geistigen Brandstifter wie Spitzer…ich glaub,ich trete zu den Schwarzsehern über…
4. September 2012 um 10:48 #1096033captain carot
TeilnehmerManfred Spitzer? Der Mann ist, nett ausgedrückt, nicht gerade unumstritten.
Was der teilweise für einen raktionistischen Schrott von sich gibt ist schon faszinierend. Lustig ist, dass er nach Meinung anderer Fachleute ohnehin schon einseitige Studien massiv zurechtbiegen muss, damit sie seine “Expertenmeinung” unterstützen. Die kleine Tatsache, dass weit mehr Studien eh zu einem völlig anderen Schluss kommen erwähnt er natürlich sowieso nicht.
4. September 2012 um 11:00 #1096034mobby
TeilnehmerHab auch einen Ausschnitt davon gesehen, besonders die Frau schwamm auch auf seiner Wellenlänge. Neben dem ständigen einmengen von Computerspielen und der Behauptung die Kinder würden das den ganzen Tag machen, musste ich lachen, als sie meinte die Simpsons seien eine familienfreundliche Sendung und dem Computer vorzuziehen.
4. September 2012 um 11:22 #1096035JominatorXS
TeilnehmerIch wüsste zu gerne welche Spiele, die der Herr neben Ranga Yogeshwar saß, gemeint hat, die angeblich in einem der Bücher von Spitzer wären und die es gar nicht gäbe.
4. September 2012 um 11:29 #1096036Anonym
InaktivIch habe mal kurz reingeschaut. Als Herr Spitzer dann meinte das “…der Computer uns geistige Arbeit abnimmt weil es nicht im Gehirn geschiet”, habe ich abgeschalten. Denn diese Aussage zeigt das er einfach keine sachliche differenzierte Meinung dazu hat, sondern aus irgend welchen Gründen einen persönlichen Feldzug gegen das Internet führt. Weil, selbst wenn uns der Computer gewisse Dinge zeigt, muss ich doch das Hirn benutzen um das gesehene umzusetzen und dafür muss ich es ja verstehen. Ist das keine geistige Arbeit? Ich kann mir 20000000 Seiten zu Mathematik oder was weiß ich ansehen, aber wenn ich es im Kopf nicht verstehe kann mir der Computer auch nicht helfen. Endeffekt-lich ist der Computer einfach nur ein Hilfsmittel wie früher die Bücher.
Aber bitte, soll er seine Meinung haben. Es gibt weltweit tausende von Studien die beweisen das Schulen die verstärkt mit Computern arbeiten ein weit besseren Notendurchschnitt haben wie der Rest. Gegenstudien sind dagegen Mangelware.
Was die soziale Komponente des Inets angeht, da mag er zum Teil recht haben. Aber hier sieht man eine klare Tendenz, das die Menschen die süchtig werden in 95% der Fälle einsam sind. Die Zahl der Menschen aus einem normalen sozialen Umfeld die süchtig werden ist sehr gering. Und selbst bei all diesen Menschen ist es meistens der Drang nach sozialer Anerkennung die sie so sehr ins Inet treibt da sie ihr Umfeld hier einfach nicht befriedigt. Krankhafter Zwang Anerkennung zu ernten ist ja keine Seltenheit, oder!? Kann man das Inet dafür verurteilen oder die Menschen die es nutzen? Ich sage nein. Eher sollte man die Menschheit als solches verurteilen. Wir sind so unsozial geworden, das ist schon traurig. Die Wahrheit ist doch so, liegt heute einer auf der Strasse und ruft Hilfe, halten von 10 Menschen vielleicht 2 an und fragen was los ist. Unsere Gesellschaft ist so unsozial geworden das es weh tut.
Daher kann ich Menschen verstehen die das Internet so stark nutzen. Ich persönlich nutze es kaum für soziale Kontakte. Weder benutze ich Facebook, Twitter oder anderes.Mein Meinung: Internet ist ne feine Sache und wie jedes neue Medium (und das obwohl es das Inet schon so lange gibt) wird es natürlich von einigen verteufelt. Und die die diesen Verteuflern blindlinks glauben, sind die Menschen die zu faul und / oder zu feige sind sich den wahren Gründen ihrer Probleme zu stellen.
Weil, verteufeln war schon immer leichter als zu verstehen.
4. September 2012 um 12:02 #1096037Max Snake
TeilnehmerDas Thema ist nicht neu und ich finde sehr schade, das Herr Spitzer und die Moderatorin nicht selbst informieren warum die Spiele ein heiden Spaß machen.
Natürlich will ich mich auch informieren und nicht Infos die irgendwo aus Luft gegriffen sind.
Auch schade finde ich, das die Zuschauer, die nicht mal das Medium angefasst haben und denke Internet, Computer-, Videospiel und Smartphone so schlimm ist und so viele sorgen machen.
Ein glück das ich (noch) nicht bei Facebook angemeldet bin und weiter anonym bleibe.
Letztendlich müssen die Eltern sehen, was die Kinder spielen oder sehen und gegenseitig unterhalten, obwohl es für die ein und andere (ich schreibe das plump auf) peinlich finden.
4. September 2012 um 13:34 #1096038captain carot
TeilnehmerSind ja längst nicht nur Spiele, ihm geht´s ja auch um die Arbeit mit dem Rechenknecht.
Sicher wird da der ein oder andere auch mal faul- Rechtschreibung? Ach, das macht doch eh Word.
Man kann aber nicht vernünftig mit Excel arbeiten, wenn man nicht weiß, was man da macht. Durch die Arbeit mit Computern hat die Menschheit als ganzes rasant an Wissen dazugelernt. Dazu kommen schlicht geniale Entwicklungen wie etwa Wikipedia.
Wann jemals zuvor gab es dermaßen einfach kostenlosen Zugang zu Bildung und Wissen wie heute? Es ist auch unglaublich, wie produktiv so manches Hobbyistenforum ist. Alleine die Hobbybezogene Wissensvermittlung und so manchen DIY-Foren…
Natürlich ist im Umkehrschluss nicht zwingend alles, was mit dem Netz zu tun hat unbedingt gut. Der Mann sucht sich aber einfach immer das raus, was ihm passt und biegt es zu seinen Gunsten zurecht. Andere Wissenschaftler kommen zu teilweise völlig gegensätzlichen Ergebnissen.
4. September 2012 um 14:45 #1096039Lofwyr
TeilnehmerDie Rückkehr der Idiotie? Die war nie weg.
4. September 2012 um 15:54 #1096040Sauerland ist Schauerland
TeilnehmerAlso der Spitzer hat vollkommen Recht. Ich habe jetzt eine Stunde ARD per Internet gesehen, außer Fußball gucke ich sonst gar nichts im Fernsehen, nun habe ich das Gefühl ein bisschen blöder geworden zu sein.
Wieder ein Held, der das Ergebnis einer Statistik gelesen hat ohne zu wissen, wie diese erstellt wurde bzw. ohne das entsprechende Datenmaterial gesichtet zu haben. Durchschnittlich sitzen Jugendliche also 7,5 Stunden im Internet, wahrscheinlich noch an World of Worldcraft oder googlen….äähhhmmm ja!
Edit: In der zweiten Klasse kam der Fernseher weg, in der achten Klasse die Xbox?! Cool, das Bild muss sich direkt im Gehirn aufgebaut haben und der Sound wurde ebenso kabellos ins Köpfchen übertragen. Geile Sache!
4. September 2012 um 17:28 #1096041captain carot
TeilnehmerWissenschaft schützt nunmal nicht vor Reaktionismus und Fanatismus. Wenn das so wäre, dann wäre das tausendjährige Reich nicht mal zwölf geworden.
4. September 2012 um 21:31 #1096042Sauerland ist Schauerland
TeilnehmerDen Adolf Vergleich verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
4. September 2012 um 22:21 #1096043captain carot
TeilnehmerGanz einfach, man braucht sich auch bei Wissenschaftlern nicht vor blindem Reaktionismus und geradezu fanatischer Haltung zu wundern. Und nein, kein Adivergleich sondern einfach eine schlichte Tatsache, wenn man das Verhalten von Wissenschaftlern in den verschiedensten Bereichen während des dritten Reichs betrachtet. Viele konnten sich recht problemlos mit der Ideologie arrangieren, dagegen aber sehr schlecht mit gesellschaftlichen Neuerungen, die es während der Weimarer Republik nunmal gab.
Fakt ist, die Technologie, die hier auf Volksverdummungsniveau runtergezogen wird verändert unglaublich viel in sehr kurzer Zeit. Wenn man ehrlich ist hatte weder der Buchdruck noch die industrielle Revolution so einen großen Impakt, erst recht nicht in so kurzer Zeit.
Offensichtlich macht das manch einem immer noch Angst. Ob die Hightechwaschmaschine nun Ressourcen und damit die Umwelt schont, das Auto bereits während der Entwicklung durch rechnergestützte Methoden sicherer und zuverlässiger wird, nachher dank Hightechmotormanagement weniger Sprit verbraucht, Wetterprognosen mit Supercomputer bei Saat und Ernte helfen oder anderes. Es gibt Menschen, die das beängstigend finden, weil sie der Meinung sind, Hochtechnologie bestimme über unser Leben, helfe uns aber nicht.
In dem Fall geht es wiederrum um reinen Bidungsreaktionismus. Die Methodik, die dahinter steckt, vermeintliche Beweise geradezu zurechtzubiegen, extrem selektiv vorzugehen, Studien, die zu diametralen Ergebnissen kommen der Gegnerseite, hier der Wirtschaft, zuzusprechen um sie so zu delegitimisieren, das sind Methoden, mit denen Fundamentalisten, u.a. eben auch die guten, alten Nazis, oder Verschwörungstheoretiker arbeiten.
Das heist im Umkehrschluss natürlich nicht, alles ist gut. Längst nicht alles im Netz oder rund um´s Thema Computer ist rein positiv zu sehen. Das gilt aber z.B. auch für das Buch. Genug fiese Beispiele sollte dir jeder Buchhändler nennen können. Was es alleine für einen Rotz rund um´s Thema Erziehung gibt ist einfach unglaublich. Von anderen Themen ganz zu schweigen.
Nun ist es aber nicht so, dass der Herr Spitzer auch nur ein positives Häärchen am bösen Computer und dem dummen Fernsehen lässt. Nein, der richtige Umgang damit kann garnicht gelernt werden also soll man Kinder und Jugendliche so lange wie nur irgend möglich von dem Teufelszeug fern halten.
Die kleine Tatsache, dass viele Menschen auch ohne den angeblich knechtenden Rechner einfach nie hinterfragt haben, eben doch die Fragen stellen, die es nicht geben soll, nämlich nicht nur dumme sondern so blöde, dass jede Sau beleidigt wäre, dass sich ein Großteil der Menschen eben eher mit Nichtigkeiten statt Hochgeistigem beschäftigt, weil es ihn einfach nicht interessiert, das alles wird ignoriert.
Copy&Paste Doktorarbeiten? Ist ja so 21. Jahrhundert. Aber eben nur aus den beiden Gründen, es musste eben früher mühsam abgetippt werden und man kam dem üblen Täter kaum auf die Schliche. Anders ausgedrückt, so eine Doktorarbeit ist heute um ein Vielfaches leichter zu überprüfen als sie je war. Da will man doch lieber gar nicht erst wissen, wer vor dem Guttenborger, Chatzimaklaukis und Co. bereits fleißig abgeschrieben hat.
Der Mann schafft es passenderweise auch nicht ein einziges Mal, auf Dinge wie Wikipedia, Fachforen oder Lernspiele einzugehen. Sein Internet und Computer besteht aus Facebook, Googlesuche und Ballerspielen.
Auch hier herrscht wieder extreme Selektivität und reine Tatsachenverdrehung. Once again, ausgesprochen fundamentalisitisch und reaktionär zum einen, andererseits mit der Argumentationsweise von Fundamentalisten und Verschwörungstheoretikern ausgearbeitet.
5. September 2012 um 7:43 #1096044ScorpionX
TeilnehmerWo ist der “Gefällt Mir ” Button?
Hervorragend und absolut überzeugend geschrieben. Da kann man nur den Hut ziehen….
5. September 2012 um 12:14 #1096045Sauerland ist Schauerland
Teilnehmer“Wissenschaft schützt nunmal nicht vor Reaktionismus und Fanatismus. Wenn das so wäre, dann wäre das tausendjährige Reich nicht mal zwölf geworden.”
Damals waren die Nazis ihrer Zeit weiß voraus, was die Verwendung von Technik betraf. Ich spreche hier nicht von militärischen Aspekten, sondern von der gesellschaftlichen Beeinflussung. Sie haben sich weltweit an verschiedensten Dingen orientiert. Z.B. das wilde SH gerufe und die “Grüßerei” wurden aus dem Cheerleading Bereich des U.S. Sports geklaut, weil sie eine ansteckende Stimmung damit erzeugen. Das Radio, welches damals noch sehr neu war, musste in jedes Haus, damit das “Volk” seinen “Erziehern” lauschen konnte. Anschließend sollte um den Menschen das Gefühl von Wohlstand zu verleihen und ein Auto sehr günstig verkauft werden (der damalige Käfer), welches kostengünstig vom Fließband kam (frei nach Mr. Ford). J.M. Keynes galt damals schon als Weltökonom, wenn auch oft umstritten. Sein Keynismus in absoluter Reinform wurde vom “deutschen Reich” eins zu eins und ohne Abschnitte übernommen um Wohlstand zu schaffen und den Krieg vorzubereiten. Die Reden von A.H. sind nach simplen, aber damals völlig neuen Aspekten der Psychologie und des Marketing entstanden. Gerade dass die Nazis die modernsten Dinge, die Welt damals kannte, zu ihren Gunsten nutzten, während sich die Oppositionellen eher der Moderne verweigerte, machte sie so unglaublich gefährlich, “erfolgreich” und trug dazu bei, dass es wenige echte inner-deutsche Gegner gab. Auch Wissenschaftler und Forscher wurden so angelockt, bzw. “erzogen”.
“Copy&Paste Doktorarbeiten? Ist ja so 21. Jahrhundert. Aber eben nur aus den beiden Gründen, es musste eben früher mühsam abgetippt werden und man kam dem üblen Täter kaum auf die Schliche. Anders ausgedrückt, so eine Doktorarbeit ist heute um ein Vielfaches leichter zu überprüfen als sie je war. Da will man doch lieber gar nicht erst wissen, wer vor dem Guttenborger, Chatzimaklaukis und Co. bereits fleißig abgeschrieben hat.”
Dies sehe ich überhaupt nicht so, bei Copy&Paste müsstet du alles als direktes Zitat Kennzeichnen, damit du aber deinen roten Faden und deinen sprachlichen und textlichen Wiedergabestil beibehälst, zitierst du normalerweise sinnesgemäß. Früher war es genauso da hat man auch ab und zu alles eins zu eins übernommen oder sinnesgemäße Zitate verwendet. Allerdings lässt sich heute alles sehr gut überprüfen, da du Seminar-, Diplom,- Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten immer in digitaler Form zusätzlich zu den ausgedruckten Exemplaren einreichen musst.
Was Herr Spitzer angeht, denke ich einfach, dass er seine Thesen bewusst populistisch und provokant wählt um gerade mehr Bücher zu verkaufen und sich in den Mittelpunkt zu stellen. Die Aussage, die ich von seinem Sohn zitierte, strotzt doch davor gelogen zu sein. Erst kam der Fernseher weg und 6 Jahre später die X-Box? Die wahrheit ist, dass der Fernseher in 2. Klasse weg kam, dann z.B. in der 6. Klasse ein Comeback samt Box feierte. Ebenso die Smartphone Aussage “seit 2 Wochen habe ich kein Smartphone mehr”. Wenn die Technik so der Teufel ist, warum wird dann so etwas überhaupt angeschafft und warum bleibt die Technik Affinität der Kinder bestehen? Weil sie nach außen behaupten, dass es der Teufel ist, sie selbst wissen aber, was Technik nützt und schmücken dies mit pseudo-wissenschaftlichen Thesen. Wenn der Schnitzer so viele Bücher über Erziehung geschrieben hat, warum fallen dann seine Kinder immer und immer wieder der bösen Technik zum Opfer? Weils nicht stimmt, aber Papa für Geld Bücher verkaufen muss.
Dort hätten ebenso gut zwei x-beliebige Politiker zum Thema Y sitzen können, die hätten die selbe Fake-Diskussion geführt. Bin ich überhaupt der einzige Mensch, den das hölzerne Gestammel vom Jauch stört? Bei keinem Moderator merkt man mehr, dass er sich an Telepromtern und Karteikarten orientiert, echt schlimm.
5. September 2012 um 13:05 #1096046captain carot
TeilnehmerEntschuldigung, aber bei den Doktorarbeiten kommst du zum gleichen Schluss und widersprichst mir? Gelesen?
Und nein, in vielen Punkten waren die Nazis gar nicht voraus. Goebbels hat sich etwa massig Beispiele aus der US-Propaganda entliehen und mehr als ein Mal betont, wie weit der Gegner in diesem Feld voraus ist. Einheit durch Symbolismus und Gestik ist bereits in der Antike zu finden, auch da hat man eher fröhlich zusammengeklaut, allerdings nicht unbedingt beim Cheerleading. Clever durchorganisiert war natürlich das Spiel um Arbeit und Wohlstand. Pläne für Autobahnen gab es bereits in den Zwanzigern in der Weimarer Republik, bei den Nazis wurde aus solchen Dingen eine gigantische ABM Maßnahme gemacht, die eigentlich nicht wirklich bezahlbar war. Das gilt nebenbei auch für verschiedene andere Projekte. Anders ausgedrückt, das System war so sehr Keynes, dass es ohne Krieg ein paar Jahre später eh zusammengeklappt wäre, weil einfach pleite.
Auch die Redetechniken waren zu dem Zeitpunkt schon altbekannt. U.a. sind eben die auch von Lenin oder Stalin genutzt worden, teilweise hat sich das Regime sogar an Mustern der französischen Revolution bedient.
Weit voraus waren die bestenfalls bei der Rüstungstechnik.
Was den Jauch angeht stimme ich dir übrigens zu. Auch wenn es seine Masche sein mag und ihne das bei vielen anscheinend symphatisch wirken lässt, mich nervt es oft. Außerdem seh ich da wenig Talent, so eine Diskussionsrunde mal als Moderator zu kontrollieren oder einen thematischen Wechsel auf die Reihe zu bekommen.
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