Kong-trovers diskutiert: Star Power in Spielen

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  • #1233118
    LofwyrLofwyr
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    Also bei Wing Commander und anderen Spielen mit FMV Sequenzen sehe ich das anders. Da sieht man ja den Schauspieler und keine Polygonversion also macht das wieder Sinn. Heutzutage macht aber keiner mehr so was.

    Bei Versoftungen sehe ich das genau so.

    Und wie schauts mit dem Soundtrack aus? Einige Spiele werben ja damit das der Soundtrack von bestimmten Künstlern kommt. Da ist das Interesse zwar nicht ganz so groß weil die Bands nicht ganz so bekannt sind aber trotzdem wird es gemacht. Z. B. DMC und Combichrist oder Air Mech und Front Line Assembly.

    #1233119
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer
    Lofwyr wrote:

    Also bei Wing Commander und anderen Spielen mit FMV Sequenzen sehe ich das anders. Da sieht man ja den Schauspieler und keine Polygonversion also macht das wieder Sinn. Heutzutage macht aber keiner mehr so was.

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    Quantum Break

    #1233120
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Hmm, mal andersrum:
    Warum machen Schauspieler mit? Lustigerweise früher, klar, wegen Geld. Stichwort Wing Commander. Die meisten waren zu der Zeit als sie da mitgespielt haben eher unten als oben.

    Warum machen manche Schauspieler aber heute mit? Teils tatsächlich, weil sie Fan der Sache sind. Nathan Fillion ist Halo Fan, hat deswegen zuerst zwei Minirollen gesprochen und dann bei ODST mitgemacht, jetzt eben bei Guardians.

    Braucht es das? Also ‘Markenschauspieler’?

    Rein von der Fresse her eigentlich nicht. Die ist digital austauschbar. Und manche Entwickler haben Gott sei Dank auch die Eier in der Hose.
    [youtube]BTOfCOWrdns[/youtube]
    Charles Dance.

    Was gerne vergessen wird, Schauspieler bringen eben mehr ein als Gesichter. Stimme, Gestik, eben auch Mimik.

    Im Umkehrschluss gilt gleichzeitig, man braucht erstmal einen guten Schauspieler und Voice Actor. In den meisten Fällen sind das eben Leute, die nicht nur virtuelles spielen.
    Die Liste der Schauspieler, die vorrangig mit CGI bekannt geworden ist wäre bei mir auch sehr kurz, außer Andy Serkis fällt mir da keiner ein.

    Die Knackwurst ist, wo profitiert ein Medium in welchem Maß davon? Gerade wenn es eine Geschichte erzählt.

    Trickfilme brauchen z.B. auch keine Promis. Weil sieht man nicht. Und jetzt stellt sich bitte jeder mal das letzte Einhorn ohne Christopher Lee oder Aladin ohne Robin Williams vor.

    #1233121
    UllusUllus
    Teilnehmer

    @ Chris:

    Für Chris:

    Interessanter Thread, kam da etwas Inspiration von deutscher und amerikanischer Synchro auf, generell bei Spielen, die von unsereins im Phantom Pain Thread aufgegriffen wurde ?

    Eigentlich hat jede Vertonung besonders in den USA, namenhafte Schauspieler zu bieten, die die Synchronisation übernehmen, es gibt auch keinen No Name Actor, es sind halt viele Personen, die wir selbst nicht kennen.

    Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob alle Synchronsprecher auch professionelle Schauspieler darstellen…

    Das mit der Synchro ist ziemlich brisant, während unsere deutschen Synchronsprecher wirklich spitze sind, umso schwächer sind sie dann in der deutschen Synchro bei Spielen, woran das liegt ist mir immer noch ein Rätsel !

    Dieser Star Power ist wenn man es allein auf die Synchro bezieht allgegenwärtig, es kommt halt darauf an wie aufdringlich sich diese Person gibt, wie weit sie sich in den Vordergrund spielt und wie das Marketing das Ganze auch zu Präsentationszwecken anpackt, ohn das es lästig wirkt.

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    Einer der berühmtesten Synchronsprecher ist ja Troy Baker, der jedem ein Begriff sein dürfte, die Stimme von Joel aus Last of US, Booker von Bioshock Infinite, Kanji von Persona 4, Delisin von Infamous Second Son und Ocelot von Phantom Pain.

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    Yuri Lowenthal ist auch bekannt, besonders im Anime, Zeichentrick und Jrpg Bereich, gerade mal seine Sprecherliste gecheckt, extrem viel, bei Ben 10 spricht er die Haupfigur, zum Beispiel.

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    Noch ein Beispiel, Laura Bailey, im Anime und Jrpg Bereich ein Synchrondauergast, Wahnsinn wo das Mädel überall mit drin ist, Soul Calibur 5, Cathrine, Tales, Skylanders , Valkyrie Profile, aktuell die Hauptrolle mit Fiona in Tales of Borderlands

    Doch sind die Sprecher, die jetzt nicht ganz so bekannt sind, auch Stars, kann man die nicht auch mit dazuzählen ?

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    David Eddings kennt niemand, aber seine Stimme kennen viele, wenn die auch mit Absicht verzerrt wurde, Claptrap von Borderlands.

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    Kevin Connroy, der einzige wahre Batman Sprecher für mich, der Batman auch bleibt, aktuell in den Arkham Games, früher in den guten Animated Series.

    Sehr interessant, könnt ihr mal drauf achten, teilweise werden Synchronsprecher gecastet, die ihrem virtuellen zu vertonenden Abbild recht ähnlich sehen, die hübsche Laura Bailey sieht Fiona von Tales of the Borderlands ziemlich ähnlich, auch vom Typ her, da achten die Rollenbesetzer auch mit drauf, soll wohl den Identifikationswert des indivuellen Sprechers mit dem Charakter erhöhen um sich besser hineinzuversetzen zu können. :D

    Insofern gibt es immer Star Power, ich beziehe mich vorrangig auf die Synchro, digitale Abbilder von Stars brauch ich nicht in Spielen, diese Selbstinzenierung macht mir in Filmen jedoch gar nichts aus, da dort die Schauspieler den Film tragen, ein Game wird vorrangig getragen von der Spielmechanik.

    #1233122
    ExekutorExekutor
    Teilnehmer
    Ullus wrote:

    Das mit der Synchro ist ziemlich brisant, während unsere deutschen Synchronsprecher wirklich spitze sind, umso schwächer sind sie dann in der deutschen Synchro bei Spielen, woran das liegt ist mir immer noch ein Rätsel !

    Hab vor ein paar Jahren eine Fragestunde mit Synchronsprechern erlebt und da würde genau dieses Problem erörtert. Bei Videospielen ist es leider häufig so, dass der Hersteller den deutschen Studios nur die zu übersetzenden Texte zur Verfügung stellt. Dadurch weiß die Regie dann nicht, in welchen Kontext der Text steht und ob der Satz jetzt traurig, lustig, wütend usw. dargestellt werden soll. Im Zweifel müssen die Sprecher alles monoton aufsagen (ja, dass ist Absicht!), damit es sich nicht komplett lächerlich anhört. Daraus resultieren auch viele Übersetzungsfehler (z. B. du oder sie).

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