Meckerweide
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11. März 2019 um 20:37 #1637940genpei tomateTeilnehmer
Ich sehe jede menge andere, die mit neuen “Netzen” auf Kundschaft-Fang gehen werden.
Sorry, kein Bild. 🙂12. März 2019 um 1:44 #1637946ghostdog83TeilnehmerDer nächste Filter schon in Planung:
Würde wieder alle Seiten betreffen, also auch das Forum und Maniac.de. Die Wahnsinnigen, Füchse, die.
12. März 2019 um 15:49 #1638005John SpartanTeilnehmerAuch für Youtuber anderer Kontinente wird die Umsetzung des Artikels, wenn er wirklich so extrem ausfällt, einen herben Verlust darstellen. Gerade mittelgroße Kanäle könnten dadurch evtl. dicht machen oder müssten sich einen Zweitjob suchen, unter dem natürlich dann die Inhalte ihres Kanals leiden würden.
13. März 2019 um 12:08 #1638070ghostdog83TeilnehmerWie die Politik schweigt:
13. März 2019 um 13:48 #1638077ChrisKongTeilnehmerKeine Antwort geben ist oftmals besser als eine dumme geben. 🙂
13. März 2019 um 16:59 #1638110LofwyrTeilnehmerFrag doch mal einen englischen Politiker nach den Brexit Plänen.
Seht es positiv. Wir waren dabei als wieder alles den Bach runter ging.
13. März 2019 um 17:07 #1638112ghostdog83TeilnehmerDabei sein ist alles. ?
13. März 2019 um 17:15 #1638114ChrisKongTeilnehmerDas ist halt das Problem an der Demokratie. Lasst die Massen entscheiden. Ok, aber dafür muss auch gewährleistet sein, dass die Massen sich über die Konsequenzen im Klaren sind und weiter, dass es eben auch eine Möglichkeit gibt, die Massen, die letztlich davon betroffen sind, miteinzubinden, bezw. später als Korrektiv zu wirken. Das fatale an solchen Entscheidungen ist immer, alte Säcke entscheiden über die Zukunft der Jungen. Die habens dann auszubaden. Darum sollten die dann aber auch die Möglichkeit haben, die Weichen nach einer gewissen Zeit neu zu stellen.
13. März 2019 um 17:32 #1638115ghostdog83TeilnehmerNun, im Fall von Artikel 13 wollte die EVP die Abstimmung vorziehen, weil vor der eigentlichen Abstimmung Prostete geplant sind. Obwohl die CDU was anderes behauptet hat. Dazu werden Gegner von Artikel 13 als Bots bezeichnet, die Proteste als übertrieben dargestellt – von Politiker wie Axel Voss, von der CDU. Gleichzeitig behaupten diese Politiker, die Gegner wäre Ahnungslos, selbst sind sie nicht in der Lage, dieses Thema inhaltlich darzulegen, wie das mit der Durchsetzung klappen soll. Die Bundesregierung hat nun eingeräumt, Uploadfilter wäre unumgänglich, was gleichzeitig ein Bruch des Koalitionsvertrages mit der SPD wäre, die sich da wohl kleinlaut verhalten wird.
Auf die Weise wird das politische Vertrauen junger Menschen zerstört, die sich stark gegen Artikel 13 einsetzen.
13. März 2019 um 17:44 #1638118ChrisKongTeilnehmerAlso halt, das habe ich als alter Zyniker nicht überrissen, das Vertrauen der jungen Menschen in die Politik wird zerstört…???
Von welchem Vertrauen reden wir da eigentlich? Ich vermute mal, das wurde schon kollektiv zerstört mit der ersten Höhlenmalerei von Uli Steinbeiss, als er fette Beute versprach. Aber anstatt mit einem Mammut nur mit einem Zwergkaninchen von der Jagd heimkam.13. März 2019 um 17:53 #1638121ghostdog83TeilnehmerDie Generation YouTube muss auch irgendwo angefangen, damit Uli Steinbeiss sich ins Fäustchen lachen kann.
14. März 2019 um 12:22 #1638168LofwyrTeilnehmer20. März 2019 um 10:27 #1638664AnonymInaktiv@Chriskong:
“Das ist halt das Problem an der Demokratie. Lasst die Massen entscheiden. …
Das fatale an solchen Entscheidungen ist immer, alte Säcke entscheiden über die Zukunft der Jungen.”Wenn man es genau nimmt, also sofern ich das nicht falsch interpretiere bzw. ich mich erinnere, leben wir eigentlich in einer entarteten Demokratie oder auch Ochlokratie, der Herrschaft des Pöbels. Dürfen ja alle wählen, ob sie wissen, was sie wollen oder nur “protestieren” möchten.
Bei dem zweiten Teil sehe ich das etwas differenzierter. Es ist nicht so, dass “die Alten” unbedingt “die Jungen” reinreiten, sondern schlich und verständlich ihre Interessen vertreten und wählen. Die Frage, die sich eher stellt, ist, nehmen “die Jungen” denn überhaupt ihre Möglichkeiten wahr?
Eine Frage, die ich im Bezug auf die Brexit-abstimmung in England schon oft in Diskussionen gestellt habe, bei denen meine Gesprächspartner gerne auf die bösen “Alten” verwiesen haben, die ja die Jugend verraten hätte.
Eine interessante Tabelle ist hier kurz vor “Reaktionen auf das Referendum” zu finden:
https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Mitgliedschaftsreferendum_im_Vereinigten_K%C3%B6nigreich_2016#Camerons_EU-Reformverhandlungen_2014%E2%80%932016
Leider erfäht man da nicht die Aufteilung, wie viele für was gestimmt haben, aber
wenn bei der 65+ Fraktion 90% der registrierten Wähler abstimmen gehen und von ihrem Recht gebrauch machen, dann sind es doch eher die fehlenden ca. 35% bei den anderen Altersgruppen, die die eigene “Fraktion” verraten haben, zumal 51,89% für den Austritt und 48,11% für den Verbleib gestimmt haben.Das Problem, mit der Demokratie, auf den Punkt gebracht:
Demokratie findet jeder toll und super funktionierend, so lange es so läuft, wie man es will. Wenn nicht, sind alle anderen blöd und das System funktioniert einfach nicht. 😉20. März 2019 um 12:16 #1638686ChrisKongTeilnehmerDas Problem, mit der Demokratie, auf den Punkt gebracht:
Demokratie findet jeder toll und super funktionierend, so lange es so läuft, wie man es will. Wenn nicht, sind alle anderen blöd und das System funktioniert einfach nicht. ?Das greift mir etwas zu kurz. Ich seh das Problem, dass bei ungenügender Faktenlage, einfach keine seriöse Abstimmung herauskommen kann. Von Protestwählern und Denkzettelstimmbürgern halte ich rein gar nichts.
Also, wenn alles auf dem Tisch liegt, was bis dato an Szenarien vorstellbar ist, dann wurde der Job richtig gemacht. Wenn dann die Bevölkerung sagt, wir wollens so, dann muss man auch nicht reklamieren, sondern mit dem Resultat halt irgendwie leben.Klingt jetzt vielleicht blöd, aber bei zukunfstweisenden Entscheiden, vielleicht sollten altersmässig Stimmen gewichtet werden. Also bis 30 z.B. 1.5 Stimmen je Person, 31 – 45 je 1 Stimme, ab 46 – 65 je 0.75 und ab 65 max. eine halbe Stimme. Zudem sind stimmberechtigte ab 18 auch statistisch näher an 16 jährigen, die zwar eine politische Meinung haben, aber nicht stimmen dürfen. So wäre die breite Masse besser abgebildet. Aber das entbindet nicht von der Pflicht, am Demokratieprozess teilzunehmen. Wir haben in der Schweiz z.B. Kantone, die haben Stimmzwang. Finde ich persönlich gut. Je mehr mitmachen, desto besser ist die Politik im Volk abgestützt.
20. März 2019 um 12:25 #1638687MontyRunnerTeilnehmerStimmengewichtung nach Alter wäre äußerst heikel. Ich glaube nicht, dass das zielführend wäre, weil diskriminierend. Vor Gericht hätte das wohl kaum Bestand. Und falls doch, könnte man diverse weitere Gewichtungskategorien einführen, z. B. indem man geistig Behinderte einschränkt oder IQ-Grenzen zieht.
Die Idee des Stimmzwangs finde ich da schon interessanter. Das wäre doch eine zumutbare Bürgerpflicht.
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