The (Aller)last of us oder ein eher ungewöhnlicher Spielbericht…….

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  • #900806
    UllusUllus
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    Hallo ihr Lieben das hier wollte ich euch nicht vorenthalten,
    ursprünglich eine Rezension für Amazon,aber die wollen sie anscheinend nicht veröffentlichen,
    da es gegen deren Posting Richtlinien verstösst, würde mich über kommentare und feedback freuen !

    Zuguterletzt ein game das wahrlich fetzt…….

    Das umstrittene aktuelle Werk der Unchartedmacher,
    Kein Knallbonbon, sondern ein Kracher.
    So lässt Naughty Dog” The last of Us” auf uns los,
    Das muss es richten, denn die Erwartungen sind riesengross.

    Allerdings kann ich nicht alles schreiben und muss improvisieren,
    um diese schwierige Rezension in dieser Form zu probieren.
    Was folgt, trägt hoffentlich zur Unterhaltung bei
    denn Lächeln macht ja bekanntlich frei.

    Storytechnisch will ich diesmal nicht viel verraten,
    bevor mir Spoilergegner noch eins überbraten.
    Na, ein paar Worte seien doch erwähnt,
    bevor mancher vor Infomangel doch noch gähnt.

    The „Last of Us“ handelt von Joel und Ellies Überlebenskampf,
    für uns Zocker Spass, für sie eher Krampf.
    In diesem USA Endzeitszenario rächt sich Mutter Natur
    mit Verfall, Sporen, Pilz und manch Biss – spur.

    Wir übernehmen Joel den bärtigen durchtriebenen Haudegen,
    der begleitet wird von Ellie, anfangs fast mehr Fluch als Segen.
    Doch auch sie entwickelt sich im Laufe der Story persönlich weiter,
    und kann auch als KI mehr als nur grabschen die nächste Leiter.

    Die Beziehung und die Entwicklung beider, hier besonders wichtig,
    fördert vor allem die Glaubwürdigkeit,so ists richtig.
    Der gepflegte Zocker leidet mit ihnen und fiebert mit,
    anstelle vom nächsten 0815 Soldaten aus der Klonfabrik.

    Und jetzt folgt die Spielmechanikinformation,
    das gehört bei Rezensionen zum guten Ton
    In” Last of Us” wird Survival Action gross geschrieben,
    selbst der schlimmste Pilzallergiker wird das lieben.

    So steht neben Pilzragout Schleicherei auf dem Speiseplan,
    gewürzt mit Faustkampf, Schusswechsel, schmeckt und macht an.
    Auch die Umgebung wird mit lebensnotwendigen items immer wieder locken,
    denn ohne Ressourcen kann selbst ein Joypad – akrobat nicht weiterzocken.

    Gerade diese muss man gezielt benutzen und klug verwalten,
    um das nächste üble Hindernis gezielter auszuschalten.
    Speziell die Bastelei in der man sogar ohne uhu apothekermässig improvisiert,
    wird mit den passenden Zutaten flugs ein nützliches Heilmittel generiert.

    Ein joelbezogenes Upgradesystem und die Waffen sind mit aufzumotzen,
    um der äusserst boshaften Übermacht mehr als nur zu trotzen.
    Besonders Molotovcocktails sorgen für mehr als nur heisse Luft,
    bei aufgewärmtem Pilz und listig bösem Schuft.

    Joel bringt auch seine Lieblingstaschenlampe zur Reise mit,
    natürlich ein wertvolles Teil beim dunklen Schritt,
    Das Lämpchen hat er nicht zur persönlichen Erleuchtung in der Tasche,
    denn dafür sorgt als Notlösung auch die nächste Molotvfackelflasche.

    Jetzt wird’s kämpferisch in punkto Gameplaymechanik,
    gerade der Fokus auf Ruhe sorgt für leichte Panik.
    Vorsicht und Warten bestimmen das Kampfverhalten,
    Rambos und Schlachtrösser müssen nämlich runterschalten.

    Ein sogenannter Lauschmodus wohnt dem spiel noch inne,
    dann benutzt nutzt Joel das Hören der fünf Sinne,
    Gegner nebenan werden auch durch Wände dann markiert,
    bevor selbst der Vorsichtige ein weiteres Game Over abkassiert.

    Aber normale Plünderfeinde sind nicht die grösste Last,
    welche Joel neben Fusspilz am meisten hasst.
    Da gibt es die Clicker, deren Geschrei geht durch Mark und Bein,
    beim Zocken schaudern wir, so muss wohl Absicht sein.

    Bekommt eines dieser Viecher Joel zu fassen,
    hat dieser Grund dazu, noch mehr zu hassen.
    In diesem brillianten Spiel und wie bei Katz und Maus,
    verträgt dieser anfangs ein Treffer und es ist aus.

    Zum Glück ist Joel nicht auf sich allein angewiesen,
    bevor die ersten Sporen der Pilzlein spriessen.
    Mit Ellie hat er einen starken Verbündeten an seiner Seite,
    doch wie immer gilt, Muni sparen oder lieber suchen das Weite.

    Aber wenn es mal beim Schurken selbst ohne Molotov heiß hergeht,
    liegt die Rettung in Form von Ellie, die in der Nähe steht.
    Das Motto „Steine sind hart“ welches sie bildlich dem Gegner nahe bringt,
    merkt dieser spätestens wenn kein Vögelchen für ihn mehr singt.

    Überhaupt ist Ellies und Joels Reise echt brutal ausgefallen,
    die Splatterfreunde lassen schon mal die Korken knallen.
    Die farbige Soße spritzt und die Brocken fliegen,
    dass sich bei der BPS schon längst die Balken biegen.

    Überhaupt haben wir hier keine Pilze aus der Welt von Nintendos Mario,
    sondern ein Erwachsenengame, dreckig, düster, hart und roh.
    Dass passt äusserst gut zu der melancholischen Stimmung dieser Welt,
    welche den harten Überlebenskampf der Charaktere darstellt.

    Noch ein paar Worte zu Sound und grafischer Brillanz
    Speziell die Mimik und die Details fordern auf zum Freudentanz.
    Insbesondere grafisch ist TLOU mehr als erhaben,
    kein anderes PS 3 Game darf sich selbst so laben.

    Musik wird sparsam und passend eingesetzt,
    auch in den Momenten wo es fetzt.
    Die US Tonspur fällt mal wieder besser aus als die deutsche Variante,
    eigentlich immer so und im Prinzip das Altbekannte.

    Im Englischen wird Joel von Troy Baker imitiert,
    der auch als „Booker de Witt“ in Bioschock Infinite brilliert.
    Doch natürlich kann der Zocker wählen
    und auf passable deutsche Sprecher zählen.

    So, ist TLOU eigentlich nachteilfrei ?
    nein, denn ein paar kleine Fehler sind mit dabei.
    So funktioniert die Deckungsmechanik manchmal nicht so dolle,
    das spielt dann vor allem im Feuergefecht eine große Rolle.

    Dann wird mancher Schuss garantiert nicht sitzen,
    und ein Stück Frust im Auge des Spielers aufblitzen.
    Für manch einen wird das Spiel auch sein zu brutal,
    wie ein böser Brauch am Kannibalenmarterpfahl.

    Auf Leicht kommt dank reichlich Ressourcen kaum Survival Feeling auf,
    stellt es deshalb auf Stufe schwer und erlebt davon zuhauf.
    Auch hat sich ein spielstandfressender Bug mit eingeschlichen,
    informiert euch im Forum, anstelle gleich zum Händler zu zischen.

    Fast zu guter letzt sei noch gesagt,
    Ellies und Joels Roadtrip hat mir sehr behagt.
    Der Beweis das Games nun auch erwachsen sind,
    und nicht behandelt werden wie fürs Kind.

    Naughty Dogs Werk ist wahrlich wahre Kunst,
    es steht selbst beim schärfsten Kritiker in der Gunst.
    Ein PS Abschiedsgeschenk, so herrlich und bizarr,
    außerdem auch extra für uns als Zockerschaar.

    Nun gönne ich mir ein Pils von der Brauerei Bischoff,
    und verabschiede mich dieses mal etwas schroff.
    Beim exklusiven PS3 Highlight “The Last of Us”
    wünsche ich euch allen eine Menge Spass !

    In diesem Sinne

    Euer Ullus

    #1141793
    Anonym
    Inaktiv

    Ähm, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber der Teil ist als Feedback an die M!Games gedacht … dein werk gehört wohl eher hier hin:
    http://www.maniac.de/content/forenthema-poetry-lyrics-and-more

    oder meintewegen auch in den Games-Teil des Forums.

    #1141794
    Tom BreiterTom Breiter
    Teilnehmer

    @ Nightrain: Guckst du hier: http://www.maniac.de/content/forenthema-allerlast-us-oder-ein-eher-ungewoehnlicher-spielbericht-0

    Deswegen steht ja auch drunter: “This topic has been moved to “Games-Talk””

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