The Threatening Fahrrad Thread
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captain carot vor vor 9 Jahren aktualisiert.
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13. Mai 2014 um 19:53 #1185602
schnitzel
Teilnehmer18 Liter Wasser? Das sind ja 18 Kg! Zwei 6er Träger Wasser. Plus extra Ballast. Dafür würde ich ja schon ein Auto nehmen. Aber energieffizient ist das auf jedenfalle schon. Kurze Strecken laufe ich nur, sei es zum Arzt hin, der mir wiedermal erklärt, wie krank ich bin oder um eine Tafel Schokolade beim Supermarkt zu holen. Manchmal sind es auch zwei. Wenns nicht mehr als 1 Kilometer (einfacher Weg ist) dann laufe ich eigentlich immer (außer bei Wind und Regen). Meistens sind es aber auch Großeinkäufe, für die ich dann immer das Auto benutze – und zum Media Markt sowieso, weil 20 Kilometer entfernt.
13. Mai 2014 um 20:12 #1185603captain carot
TeilnehmerWir sind als die kleine noch in einen Fahrradkindersitz passte auch 30km an der Rur lang nach Jülich oder genauso weit nach Holland Kaffee holen. Das ist wegen dem hohen Schwerpunkt und weil Kinder sich bewegen sowie mit dem Krempel für nen Tagesurlaub nicht unbedingt einfacher. Fakt ist aber, man kann aus einer solchen Strecke eine prima Tour machen. 20km sind je nach Gegend bei moderatem Tempo eine auf vllt. anderthalb Stunden. Gerade wenn man nur nach Filmen oder CDs guckt prima für eine kleine Tour.
13. Mai 2014 um 20:23 #1185604schnitzel
TeilnehmerHm, ich glaube ich bin das garnicht mehr gewohnt so lange Strecken mit dem Fahrrad zu fahren. 2x im Jahr mache ich auch immer eine Fahrradtour mit meinen Bekannten mit. Sind dann etwa 30 bis 40 Kilometer. In einer Gruppe ist das ja ganz schön. Aber alleine mal eben 20 Kilometer zum Media Markt hin und zurück fahren. Hm… Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und an mir stelle ich das gerade fest. Oder ich bin einfach verwöhnt (liegt bestimmt an der Erziehung xD). …. Naja, erstmal ein Fahrrad besorgen und dann weiter sehen.
13. Mai 2014 um 20:45 #1185605captain carot
TeilnehmerGewohnheitstier und manchmal faul. Alleine fahren kann aber sehr entspannend sein.
Ich hatte mir ja letztes Jahr ne kurze Rippe gebrochen, da musste ich ziemlich lange aufpassen und im Winter fahr ich meist nur Kurzstrecken. Jetzt muss ich auch erstmal wieder richtig fit werden. Ist man einmal (wieder) drin ist sowas aber wirklich ne Kleinigkeit.
14. Mai 2014 um 5:42 #1185606camora
TeilnehmerJa also ich bin vorher schon so 40 km ohne Beladung gefahren und das war deutlich angenehmer. Dadurch, dass man über eine Woche unterwegs ist, braucht man auch dementsprechend Anziehsachen. Zudem man nie weiß, wie das Wetter wird. Ich habe allerdings auch in Hotels geschlafen, da ich ausgeruht sein wollte und nicht jeden Tag ein Zelt aufbauen wollte. Mein Rad ist so eine Kombination aus Mountain, Trekking und Cityrad. Mit Korb dran usw. Bin die Strecke alleine gefahren. Alle anderen waren zu faul. War aber auch mal schön mit der ganzen Ruhe
14. Mai 2014 um 7:09 #1185607captain carot
TeilnehmerTrekkingrad mit Geländereifen? ^^
Fahradhistorisch durchaus interessant, Trekker sind in den Achtzigern tatsächlich als Michform zwischen klassischem Tourenrad und Mountainbike entstanden. Evtl. war Centurion hier einer der ersten oder der erste Hersteller. Zielsetzung war ursprunglich eben, leichter, bergtauglicher und geländegängiger als damalige Tourenräder aber auch reisetauglicher, weniger auf Offroad getrimmt als MTB´s.
Grndsätzlich ist es dabei geblieben. Ein modernes Trekkingrad oder auch Crosstrekkingräder haben mehr Nachlauf und sind gestreckter als MTB´s, dadrch weniger wendig aber mit höherer Fahrstabilität. Federgabeln sind mehr auf Straße und schlechte Wege ausgelegt und weniger auf ernsthaften Offroadeinsatz.Das olle Gazelle ha sogar Lowrider Ösen in der Gabel, kurzum, mit wenig Aufwand lässt sich ein ausgesprochener Packesel daraus machen.
Auf das Drössiger bekäme ich problemlos 1,75er Bereifung, evtl. sogar bis 2,25er Breite. Selbst wenn ich die Variante mit Scheibenbremsen hätte würde daraus aber kein waschechtes MTB werden. Auf engen Trails hätte ich einfach das totale Nachsehen. Auf normalen Wald- oder Feldwegen dagegen nicht und auf der Straße bekommt das MTB selbst mit schmalen Reifen Probleme. “Nur” wegen Rahmengemoetrie und einiger Kleinigkeiten. Also selbst bei gleicher Schaltung und gleichen Bremsen.
Das von der Geometrie ziemlich klassische Gazelle ist dann noch ein anderes Kaliber. Das fährt praktisch von selbst und kommt gut mit Gepäck klar. Liegt wirklich extrem stabil, was man u.a. beim freihändigen Fahren merkt. Es hat auf seine Art Qualitäten, die man heute zum Teil nur noch bei ziemlich teuren Reiserädern findet.
Auch ein Grund, warum man ggf. auch mal einen Blick auf den Gebrauchtmarkt oder zumindest das Gebrauchtangebot bei Händlern achten sollte. Gerade wenn man nicht viel Kohle hat oder ausgeben will bekommt man zum Teil sehr viel Fahrrad für sein Geld. Und “unsichtbare” Teile wie Tretlager, Naben etc. können bei guten Gebrauchträdern weit besser sein als bei neueren Billigheimern.
Hab sogar ein Beispiel:
Aldi Süd hat nächste Woche wieder sein jährliches Trekkingrad im Angebot. Für 249,-€ kann man nicht mal meckern. Schaltwerk und ich glaube auch Umwerfer sind immerhin sogar Deore.
Aber:
Schalt-Bremseinheit. Kassette (Zahnkranz), Kurbelgarnitur und Kette sind nicht Deore. Bei der Schaltung bedeutet das, sie wird vermutlich dank Billigschaltern weniger präzise arbeiten als eine Acera oder Alivio und ausgerechnet die Verschleißteile sind eher Billigkomponenten.Für Gelegenheitsfahrer und Schaltfaule wird das nix machen. Vielfahrer würden sich wohl über verstärkte Abnutzung usw. ärgern. Schadet also effektiv nicht, sich gerade bei wenig Kohle mal an einen kompetenten Händler zu wenden, der auch Gebrauchträder anbietet.
14. Mai 2014 um 8:37 #1185608camora
TeilnehmerWie das untere Bild. Nur als Damenrad, da das Fahrrad meiner Mutter gehört^^
Mein Güte du bist aber mit Leidenschaft dahinter!
14. Mai 2014 um 8:39 #1185609Anonym
InaktivDa kann ich nur zustimmen. Gute Gebrauchteräder vom Händler, lohnen sich meist immer mehr als diese tollen Lockangebote von lidl,aldi, real, etc …
Oder man hört sich im Freundeskreis um. Da gibt es immer Menschen, die mehrere Bikes besitzen. Und die dann vielleicht ihre alten Böcke loswerden wollen. Die meistens, trotz ihren alters besser sind, als die Durchschnitssware von den Supermärkten. Da bei den Bike´s von den Freunden alle Komponenten, eine Mindestqualität aufweisen.
@schnitzel78 … Ich weiss ja nicht, wie viel Geld Dir zu Verfügung steht oder Du sparen möchtest. Aber das wäre definitiv eine lohnenswerte Alternative.
Mal direkt gefragt .. Wie viel Geld wolltest Du ausgeben?
14. Mai 2014 um 9:49 #1185610schnitzel
TeilnehmerAkiraTheMessiah wrote:Da kann ich nur zustimmen. Gute Gebrauchteräder vom Händler, lohnen sich meist immer mehr als diese tollen Lockangebote von lidl,aldi, real, etc …
Oder man hört sich im Freundeskreis um. Da gibt es immer Menschen, die mehrere Bikes besitzen. Und die dann vielleicht ihre alten Böcke loswerden wollen. Die meistens, trotz ihren alters besser sind, als die Durchschnitssware von den Supermärkten. Da bei den Bike´s von den Freunden alle Komponenten, eine Mindestqualität aufweisen.
@schnitzel78 … Ich weiss ja nicht, wie viel Geld Dir zu Verfügung steht oder Du sparen möchtest. Aber das wäre definitiv eine lohnenswerte Alternative.
Mal direkt gefragt .. Wie viel Geld wolltest Du ausgeben?
Anvisiert habe ich so 500 bis 600 Euro.
Das Aldi-Fahrrad habe ich mir natürlich auch angeguckt. Bei Aldi Nord hatten die vor 2 Wochen eins für 300 Euro. Sah auch auf dem ersten Blick nicht schlecht aus. Bei einigen Händlern in der näheren Umgebung (30 Km) gibt es immer wieder mal gute Angebote, die von so einer Fahrrad-Zeitschrift bewertet wurden. Diese liegen dann zwischen 500 und 600 Euro. Ich denke, das man für das Geld schon ein gutes Fahrrad bekommen kann. Muss ja nicht die Luxusaustattung sein, aber für gelegentliche Radtouren sollte das schon reichen.U.a. habe ich mir dann dieses hier ausgeguckt:
Pegasus Trekkingrad Solero SL Disc14. Mai 2014 um 9:56 #1185611camora
TeilnehmerBin mir aber nciht ganz so sicher wie dort die Qualität ist. Die Werben dann mit großen Namen z.B. bei der Gangschaltung mit Shimano. Da gibt es aber auch große Unterschiede. Am besten suchst du mit jemanden eins, der sich wirklich mit der Materie auskennt.
14. Mai 2014 um 10:20 #1185612Anonym
InaktivIst natürlich ein krasses Beispiel und er hatte noch das nötige Glück. Und zwar hatte ein Arbeitskollege ein Bike gesucht, erst bei Händlern in der ähnlichen Preisrichtung wie Du, hat dann aber ein gebrauchtes gesucht und ist fündig geworden. Ein Canyon Yellowstone, war schon ein paar Jährchen alt. Aber für schlappe 160€ und 11,6kg Kampfgewicht. Der Typ hatte auch mehrere Bikes. Die in anderen Preisklassen spielten. Okay .. Das war natürlich ein Glücksfall, aber warum solltest Du kein Glück haben. Seins hatte er damals hier gefunden gehabt.
14. Mai 2014 um 11:11 #1185613captain carot
TeilnehmerIch hab tatsächlich erst mit zwanzig den Autoführerschein gemacht und bis dahin nur Rad gefahren. Die Roller- und damals auch noch Mofafahrer ohne ausgebaute Black Box, Mofatuning o.ä. waren eh langsamer als ich und haben ziemlich oft ziemlich viel von ihrem spärlichen Geld reingesteckt. Im Sommer waren 40KM und mehr pro Tag auch eher ganz normal. Zocken Rad fahren, schwimmen gehen…
Dann kamen erstmal die Autojahre, auch wegen Ausbildung und Berufsschule, letztere waren über 50KM einfache Wegstrecke, also alleine dafür brauchte es das Auto schon. In den letzten Jahren hat sich das wieder Stück für Stück gewandelt, wir haben nur ein Auto, die meiste Zeit ist meine Frau damit unterwegs und ich erledige das allermeiste mit dem Rad. Kurzstrecke mit der ein oder anderen Abkürzung, ohne Parkplatzsuche usw. geht das meist genauso schnell oder gar schneller. Die meiste Zeit passt mir das auch prima, weil ein Auto in erster Linie Geld frisst.
Ansonsten mach ich vieles an meinen eigenen Rädern selber. Da bleibt es nicht aus, dass man die ein oder andere Erfarung sammelt. Das meiste an Fahrradtechnik ist auch relativ einfach gehalten, da muss man kein Technikgenie sein. Man lernt aber bestimmte Dinge. Etwa, dass alte, gehärtete Stahlritzel oder auch harteloxierte Aluritzel bei einem gut gepflegten, etwas älteren Rad viel länger halten als billige Alu- oder Prägeblechritzel aus der Holzklasse. Und gerade um den Kurbelsatz zu wechseln braucht es spezielles Werkzeug, hab ich z.B. deswegen gar nicht erst.
Mal explizit, weil ich mir das Rad angeguckt hatte, ein 2013er Drössiger gegen das Aldirad von nächster Woche:
Preis: 629,-€ (bei meinem Stammhändler) gegen 249,-€
Schaltwerk:
Beide Deore
Aber: Drössiger verbaut Acera Schalthebel, Deore 9 fach Kassette und Alivio Kurbelsatz, Aldi die billigere, ungenauere Altus Schalteinheit, Kurbelsatz und Kassette stammen aus dem ganz billigen OEM Bereich.Federgabel:
Bei Aldi mit Stahlfederung und 50mm Federweg (falls das wieder die gleiche wie sonst ist), bei Drössiger zwar auch Stahlfederung, aber 63mm Federweg, Lockout, bessere Dämpfung und eine nette Ecke leichter.Rahmen:
Aldi: Einheitsgröße für mittelgroße Fahrer, nicht konfiziert, Drössiger bietet dagegen einen zweifach konfizierten Rahmen in verschiedenen Größen.Das Aldirad ist, falls Vorjahresmodell, auch zweieinhalb Kilo schwerer.
Auf den ersten Blick bietet Aldi hier ein Superschnäppchen, ein scheinbar vergleichbares Markenrad ist ja offensichtlich teurer. Auf den zweiten Blick bekommt man das vormals drei Mal so teure Markenrad neu dieses Jahr schon für erheblich weniger Geld, ggf. in der passenden Größe und gerade Verschleißteile sind weit besser.
Wenn der totale Gelegenheitsfahrer jetzt (u.a. wegen Garatiepaket) zum Aldirad greift, dann ist das Angebot durchaus sein Geld wert. Mehr Rad wird er vermutlich nie brauchen. Wenn man mehr fährt lohnt sich aber sehr schnell das teurere Rad. Verschleißteile sind nunmal robuster und trotzdem leichter ausgelegt, das geringere Gewicht macht sich positiv bemerkbar usw.
Zurück zu den 250,-€ für´s Aldi Fahrrad: Dafür bekommt man ggf. durchaus ein sehr gut ausgestattetes Touren- oder Trekkingrad von 2005 bis 2007. Leichter, besser ausgestattet und haltbarer als das Aldirad.
Für 75,-€ bekommt man sowas wie meine olle Gazelle, teilweise aber sehr gepflegt. Da kann es durchaus mal sein, dass man ein Rad bekommt, das schon LED-Scheinwerfer usw. verpasst bekommen hat und wirklich gut gepflegt wurde. Muss also nicht mal ein Fahrrad sein, das besondere Aufmerksamkeit braucht. Das kann aber durchaus besser laufen als die typischen Supermarkträder.
Zu dem Pegasus:
Pegasus ist, wie übrigens auch Bulls, eine ZEG Marke (so alle Seat, Skoda, Audi, eben doch alles VW). Das wichtigste ist, ein Rad Probe zu fahren. Man kann zwar einiges an Sattel und Lenker einstellen, aber die grundlegende Geometrie muss in jedem Fall schon passen.Von der Ausstattung her bekommt man bei Bergamont, Pegasus, Giant usw. eigentlich durchaus ähnliche Räder. Die wirklich gravierenden Unterschiede kommen nicht selten durch den Rahmen. Der sollte einem schon wirklich vom Fahrgefühl, Sitzposition usw. passen, zumindest beim eigenen Rad.
Was die Radzeitschriften angeht, kommt zwar ab und an mal vor, dass ich mir eine kaufe, aber die Tests ernst zu nehmen fällt mir oft schwer. Wenn ein Rahmen z.B. eine Abwertung bekommt, weil Scheibenbremsen verbaut sind aber der Rahmen noch Bohrungen für Cantylever hat, dann fass ich mir an den Kopf. Davon ab feiern die halt jedes Jahr die große Neuteilrevolution. Jedes Jahr tut sich angeblich eine neue Welt auf.
Dass in Wahrheit nur alle paar Jahre was weltbewegendes wie SRAM´s XX1 Schaltung rauskommt ist dagegen die Realität.P.S.: Sorry für die Wall ofText
14. Mai 2014 um 11:44 #1185614ChrisKong
TeilnehmerHabt ihr keine Velobörsen, sorry, Fahrradbörsen.
Mein Bruder hat da ein Fahrrad abgestaubt für den Bruchteil des normalen Kaufpreises und es ist in Top Zustand. Er hat sicher weit über 1000Fr. gespart. War aber auch mit einem Velospezialisten unterwegs. Aber da sparst du bares Geld und kriegst mehr für dein Geld als bei jedem Aldi.
14. Mai 2014 um 11:54 #1185615TNCBOOWAM
TeilnehmerHallo,
hab’s eben unter “N00bs stellen sich vor!” geschrieben: Neben den Videospielen ist das Mountainbiken eine meiner Leidenschaften.
Wenn ich mal wieder besonders mutig bin – und mehr will als ich kann – bin ich mit einem Cannondale Jekyll unterwegs. Ansonsten mit einem Rocky Mountain Trailhead. Außerdem habe ich noch einen alten Drahtesel, mit dem ich eigentlich täglich in die Arbeit fahren wollte … nur dazu bin ich zu faul so früh am morgen…14. Mai 2014 um 13:00 #1185616captain carot
TeilnehmerSo, das Internet lässt einen ja jeden Käse finden.
Faktisch war diese Farbkombi und ein etwas kürzeres Sattelrohr, damit auch stärker abfallendes Oberrohr, mein Rad. Wobei das lilane auf dem Foto in echt eher blau war. Allerdings eben mit Sachskomponenten. 12,8 Kilo mit Pedalen war seinerzeit auch eher leicht, immerhin 1992 gekauft.
Aber mal ehrlich, die Farbkombis von damals waren schon teilweise fies, oder? Und wo man so überall ganz ohne Federung runtergeballert ist…
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