Vor kurzem durchgespielt
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Spacemoonkey vor vor 4 Tage, 6 Stunden aktualisiert.
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3. April 2015 um 10:18 #906458
Elrey
Teilnehmer7/26 Valiant Hearts – System: PS4 – Dauer: 8h – Schwierigkeit: n.B. – Wertung: 7/10 (ich), 9/10 (meine Frau)
Ein Knobelspiel über den 1. Weltkrieg im Comiclook. Schon mal abgefahren.
Die Story ist schnell erzählt. In den Wirren des Krieges wird eine Familie auseinander gerissen und man versucht in verschiedenen Handlungssträngen eine Familienzusammenführung zu erwirken. Dabei ist man an verschiedenen prägnanten Punkten der deutsch/französischen Front unterwegs und löst diverse Rätsel, die mit der Zeit an Umfang zunehmen.Was mir am Spiel nicht gefällt:
– die Rätsel sind doch eher einfach gestrickt, es gibt Hinweise aber die benötigt man eigentlich nie
– die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor ist nicht wirklich gelungen
– nervige Reaktionstest wenn man mit der Sanitäterin unterwegs ist, kam mir vor wie bei Dancing StageWas richtig gut ist:
– die Comicgrafik ist einfach geil. Ich liebe Comics, ich liebe Comicgrafik.
– alle Protagonisten “sprechen” in ihrer Landessprache (witzig wenn die Deutschen in den Tunneln Volksmusik hören)
– Kriegsspiel mal ohne ballern (zumindest fast)
– unverbrauchtes Setting mit emotionaler Story
– geschichtliche Fakten zum NachlesenInsgesamt konnte das Spiel überzeugen. Zum richtigen Hit langt es aber leider nicht. Dafür sind die negativen Punkte zu prägnant. Ein, nennen es wir mal zweiter Teil, mit mehr Umfang, fordernden Rätseln und Fokussierung entweder auf Ernst oder Humor und fertig ist das Spitzenspiel.
Empfehlen kann ich es aber auf jeden Fall, ist ein ungewöhnliches Stück Software und lohnt einen Blick allemal (außer vielleicht für Ubisofthater).3. April 2015 um 22:04 #9064597up
TeilnehmerIch hab in den letzten Wochen mal Far Cry 3 nachgeholt und soeben beendet.
Vorab hab ich immerwieder gehört wie toll die Story sein soll. Vor allem der Bösewicht Vaas wurde von allen Seiten gelobt.
Und jetzt muss ich mich echt fragen: Warum? Ich fand’s extrem schlecht.Die stärken des Spiels liegen zum einen in der Grafik und zum anderen in der Erkundung der offenen Welt.
Aber die Geschichte und die Charaktere? Bin irgendwie echt enttäuscht. Vielleicht werd ich das ganze hier später bearbeiten und etwas ausführlicher beschreiben was mich alles stört. Vermutlich aber nicht, bin echt froh dass das vorbei ist.4. April 2015 um 7:57 #906460Kinski
TeilnehmerFar Cry 3 hebt sich generell nur vom Durchschnittsshooter ab (wegen Open World) weil die Charakterzeichnung der Antagonisten stärker ausfällt
als bei einem CoD. So richtig geflasht hat mich Story Technisch weder der 3te Teil noch der 4te. Aber das machen sie spielerisch mehr als weg.
Aber der dritte Teil hatte nach Ende sogar eine philosophische Pointe, so ganz nach Nietzsche:
Blick in den Abgrund und er blickt zurück.4. April 2015 um 8:16 #906461ChrisKong
TeilnehmerFar Cry 3 fand ich da wesentlich gelungener als beispw. ein Just Cause 2. Wenn man sich mal so die meisten Schurken vor Augen führt, so sticht Vaas da doch deutlich heraus.
Ein Spiel dass ich sehr gerne gespielt habe, sowohl Haupt- wie auch Nebenmissionen. Das Ende hatte sogar was Verstörendes, die surrealen Elemente haben sich auch nahtlos ins Spielgeschehen miteingefügt.4. April 2015 um 22:14 #906462Ecco the Gecko
TeilnehmerSilent Hill Downpour, Xbox 360
Spielzeit: 17 Std.
Wertung: 7,5/10
Der Regen bringt frischen Wind in die Serie, Open World Ansatz ist gut gelungen, Fokus liegt erfreulicherweise wieder mehr auf Rätsel als auf Kämpfe, Sound trotz fehlen von Akira Yamaoka fesselnd aber leider ohne großen Wiedererkennungsfaktor, Technisch schlampige Umsetzung (häufiges Ruckeln), Gegnerdesign nur durchschnitt, Fluchtpassagen wirken aufgesetzt und sind eher anspruchslos.
Insgesamt bin ich als Silent Hill Fan zufrieden, in welche Richtung sich die Serie mit diesem Ableger bewegt hat. Downpour verhilt der Franchise wieder aus der Mittelmäßigkeit heraus.5. April 2015 um 11:38 #906463Kinski
TeilnehmerDownpour empfand ich leider nur als Mittelmaß… das ist eigentlich traurig für die Serie, weil durchgespielt hatte ich es,
weiß aber so gut wie nichts mehr über das Game.5. April 2015 um 16:39 #906464Red XIII
TeilnehmerAlso mir gefiel SH:Downpour ziemlich gut. Hab´s auch zweimal durch.
Ja, perfekt ist es nicht; doch vor allem dieser Kloster(oder was das war)-Abschnitt war verdammt gut gemacht.
Sehr stimmungsvoll und mit guten Ideen bedacht (z.B. die Theaterbühne).Was allerdings mal gar nicht ging, war das automatische Speichersystem als einzige Möglichkeit.
Dadurch ging ein ganzes Stück Nervenkitzel verloren. Auch konnte man so nicht mehr vor seinen Lieblingsabschnitten speichern,
um sie später nochmal einzeln anzwählen (oder Freunden zu zeigen).5. April 2015 um 17:59 #906465ChrisKong
TeilnehmerAutospeicherung hasse ich mittlerweile auch wie die Pest, wenns die einzige Möglichkeit ist zu speichern, siehe The Last of Us. Da speicherts nach einer Werkbank nicht, ich hatte danach selber gespeichert. Was passiert, Spiel laden, ich darf die Upgrades nochmals machen, das nervt.
5. April 2015 um 18:36 #906466Crushhead
TeilnehmerDaher ist es sehr wichtig, dass Entwickler ihre Checkpoints sinnvoll setzen. Es gibt da einige Fehlgriffe, bei denen man sich wirklich ärgert, wenn man das zeitliche segnet. Daher finde ich auch “Ori and the Blind Forest” so klasse. Die Checkpoints selbst zu setzen, erinnert einen sehr stark daran, wie es damals war, wo es soetwas noch gar nicht gab. Besonders, da dieses Spiel keine Fehler erlaubt. Endlich einmal wieder eine Herausforderung
5. April 2015 um 18:47 #906467ChrisKong
TeilnehmerDie Checkpoints selbst zu setzen, erinnert dich an früher? Also früher gabs sowas meist gar nicht.
5. April 2015 um 19:00 #906468kevboard
Teilnehmeram PC schon
5. April 2015 um 19:18 #906469Ecco the Gecko
TeilnehmerRed XIII wrote:Also mir gefiel SH:Downpour ziemlich gut. Hab´s auch zweimal durch.
Ja, perfekt ist es nicht; doch vor allem dieser Kloster(oder was das war)-Abschnitt war verdammt gut gemacht.
Sehr stimmungsvoll und mit guten Ideen bedacht (z.B. die Theaterbühne).
Was allerdings mal gar nicht ging, war das automatische Speichersystem als einzige Möglichkeit.
Dadurch ging ein ganzes Stück Nervenkitzel verloren. Auch konnte man so nicht mehr vor seinen Lieblingsabschnitten speichern,
um sie später nochmal einzeln anzwählen (oder Freunden zu zeigen).
Ja, die Theaterszene fand ich auch richtig gut in Szene gesetzt. Ebenso die Sidequest, mit dem Grammophon, welches man Rückwärts abspielen muss.
Allgemein empfand ich das Stadtbild mit dem Nebel und dem nach und nach einsetzenden Gewitter sehr stimmig. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich bei ströhmenden Regen durch die Gassen gelaufen bin um Schutz zu suchen. Nach einem heftigen Donner stand urplötzlich so ein Schlitzer Typ vor mir im Nebel. Das kam in dem Moment richtig übel rüber.
Oder meine erste Sidequest in einem scheinbar verlassen Haus, nur bewaffnet mit einem Feuerzeug. Dummerweise hatte ich noch keine Taschenlampe und sobald man eine Waffe in die Hand nimmt gibt es keine Lichtquelle mehr. Alles gar nicht so wild wenn man alleine im Haus gewesen wäre oO.
Aber auch Kleinigkeiten, wie die blutige Hand an der Seilbahnscheibe, das Blitzlichtgewitter in der Achterbahn oder so mancher Jumpscare tragen zum netten Gruselflair bei.
Tatsächlich verspielt sich Downpour aber auch ein paar gute Momente, wie bereits erwähnt durch nervige Ruckler, das gewöhnliche Gegnerdesign, das entschärfen der Sirene (Hallo, wem rutscht bitte nicht bei der ursprünglichen Silent Hill Sirene das Herz in die Hose) und dem letzten Gefängnisabschnitt inkl. mittelmäßigen Endkampf.
Das Speichersystem war zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, nach ner gewissen Einarbeitungszeit konnte ich aber damit leben.
Geärgert habe ich mich zum Schluss darüber, dass ich nicht nochmal in die Stadt zurück kehren konnte um ungelöste Sidequests abzuschließen. Jetzt müsste ich wieder komplett neu starten um alles abzuschließen. Naja vielleicht zock ich es in ein paar Jahren wieder.
5. April 2015 um 20:01 #906470Red XIII
Teilnehmer@Ecco
Interessant, wie sehr sich deine Meinung vom Spiel mit der meinen deckt.
Ja, die Grammophon-Sidequest, in der man einen Mord rückwärts abspielen musste, war herrlich bizarr in Szene gesetzt.Nochmal zum Speichersystem.
Wenn man den Titel einfach nur durchspielen möchte, hab´ ich ja prinzipiell kein Problem mit Auto-Save.
Nur wenn es da die eine odere andere geniale Stelle gibt, die man vielleicht auch seinen freunden zeigen möchte (ohne dann Youtube-Walkthroughs oder ähnliches zu verwenden), muss man sich nochmals bis zu dieser Stelle durcharbeiten.5. April 2015 um 20:01 #906471Red XIII
Teilnehmer…
6. April 2015 um 10:10 #906472Kinski
Teilnehmer#11. Valiant Hearts: The Great War (PS4)
Nach 8h war ich durch und habe 95% der Trophäen ergattern können. Die letzte mache ich nebenher (Sammelkrams)
Nun zu meinen Eindrücken:
Der Erzählstil ist sehr schön, es wird mit simplen Gesten und Comic Sprechblasen der Handlungsbogen weitergesponnen.
Alles zwischen den Levels wird zusätzlich erklärt. Generell orientiert sich das Game an klassische Point & Klick
Adventures der alten Tage. Den Unterschied macht nur die direkte Steuerung der Figur und die wesentlich einfacheren
Rätsel. Das sieht bei Genrekollegen ganz anders, wenn auch teils abstrakt, aus. Die Story und viele Hintergründe des
ersten Weltkrieges werden wirklich schön und stimmungsvoll zusammengetragen. Man sieht den Krieg endlich mal
aus der richtigen Perspektive. Man fühlt mit allen Charakteren mit, egal auf welcher Seite…. Es lässt direkt alle
“coolen” CoD´s dieser Welt vergessen. Warum das so ist, liegt ja normalerweise auf der Hand: Krieg ist hässlich
und man erleidet Verluste, niemand gewinnt, im besten Fall sind die Verluste gering. Das macht das Game recht
deutlich, obwohl noch sehr viel mehr Luft nach oben gewesen wäre, aber Ubisoft wollte wohl alles im Rahmen
halten. Ich will nicht spoilern, aber einige Stellen im Spiel hätte man authentischer oder eher konsequenter
gestalten können. Valiant Hearts packt in seinen besten Momenten emotional und dümmpelt in seinen schlechtesten
Momenten teils vor sich hin. Spielerisch ist es nicht der Rede wert. Es werden Gegenstände von A nach B getragen,
einfache Rätsel gelöst, aber der Focus liegt klar auf der Story die auch wirklich schön aber leider vorhersehbar ist.
Ich denke Ubisoft hat hier Potenzial liegen lassen, mal sehen ob sie mehr solcher Games produzieren werden.
Der Wiederspieleffekt ist auch sehr gering, höchstens wegen der Trophäen, es gibt natürlich eine lästige
Sammeltrophäe, aber die Gegenstände sind wenigstens mit Informationen aus dem WW1 gespickt und diese werde
ich wohl noch erspielen. So macht das im Schnitt 07/10 Punkten, also mehr als ich letztens noch CoD Ghosts
gegeben habe, obwohl ich da ja den MP Part nicht mit einrechnen konnte. -
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