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@Bitt0r
Jetzt übertreib mal nicht!
Disgaea 5: Alliance of Vengeance
Der erste Teil der umfangreichen SRPG-Reihe auf der neuen Konsole wurde gleich als zu aufwendig für die PS3/PSVita
beschrieben, was einen Kauf unumgänglich machte. Dank der idiotischen Preisgestaltung in NISAs europäischem Online-Shop
wurde der Launch Day Edition der Vorzug gegeben – zum Umfang gehören im Vergleich zur Limited eine abgespeckte OST-CD
und ein etwas dünneres Artbook, welche aber beide durchaus gelungen sind.Die Verspätung für Bewohner der alten Welt, die nicht auf einen US- oder gar Japan-Import zurückgreifen konnten,
war zwar ärgerlich, doch immerhin gab es weder einen Absturz der Software noch einen Hard Lock…Das Gameplay wurde gegenüber den Vorgängern weiter verfeinert, altbekannte Klassen feiern ihr Revival und auch dem Magichange
wurde eine neue Chance eingeräumt – dafür flog das in D2 erstmals (und letztmals?^^) vorgestellte Monster Mounting von Bord.
Zusätzlich dürfen die auf 2 Waffengattungen beschränkten Monster jedoch “werfen”: Mon-Toss wirkt wie das normale “Throw”,
mit dem feinen Unterschied, dass der ‘Hebezustand’ nicht von Dauer ist, sondern Objekte/Figuren direkt bewegt werden.Was noch in erweiterter Form den Sprung in die nächste Generation geschafft hat, ist das Lernen von Haupt-Evilities
– die man praktisch mit Teuflente (=teuflische Talente) übersetzen könnte – anderer Charaktere.
Dabei ist erstens nicht mehr länger der Umweg über die bekannten Assemblies nötig und zweitens werden die Talente (sofern
denn die entsprechende Quest beendet bzw. die Bosse besiegt wurde/n) normal mit Mana erworben.
Diese nützliche Änderung sorgt für variantenreichere Taktiken und eine größere Auswahl der Kämpfertruppe.Wie bei jedem Disgaea sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Großteil des Spiels aus Grinding besteht.
Hier macht sich ebenfalls das verfeinerte Gameplay bemerkbar, wenn mittels der neuen “Shards” (zufällig von besiegten Gegnern)
und “Extracts” (über die Funktion ‘Interrogation’ aus Gefangenen ziehen) bis zu 5 Einheiten gleichzeitig gestärkt werden…Das solls fürs Erste mit dem groben Umriss gewesen sein, nun folgt die gewohnte Auflistung der konkreten Aspekte..
…die mir gefallen haben- Erweiterte Verwendung von Evilities, durch die sogar Magier im Nahkampf taugen (und umgekehrt)
- Teils überaus nützliche klassenspezifische Fertigkeiten – allen voran der AoE ‘Land Decimator’ (Sage)
- Schön flüssige Abläufe auch mit Dutzenden bis 100 Feinden
- ‘Netherworld Research’, die bei erfolgreicher Erkundung – welche nach Charakterwahl automatisch ablaufen – teils auch
hochwertige und später sogar seltene Waffen bescheren - Glattere Ausflüge in die Item World, die mit oben erwähntem AoE ziemlich entspannt werden – sofern es stark genug ist
- [Eher für Trophäenjäger] “Casualisierung” der Trophäenziele – so ist es im Gegensatz zu D2 z.B. nicht mehr nötig,
von jeder Figur jeden Skill (inklusive Bossen wie Darkdeath Evilman/Baal) gesehen oder alle Items gesammelt zu haben
…die mir weniger gefallen haben
- Freischaltung neuer Klassenstufen über ‘Class Mastery’ statt Level – glücklicherweise gibt es hier einen recht guten Umweg
(Stichwörter ‘Geo Blast’ + 20-Sterne-Item World) - Erneute Vorgabe von Bauformen in den Modi ‘Netherworld Edit’ und ‘Map Edit’ wie in Teil 4 (Angst vor rassistischen Symbolen?)
- Änderung der Magichange-Formen bei den Monsterklassen (wieder mal), um den Hauptcharakteren Rechnung zu tragen,
was den Evilities leider konträr läuft (Beispiel Succubus, die bei nahen Feinden Stats senkt, aber zur Pistole wird) - Fast jede Klasse darf mit einem Skill die Erde (oder einen vergleichbaren Planeten zerstören… *gähn*
- NIS(A)s Verhalten bezüglich Cameos alter Hauptcharaktere und DLCs, was mich nicht mal mehr zum Kauf von Priere (LP:T)
verleiten konnte – stattdessen bekam Metallica aufgrund ihres überaus starken und praktischen Overloads den Vorzug
…die mir nicht gefallen haben (bzw. übelst auf den Keks gingen)
- Schlampige Übersetzungen von einigen Evilities, dank derer man sich im Netz erstmal schlau machen (oder rumprobieren) muss
- Kamera-Resets nach verschiedensten Aktionen. Ich will Übersicht und keine Close-Ups!!
- Eine Story, die ab etwa der Hälfte arg an das desaströse Gewurste von FFXIII erinnert;
metaphysisches Blabla, sich selbstständig belebende Bosse und Seelenwanderungen inklusive. -_-
Obwohl die Geschichte bei dieser Serie nicht mehr als eine absurde Nebensache oder einen kuriosen Aufhänger darstellt,
darf der ‘Scenario Writer’ sich gerne erheblich mehr Mühe geben als bei diesem Quatsch…Fazit:
Wertungstechnisch überspringt die neue Kartenschlacht bei mir schon die 90er-Marke,
obwohl die negativen Aspekte und ein gewisses Gefühl von Ausgebrannt-sein zum Ende hin immer schwerer wogen.
Übrig bleiben trotz der Platintrophäe der Kampf (bzw. die Kämpfe, aber einer reicht mir) gegen Tyrant Overlord Baal,
das Maximieren der Hauptcharakter-Stats und eine Vervollständigung der Gegenstände auf Rank 40.
Vielleicht wird das noch was, bevor entweder Geralt oder der große böse Snake hier aufschlagen…
Für Taktikfüchse, masochistische Sammler und Freunde abgedrehter japanischer Nischentitel gibt es jedenfalls eine dicke Empfehlung,
nicht zuletzt aufgrund der zur Zeit eher dürftigen Auswahl an Konkurrenzprodukten.
@red
Dann hast du bessere QTE Skills als ich
Mich hat das ultra genervt. Aber von dem Ende unabhängig fand ich
Golden Abyss auch sehr gut. Ein Top Vita Game, was Gerüchten
zu Folge auch auf die PS4 umgesetzt werden soll.@Game of Thrones:
Ich bin gerad an Episode 5. Die Grafik ist echt mehr als nur zweckdienlich.
Einzelne Framerate Einbrüche musste ich auch hinnehmen. War aber bisher
nicht so schlimm wie bei The Walking Dead auf der PS3.The Rise of the Tomb Raider:
Nochmal eine Steigerung zum letzten Reboot, sowohl grafisch als auch spielerisch.
Optisch spielt es in einer Liga mit Ryse und The Order, bei weitaus größerem Umfang und offenerer Spielwelt. Dazu hat Lara natürlich die Haare unglaublich schön das einzige was man etwas bemängeln könnte, es fehlt Storybedingt die optische Vielfalt eines uncharted. Die Geschichte spielt nunmal überwiegend in Syrien und Sibirien, ein Großteil des Spiels besteht aus wundervollen Winterlandschaften.Spielerisch beginnt es ebenfalls grandios, am Anfang stellt sich richtiges TR Feeling ein da man überwiegend am erkunden und klettern ist. Hält natürlich nicht allzulange, bis man auf bewaffnete Gegner trifft und das ganze actionreicher wird. Einen Großteil der Kämpfe kann man jedoch schleichend bestreiten , teilweise sogar ganz umgehen. Dennoch gibt es auch immer wieder gegenerwellen, die man nur mit reiner feuerkraft bewältigen kann. Insgesamt würde ich jedoch sagen das die Action im Vergleich zum Vorgänger reduziert worden ist. Rätsel weiterhin überwiegend in den optionalen Gräbern , kletterpassagen machen ob der optischen Präsentation richtig Spaß , sind aber kaum Herausfordernd – siehe uncharted. Spieltempo passt jederzeit, dazu ordentliches aufleveln der Waffen und Skills.
Story ist vorhanden, anfangs auch noch recht interessant aber gerade gegen Ende nimmt man sie kaum noch wahr. Das fehlen eines richtig bösen antagonisten scheint typisch für das Genre zu sein, weder der Vorgänger noch ein uncharted Teil konnten mich da überzeugen. Am ehesten noch uncharted 2 und jetzt RotTR, aber eben mit verbesserungspotential.
Insgesamt überwiegt aber der Spielspaß und man hat immer wieder WOW Momente. 9/10
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