[Furo]

Bei Cyberpunk wurde schon auf “Doesitplay” vor der PS5 Ultimate Fassung gewarnt. Die läuft eben gar nicht ohne Internet. Als hätte CDPR nicht schon mit dem Launch seiner Kundschaft ausreichend ins Gesicht getreten.

Ich kann an der Stelle nur raten: Wenn Spiele solche Sperenzien machen… nicht kaufen, feddig. Mein Backlog läuft auch ohne diese ganzen Mogelpackungen förmlich über. Am meisten tut man der Industrie dort weh, wo es sie am meisten trifft.

Konsole die eine Aktivierung erfordert kaufe ich eh keine mehr. Sollte es da künftig nichts anderes mehr geben, war es das eben, dann decke ich mich eben bis Ultimo mit allem geilen Scheiß ein, den Switch, PS4 und 5 hergeben… sofern das Zeug ohne irgendwelche Faxen läuft. Und auf Homebrew für Gameboy, MD und SNES erscheint zum Glück noch genug geiles Zeug, oder über Limited Buden usw.

Nächster großer Testballon für die Industrie: GTA6 – was auch immer da ausprobiert wird, die Leute werden es vermutlich mitmachen. Niemals erscheint GTA6 ohne irgendeine Abo- oder Echtgeld-Schweinerei.

[Furo]

Ach sorry, das waren Zahlen von Link’s Awakening? Dann habe ich nichts gesagt. 😀

[Furo]

“01./00. [NSW] The Legend of Zelda: Link’s Awakening # <ADV> (Nintendo) {2019.09.20} (¥5.980) – 141.375 / NEW <60-80%>”

Woher kommt diese Zahlen oben? Bei Gematsu wurde

[NSW] The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom (Nintendo, 09/26/24) – 200,121 (New)

genannt. Das sind fast 60.000 Stück mehr. Natürlich wenig, verglichen mit den großen Zeldas. Aber immer noch beachtlich für ein 2D Spiel.

[Furo]

“Evercade ist ein beispiel, das ich gerne mit aktuellen games sehen wollen würde”

Aber nur wenn man sich bewusst ist, dass Evercade ein ziemlicher Etikettenschwindel ist, denn anstatt echter Module, bekommt man dort Spiele auf Flashmedien, die auch teils schon gelöscht oder überschrieben wurden. Gerade die Handhelds von denen sind zudem auch fast schon Wegwerfware, wenn man hört wie schnell da die Akkus schlapp machen.

[Furo]

Steam ist halt nicht der Heilsbringer, und PC Gaming was Besitz angeht in der völligen Krise, zieht man GOG ab. Der Endgegner für GOG wird dann Next Windows, falls Microsoft seine Pläne wahr macht, vom Erwerb (Seufz) eines Betriebssystems auf Abo umzustellen. Was das dann kosten wird, kann sich jeder selbst ausmalen. Mit dem rundum sorglos Paket a la Keyseller Lizenz ist es dann vermutlich auch vorbei. Bis dahin genutzt Windows Fassungen bleiben natürlich ohne Update weiter nutzbar, werden aber ohne Updates dann auch zu reinen… Retro PCs. So ist eine GOG Bibliothek vielleicht theoretisch für die Ewigkeit, aber halt mit einem potentiellen Enddatum, sofern sich bis dahin nicht noch einiges auf Linux tut. (und spielen auf Linux ist trotz SteamOS noch immer schwerlich eine Alternative)

Und Valve ist halt genau wie Apple ein goldener Käfig. Kaufen ist nebenbei der falsche Ausdruck. Zugang erwerben wäre passender, denn dies wurde nun schon häufiger, auch von Gerichten geklärt. Wer Steams SSAs akzeptiert, akzeptiert dass ihm nichts gehört, und man lediglich den vollen Zugang garantiert hat, so lange man lebt… oder Steam existiert.

Ergo bleibt uns also erstmal nur die Switch, und die PS4, und noch die Vanilla PS5, wo alles gekaufte auch ohne Account gespielt werden kann. (Digital ausgenommen)
Es wird jetzt entscheidend, ob Nintendo die Philosophie der Switch 1 beibehält, aber bei Sony wurde eindeutig auf den Microsoft Weg eingeschlagen, wobei Sony den Kunden dank der aktivierbaren Laufwerke kastriert hat. Lässt sich nur umgehen, indem man eine Original PS5 erwirbt. Was dann die nächste Generation angeht, spare ich mir irgendwelche Mutmaßungen erstmal.

Glücklicherweise haben wir mit PS4/5 und Switch (vielleicht auch 2) so ein stabiles Niveau derzeit erreicht, dass gerade japanische Spiele, Indies und AA noch locker 1-2 Generationen auch auf diesen Systemen erscheinen können. Aber früher oder später werden wir Besitz technisch enthauptet werden. Dann bleibt wahrscheinlich irgendwann nur noch Retro, wenn man keinen Bock auf reinen Access hat.

PS: Eigentlich wäre es Aufgabe der Politik, und längst überfällig in dieser Richtung aktiv vorzugehen. Immerhin tut sich bisschen was, aber noch sehe ich da zu viele Politiker am Rockzipfel der Lobbys hängen. Diese Industrie hat keinen Bock mehr, Kunden selbst über ihren Besitzstatus entscheiden zu lassen. Der Konsument soll sich gefälligst ins aufgehübschte Bett der Lizenzierung zurücklehnen, und seine Rechte an der Kasse abgeben.

[Furo]

“Auch alte Spiele haben Bugs. Teilweise nicht gerade wenige. Und von vielen alten Spielen gibt es verschiedene Versionen. Nur wurden Discs oder Module halt nicht gepatcht.”

Ja, verbugte Spiele hat die Neuzeit nicht erfunden, aber solche kompletten Day 1 Dessaster wie Aveum, Mass Effect Andromeda, Anthem, No Mans Sky, Kingdom Come, Forspoken, Cyberpunk oder Redfall hast Du damals vielleicht eher im 50%-Spielspaß-Bereich gehabt.

Nun stelle Dir vor, Du müsstest eines der oben gelisteten Spiele komplett Offline nochmal neu installieren… Also wirklich die Release-Vanilla Versionen… Ich glaube solche Beispiele würden mir auf einer PS2 oder selbst noch Xbox360 nicht einfallen. So lange man sich mit seiner Konsole ins Netzwerk verbinden kann, alles schön und gut. An die Zeit danach möchte man lieber nicht denken. Spiele, die gar nicht komplett auf der Disc vorhanden sind noch gar nicht einkalkuliert.

[Furo]

Da sind sie aber schnell zurückgerudert. Man merkt schon, dass momentan maximal ausgelotet wird wie weit man gehen kann.

[Furo]

Gegen Beta-Tests, getarnt als Releases gibt es ein Mittel. Spiele einfach nicht zu Release kaufen. 😉

Die Sache mit dem Veröffentlichtungs-Zustand ist natürlich der Endgegner für alle Bestrebungen, Spiele dauerhaft auf Disc zu erwerben. Die erste Formatierung nach Ende der Generation würde viele Spiele wahrscheinlich in kompletten Bockmist verwandeln, sofern man nicht eine spätere GOTY Edition, Remaster oder ein schon gepatchtes Modul auf der Switch ersteht.

[Furo]

Kaufe beides. Digital natürlich nicht zum Vollpreis, und schon gar nicht auf den aktuellen Konsolen. Im Zweifel kaufe ich auf der PS4 wenn es eine Fassung gibt, die ohnehin ein Upgrade mitbringt. Mir unbegreiflich warum die Leute in solchen Fällen direkt ne PS5 Fassung kaufen, wenn in einigen Fällen beide Fassungen zu Release verfügbar und miteinander kompatibel sind.

Digital kaufe ich überwiegend in Angeboten, und dann auch nur ausgewählt. Digitale Spiele auf PS5 und Xbox sind für mich inzwischen Tabu, wenn man nicht gerade nen Gutschein besitzt der verfeuert wird.
Ansonsten digital nur auf Switch, PS4 und PC – PC bei Steam und GOG, je nachdem. Sachen mit Hersteller-Account, Onlinezwang und DRM spare ich dabei möglichst aus. Steam gibt zumindest an, dass Lizenzen so lange gültig sind wie man Steam nutzt. Ergo gibt es dort kein Verfallsdatum.

Man muss auch nicht jeden Mist aufheben, z.B. auf physical. Die WiiU werde ich bestimmt irgendwann noch veräußern, inkl. der Disc Sammlung, genau wie ne PS2. Die Sachen werden nicht jünger, und bevor sie irgendwann verfallen, hole ich mir lieber bisschen Geld. In der Praxis sind die älteren Systeme eh außer Betrieb, von Handhelds abgesehen.

Persönlicher Wunsch für die nächste Switch… wieder kleinere Verpackungen der Spiele. (so wie bei DS, 3DS)

[Furo]

“Was mir hier im Forum auffällt, viele beschränken sich nur auf Konsolen, einige sogar nur auf ein einziges System.”

Ist für einige User bestimmt auch eine Zeit und Geldfrage. Mehr als zwei Plattformen gleichzeitig sind realistisch gesehen fast schon Overkill. Aber mal zu wechseln, und sich was anderes anzuschauen, hat sich zumindest immer mal bewährt. Es tut auch dem Spielemarkt gut, wenn sich die Kräfteverhältnisse hin und wieder verschieben, und alle Hersteller somit gezwungen sind, sich weiterhin Mühe zu geben, oder wenigstens preislich attraktiv zu bleiben.

[Furo]

Eine harte Nachricht aufs Wochenende. Bei Annapurna kündigen die Mitarbeiter. 🙁

Annapurna Interactive: Personal reicht geschlossen die Kündigung ein

[Furo]

Weniger ist manchmal vielleicht mehr, aber sagt sich so leicht, in Zeiten wo durch die ganzen limited Releases, Sales und Delisting von Spielen ein ständiger FOMO erzeugt wird. Den schnellen Wechsel zwischen Spielen liebe ich auch, finde aber der ist eine schlechte Gewohnheit, denn am besten funktioniert Spielen immer, wenn ich mich voll in ein einzelnes Spiel fallenlassen kann, und erst aufhöre wenn es beendet ist.

Ich bin aber gar nicht sicher, ob Spielen künftig noch so Mainstream auf den Konsolen sein wird. Die Grenzen des Wachstums haben ihr Limit erreicht, und mir scheint es beinahe, als würde aktuell ein Umschwenken der Industrie stattfinden. Weg von Massenmarkt, hin zu exklusiveren, teureren Produkten. Dazu passen auch die ganzen limitierten Xbox Fassungen, überteuerte Pro- oder Elite-Controller, und was sonst noch alles zur Kasse bittet. Im Kontext würden auch Entlassungen plötzlich “Sinn” ergeben, weil man exklusivere Kunden auch mit weniger Spielen versorgen muss, bzw. diese länger binden möchte. (GaaS) Ich fürchte daher, die Preisanstiege der Pro, oder auch Microsofts 2TB Series X, könnten nur der Anfang sein, und Spielen künftig deutlich weniger erschwinglich werden, wenn man nicht gerade bereit ist, sein Hobby komplett auf eine Switch oder Smartphones zu verlagern.

Der Erfolg von Konsolen wie PS2 oder Nintendo DS damals, lag doch vor allem in den Anschaffungspreisen begründet. Die waren anfangs zwar auch nicht günstig, aber schon ab Mitte ihres Lebenszyklus, gingen die Konsolen für einen richtig guten Straßenpreis weg. So hatte am Ende auch nahezu Jede(r) einen DS oder eine PS2 Konsole.

[Furo]

“Ist halt ein ganz anderer Ansatz als bei Mario.”

Ähm, also Astro Bot nutzt die Mario Galaxy Formel, nur mit weniger Gameplay-Möglichkeiten. Nun verstehe ich aber langsam, warum so viele dieses Spiel für innovativ halten. Man hat die 3D Marios einfach noch nie gespielt.

[Furo]

Doch, sehr schick.

[Furo]

Ging mir ähnlich. Finde Persona 5 bei weitem nicht so großartig wie seine Bewertungen es hergeben. Allerdings fand ich die Geschichte und deren Pacing grundsätzlich ganz gut. Soundtrack und selbst so banale Dinge wie durch eine Straße laufen, auch die kleinen Dialoge sind wunderbar. Leider ist dieses Spiel für seinen Plottwist viel zu gestreckt, und man hätte da problemlos mit 20-30 Stunden weniger dasselbe Ergebnis bekommen.

Bin aber hier ebenfalls eher Team “Shin Megami”, und kam daher auch zuletzt in P3R nur schwer rein.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass Persona eigentlich die Spinoff Reihe ist, und nicht umgekehrt. SMT ist eigentlich die vom Gameplay her weitaus gehaltvollere Serie mit mehr Dungeon Crawler Wurzeln. Leider sind DC mittlerweile dem Main Stream nicht mehr zu vermitteln, wobei SMTV dafür doch recht erfolgreich war.

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